Ein einziges Leben

Das was "lebensnotwendig" ist (ganz dicke "") entscheidet man selber. Bewusst oder unbewusst.

Du fragst danach, was prinzipiell wichtig im Leben ist und ich habe beim Lesen den Eindruck, der Suche nach einer Blaupause... (in der Fragestellung nicht bei dir persönlich)

Ich weiß was unwichtig ist, für mich, und da muss eben jeder selber hin.
Dazu muss man sich aber einigermaßen klar sein, um überhaupt bewusst entscheiden zu können.

Dann ergibt sich, so mein Empfinden auch eine Balance, weil man ja durchaus Kompromisse eingehen kann, bleibt in Gesellschaft auch nicht aus, nur sind diese nicht faul.


Musst du denn glauben, dass wir ewig Leben? Für mich gibt es diese Frage gar nicht und ändert auch nix ausm Fenster zu hüpfen dran, daher auch sinnlos. (edit: Bin schon aus Flugzeugen gehüpft, von einem Kran an einem Bändle auch... alles mit diesem Geist... )

Wichtig ist, so scheint mir, ein breites Erfahrungsspektrum. Unterschiedliche Sachen ausprobieren... spielen... verstehst du was ich meine?... kein Zug sein, der auf Schienen rollt.

Zumindest sehe ich das für mich so.
 
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Das was "lebensnotwendig" ist (ganz dicke "") entscheidet man selber. Bewusst oder unbewusst.

Du fragst danach, was prinzipiell wichtig im Leben ist und ich habe beim Lesen den Eindruck, der Suche nach einer Blaupause... (in der Fragestellung nicht bei dir persönlich)

Ich weiß was unwichtig ist, für mich, und da muss eben jeder selber hin.
Dazu muss man sich aber einigermaßen klar sein, um überhaupt bewusst entscheiden zu können.

Dann ergibt sich, so mein Empfinden auch eine Balance, weil man ja durchaus Kompromisse eingehen kann, bleibt in Gesellschaft auch nicht aus, nur sind diese nicht faul.


Musst du denn glauben, dass wir ewig Leben? Für mich gibt es diese Frage gar nicht und ändert auch nix ausm Fenster zu hüpfen dran, daher auch sinnlos. (Bin schon aus Flugzeugen gehüpft :) )

Wichtig ist, so scheint mir, ein breites Erfahrungsspektrum. Unterschiedliche Sachen ausprobieren... spielen... verstehst du was ich meine?... kein Zug sein, der auf Schienen rollt.

Zumindest sehe ich das für mich so.

Für mich gibt es Wirkkräfte an die man gebunden ist.
Kann man mit den physikalischen Kräften vergleichen.
Jeder möchte Stabilität (unendlich leben).
Jeder möchte geliebt werden (ebenfalls Stabilität)

Ich bin zur Erkenntnis gelangt, dass ich diese Welt liebe und meine persönlichen Bedürfnisse deshalb vollständig erfüllt sein müssen, damit ich so viel Potential (Stabilität) habe, um in der Form liebesfähig sein zu können.
Das heißt nicht, dass ich alles ausprobieren muss, aber mir ist klar, dass es keinen Grund gibt, dass ich mich selbst beschränke. :)
Mit jeder Persönlichkeit beschränkt man sich auch, das macht übrigens Stabilität aus, die Beschränkung. Somit sind deine Erfahrungen immer begrenzt. Es geht darum seine Bandbreite zu erhöhen. Für mich heißt das mich als eine ganze Welt zu fühlen.

Was ich beispielsweise herausgefunden habe ist, dass ich in meiner Welt als Ego das oberste Programm bin. Alle anderen sind unter mir, keiner steht höher als ich und da ich somit König dieser Welt bin ist es wichtig ein König zu sein, der das Wohl für sein Volk möchte. Diese Erkenntnis ist tragisch und besonders zugleich.
 
Mit den Wirkkräften sehe ich es auch so, bin mir aber auch bewusst selber Wirkkraft zu sein.

Ich verstehe, was du mit Stabilität meinst, allerdings sehe ich es so, dass man sich selber stabilisiert bzw. das dass möglich ist. Etwas, was uns Stabilisieren kann ist jede Annahme, die hinter der Aussage steht Ich bin [Annahme]

"Ich bin" alleine stabilisiert aber schon, wenn man das zulässt. Ich weiß, dass das wie so 'ne olle Esofloskel klingt, es führt aber zu Selbstständigkeit (im wahrsten Sinne des Wortes)

Bei Liebe ist das mit der Selbstständigkeit echt schwer. Vllt. sogar unmöglich, aber wir lieben in der Regel eine Rolle, nä?:o ...ich weiß.:D
Vllt. ist es bei Mutter/Kind und ich meine von Mutter zu Kind anders.

Man muss nicht alles ausprobieren. Sich sicher sein ist aber gut. Darum ging es mir. Auch nicht unbedingt immer in jedem Moment, das ist menschlich, aber im Prinzip.

Ich sehe es sogar so... Die Persönlichkeit ist der Tod. Sie ist aber austauschbar... das ist Leben.

Was ich beispielsweise herausgefunden habe ist, dass ich in meiner Welt als Ego das oberste Programm bin. Alle anderen sind unter mir, keiner steht höher als ich und da ich somit König dieser Welt bin ist es wichtig ein König zu sein, der das Wohl für sein Volk möchte. Diese Erkenntnis ist tragisch und besonders zugleich.

