Ein Fötus ist keine Person

Im Grunde muß man unsere heutigen Lebensbedingungen dafür strafen, die es herstellen, daß viel zu viele Menschen von irgendetwas abhängig sind. Die Leute ballern sich zu, um ihr trauriges Leben nicht so sehr mitzukriegen.

Wie unrealistisch ist es denn da bitte zu meinen, eine alkoholkranke Frau könne ihre Sucht für ihr Kind überwinden? Wer nicht ausreichend erfahren hat, was Liebe und Verantwortung ist, der kann dies auch dem Kind im eigenen Bauch nicht entgegenbringen.

Das Leben ist nicht für Jeden ein Rosenkrieg, der mit Blumen ausgefochten werden kann.
 
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Das ein Fötus eine Person ist, sehe ich nicht.
Selbst wenn ein Fötus bereits eine Person wäre hätte diese Person kein Recht auf optimale Lebensbedingungen, weder im Mutterbauch noch danach.

Es ist dann wohl die Aufgabe derer, die etwas bessere Lebensbedingungen haben, den weniger Glücklichen zu helfen. Und das sowohl bei der alkoholkranken Mutter als auch beim Kind.

Wer ernsthaft der Meinung ist, es sei das Richtige, kranke Menschen zwangszusterilisieren oder behindertes Leben abzutreiben, weil es lebensunwert sei und dadurch ein Minderlebenswert für die Eltern entstehen würde, dem rate ich ethisch-moralische Weiterentwicklung. Raus aus dem Nazi-Graus.
 
Das ein Fötus eine Person ist, sehe ich nicht.

Das die Mutter immer das Hoheitsrecht über ihren Körper hat, sehe ich in jedem Fall als gegeben an.

Das eine Mutter demzufolge das Recht hat, sich für das Kind während der Schwangerschaft zu verhalten, wie sie es für richtig hält, ist eine bedauerliche Folge für ein dann schwerbehindertes Kind, oder auch gesetzt den Fall, es überlebt die Schwangerschaft nicht, die sich aus diesem Hoheitsrecht ergibt.

Drum hat das Gericht aus meiner Sicht richtig gehandelt und die Frau nicht bestraft.

Abgesehen davon sehe ich hier nicht nur die Mutter als alleinig Verantwortliche, denn da gibt es auch einen Erzeuger zu und wenn die Mutter Alkoholikerin ist, war sie es bereits zum Zeitpunkt der Zeugung. Man müsste dann, konsequent weitergedacht, auch den Kindsvater bestrafen. Dafür, dass er wissentlich einer alkoholkranken Frau ein Kind "gemacht" hat. Er hätte nämlich ebenso diese Schwangerschaft verhindern können, z.B. durch die Benutzung eines Kondoms oder auf Geschlechtsverkehr zu verzichten.

LG
Any


Das nenne ich ein Wegstehlen von Verantwortung.

Und Dein zweiter Satz, "dass die Mutter immer die Hoheit über ihren Körper hat", zeigt die kranke feministische Einstellung dazu.
Frau ist in diesem Falle Täter, aber zeigt sich nach Außen bei solcher Rechtfertigung als das arme Opfer. Eine Frau, wenn sie nicht vergewaltigt wurde, kann sich i.d.Regel den Mann aussuchen, mit dem sie sich einlässt. Und wenn dann ein Kind dabei heraus kommt, ist es ein Unsinn, sie von der Verantwortung zu entlassen. Ich bin nicht dafür, ein zurück in die Steinzeit, aber jedem Menschen der in die Pubertät kommt, sollte ein Gefühl für Verantwortung mitgegeben werden.

Und da Du den Satz wahrscheinlich jetzt verteidigen wirst, kannst Du vielleicht auch die Frage beantworten: Darf die Frau das Kind auch im 8. Monat töten, wenn sie es will? Und wenn nicht, warum nicht? Weil Gesetze es verbieten?
 
Sorry, aber vielleicht liegt einfach zuviel Nicht wissen vor, obwohl wir bereits im 21. Jahrhundert leben, das hat aber mit Dummheit nichts zu tun, ich weiß hast du auch nicht behauptet, sondern, weil so viele Menschen auf einmal kaum gleichzeitig informiert werden können.;)
 
Richtig. Und nicht nur das, es fehlt vielen Menschen heute eine Sensibilität, zu erkennen, dass jedes lebendige Wesen mehr als ein Zellhaufen ist.
Da man die geistige Komponente heute ausspart und nur das Physische betrachtet, benimmt man sich so herzlos und egoistisch.

Deshalb schockieren auch solche Parolen in der Öffentlichkeit nicht mehr wie, "mein Bauch gehört mir", oder, "ich bin stolz darauf, abgetrieben zu haben".
Oder die vielen Mastbetriebe, die nach einer ökonomischen Sicht ihre Berechtigung erhält, nicht nach einer menschlich ethischen.

Andererseits, würden jene Menschen die das befürworten, einmal annähernd selbst so behandelt werden, wäre die Empörung riesig.

der Bauch gehört ja auch der Frau...und du hast dir kein Urteil über die Motive einer Frau zu bilden, die abgetrieben hat...das entzieht sich schlicht deiner Kenntnis.
 
Da fragt man sich aber schon auch seit wann und wieso es die Abtreibung überhaupt gibt, und aus welchem Grund wurde so etwas angefangen, wenn es so falsch ist?
 
Und das nur, weil es der Mutter nicht möglich war, neun Monate auf Alkohol zu verzichten...ich finde das tragisch.

Ja, ist es.

An alle
Da Alkoholismus eine Erbkrankheit ist, wird das Kind allerdings auch durch den Alkoholmissbrauch eines potentiellen Vaters geschädigt.
Das weiss man, wird aber immer gern unter den Teppich gekehrt.
 
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Das nenne ich ein Wegstehlen von Verantwortung.

Und Dein zweiter Satz, "dass die Mutter immer die Hoheit über ihren Körper hat", zeigt die kranke feministische Einstellung dazu.
Frau ist in diesem Falle Täter, aber zeigt sich nach Außen bei solcher Rechtfertigung als das arme Opfer. Eine Frau, wenn sie nicht vergewaltigt wurde, kann sich i.d.Regel den Mann aussuchen, mit dem sie sich einlässt. Und wenn dann ein Kind dabei heraus kommt, ist es ein Unsinn, sie von der Verantwortung zu entlassen. Ich bin nicht dafür, ein zurück in die Steinzeit, aber jedem Menschen der in die Pubertät kommt, sollte ein Gefühl für Verantwortung mitgegeben werden.

Und da Du den Satz wahrscheinlich jetzt verteidigen wirst, kannst Du vielleicht auch die Frage beantworten: Darf die Frau das Kind auch im 8. Monat töten, wenn sie es will? Und wenn nicht, warum nicht? Weil Gesetze es verbieten?

jetzt wird die ganze Diskussion wieder auf unterstes Niveau geführt.
 
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