Ein Gedicht

Vaiy

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27. Oktober 2010
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Hallo

ich möchte einmal ein Gedicht von mir posten. In dem Text geht es um einen meiner Träume. :)

Der letzte Tanz

Langsam geht sie durch die Reihen,
weiße Tücher wie ein Meer.
Viele waren ihre Freunde,
doch nun sind sie nicht mehr.

Mit gesenktem Haupt verbirgt sie,
was niemand nun darf sehen.
Tränen fallen aus den Augen,
doch sie muss aufrecht stehen.

Der letzteTanz in Dunkelheit,
nur der Wind spielt ihr sein Lied.
Sie weint im Silberschein des Mondes
und hofft, dass es doch niemand sieht.

Die Freiheit war ihr großes Ziel,
doch nur Tod hat es gebracht.
Langsam zieht sie ihre Kreise,
in tiefer finstrer Nacht.

Ihr weißes Kleid wie Nebel leicht,
folgt ihren schweren Schritten.
Vorbei an jedem lieben Freund
und um Frieden bittend

Der letzteTanz in Dunkeheit,
nur der Wind spielt ihr sein Lied
sie weint im silberschein des Mondes
und hofft ,dass es doch niemand sieht.

Die letzte Reihe ist erreicht,
die nacht sie weicht dem Morgen.
Ein frischer wind zieht nun herauf,
so bleibt nichts verborgen.

Mit ihr tanzen ihre Freunde,
ein Meer aus hundert Sternen.
Drehen mit ihr ihre Kreise,
eh sie sich entfernen .

Der letzteTanz in Dunkeheit,
nur der Wind spielt ihr sein Lied.
Sie weint im silberschein des Mondes
und hofft das es doch niemand sieht.

Müde sinkt sie auf den Boden,
erträgt nun den Schmerz nicht mehr.
Ihre nackten Füße bluten,
viel zu lange ist es her.

Ein Wächter tritt an sie heran,
voll Sorge seine Züge.
Hebt sie sacht auf seine Arme
ihr lächeln eine Lüge.

Der letzteTanz in Dunkeheit,
nur der Wind spielt ihr sein Lied.
Sie weint im silberschein des Mondes
und weiß das es doch jeder sieht.



Liebe Grüße Vaiy
 
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