Ich hatte dir intuitiv zu erst widersprochen, als du sagtest, alle anderen seien unter dir, aber du hast Recht. Zwar nicht im absoluten Sinne, aber man lebt das wirklich so. Hier setzt auch Moral an, bzw. diese nicht mehr zu brauchen in Form festgeschriebener Konventionen, denn man lebt zwar schon danach der Wichtigste zu sein, aber man verliert das Gegenüber dabei eben nicht aus den Augen. Ich sehe hier einen ganz ganz großen Unterschied zur gesellschaftlich oft gelebter Egozentrik. Diese ist nicht gemeint damit, der wichtigste zu sein, zumal andersrum z.B. so eine Art Helfersyndrom auch Egozentrik ist.... im Grunde ist beides Gewalt, Helfersyndrom auf der einen und über Leichen gehen auf der anderen Seite..

So, gute Nacht.
 
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Ich denke das ist einfach ein Lebensthema.
Es geht darum herauszufinden, was lebensnotwendig ist.
Beispielsweise ist das Aufbauen von Grundstücken, Partnerschaften, eben Kind und Kegel etwas sehr Natürliches. Das ist so ein Thema in meiner Altersklasse. Da baut man sich das alles auf und lebt es.

Die Frage nach lebensnotwendig, ist meiner bescheidenen Meinung nach, gar nicht zu beantworten.
Wenn die Pumpe z.B. nicht mehr schlägt, wäre eigentlich ein neues Herz lebensnotwendig. Aber ist es das wirklich, wenn z.B. das Leben schon zu Ende war? Und genauso könnte man das Spielchen jetzt weitertreiben, z.B. wer bestimmt was lebensnotwendig ist und dürfen wir uns das überhaupt erdreisten. Lebensnotwendig ist für mich schwer zu klassifizieren, denn da kommt bei mir gleich die Frage ist DAS LEBEN überhaupt notwendig.

Natürlich ist für mich das Bestellen eines Grundstückes, aber nicht das Bebauen um für sich und seine Lieben eine Behausung zu schaffen und damit seine Lebensaufgabe zu zeigen. Das wäre nur sich abhängig machen, von Banken und vom Staat. Per Kredit, über 30 Jahre, bezahlst du die Hütte 2mal. Und wenn du dann glaubst, nach 30 Jahren, wenn du es erlebst, dass du dann eine Alterssicherung hast, vergiss es, dann kommen die Modernisierungs- und Sanierungskosten, die dann locker noch mal den ehemaligen Kaufpreis ausmachen können. Und zwischendurch hält immer noch der Staat die Hand auf, oder kommt mit neuen, kostspieligen Verordnungen.

Partnerschaften nur wen sie durch dick und dünn gehen. Nur, das ist heute selten geworden.

Kinder, wie gesagt, was Schönes, ohne Frage ...... aber auch heute nicht mehr erwünscht. Das Halten eines Hundes wird mehr toleriert, als das Halten eines Kindes.

Kommt mir doch grad son Zitat:

Wer Kinderlärm als lästig empfindet, hat selbst eine falsche Einstellung zu Kindern.

Wenn ein OVG Münster, so einen Satz in ein Urteil schon schreiben muss, stimmt in unserem Lande etwas nicht mehr. Dann ist das Natürliche nicht mehr da und das lebensnotwendige wurde durch den Egoismus des Einzelnen ersetzt.

Ich meine aber, was ist prinzipiell wirklich wichtig im Leben und wie oft verbauen wir es uns, weil wir uns zu sehr auf äußere Dinge konzentriert haben anstatt auf das Wesentliche.

Lebenswichtig ist für mich eine ganz andere Definition, für mich im Leben wichtig, nicht wie es als lebensnotwendig deklariert wird. Oder, ganz einfach, nicht auf andere hören ........ uppps, das mag man jetzt gerne missverstehen.

Manchmal schalte ich einfach mein Hirn aus sowie sämtliche Pflichten und lass einfach fallen. Ich bin froh, dass ich soetwas sehr gut kann.
Mir ist dann alles völlig egal. Dann merkt man wieder wie sehr man sich in irgendwelche Zwänge gesteckt hat, die bei genauer Betrachtung albern sind.
Doch all das ist eben lebensnotwendig. Wir müssen glauben, dass wir ewig leben, weil wir uns sonst sofort umbringen würden. Ich meine damit das Gefühl, dass uns etwas erhalten bleibt.

Lebensnotwendig .... die Deklaration der vorgefassten Verallgemeinerung ......
Das Leben ist wichtig, aber nicht notwendig. Was so eigentlich alles aussagt.

Oder, Hunde, wollt ihr ewig leben. Obwohl der Satz unschöne Hintergründe hat, hat er trotzdem was. Was Wahres, ich will nicht ewig leben ...... bewahre mich davor ........ mit 80 den 20 Schlaganfall hinter sich und immer noch an mich herumzerren, nein Danke. Oder mit 72 Jahren, in 30 Tagen auf der Intensiv 40 mal operiert ....... und trotzdem elendig krepieren. Neee, das brauche ich nicht.

Und ich, noch einmal wiedergeboren, zweites Leben und ich müsste mich selbst ertragen. Nein Danke! Die Vorstellung alleine reicht. Da reicht ein Leben und das ist mir wichtig. :lachen:
 
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