Ein Beispiel über die Reinkarnation zum Nachdenken

conny01

Mitglied
Registriert
2. Mai 2008
Beiträge
584
Da ich ja jetzt mal wieder manche auf den "persönlichen Schlibs" hier getreten bin, hätte ich mal nur ein Bsp. zum nachdenken.

Eine ganz "böse" Seele (ich will jetzt keine Namen nennen) hat in einem früheren Leben ganz viele Menschen getötet.
Jetzt will diese "böse Seele" (ich beschreib es einfach mal so, damit ihr versteht wen oder was ich damit meine, will hier nur nicht wieder den Namen nennen, damit sich nicht wieder einige Menschen, die leicht empfindlich sind, angesprochen fühlen) wieder inkarnieren.
Er sucht sich einen Nachkommen, der Familien aus, die er/sie hat umbringen lassen. Er kommt auf die Welt und blickt zum ersten mal in die Augen seiner neuen Mutter. Sie liebt ihr Kind vom ersten moment an, weil allein schon der Blick in seine Augen lässt sie dahinschmelzen. Ein paar Jahre später erfährt sie, dass ihr Kind genau mal die besagte Person war, der viele Menschen hat töten lassen. So... soll sie jetzt deswegen ihr Kind hassen? Könnte sie da dann überhaupt? Wäre sie eine schlechte Mutter, wenn sie es täte, oder wenn nicht?

Ich schreibe diese Bsp. hier, weil ich gestern in einem andern Thread nur zum Ausdruck bringen wollte, dass, wenn es die Inkarnation gibt, jeder und damit mein ich jeder eine Lernaufgabe auch im weiteren leben hat. Sowohl der Täter als auch die Opfer.
Vlt. soll der Täter lernen, eine bessere Seele zu werden. Und vlt. soll seine Mutter lernen, die ja dann ein Nachkommen der Opfer wäre zu verzeihen.

Denkt mal darüber nach, bevor ihr wieder jemanden vorschnell verurteilt (die Personen von denen ich rede wissen was ich damit sagen will.
Ich bin gespannt auf euere Meinungen.
 
Werbung:
Hitler und seine Opfer werden ihr Karma persönlich austragen, da wird kein Unbeteiligter mit hineingezogen. Und ob ihn seine Mutter lieben wird, ist dann noch die Frage. Es handelt sich nämlich um die gleiche Mutter, die er in diesem Leben hatte. Man kann sich nicht aussuchen, wann und als wer man wiedergeboren wird.
 
Hitler und seine Opfer werden ihr Karma persönlich austragen, da wird kein Unbeteiligter mit hineingezogen. Und ob ihn seine Mutter lieben wird, ist dann noch die Frage. Es handelt sich nämlich um die gleiche Mutter, die er in diesem Leben hatte. Man kann sich nicht aussuchen, wann und als wer man wiedergeboren wird.
Doch kann man sich aussuchen..wen man sich selbst läutern will, dann umgeht man alle bescgränkungen
 
Doch kann man sich aussuchen..wen man sich selbst läutern will, dann umgeht man alle bescgränkungen

Ok. Dann würde mein genannter Fall ja wieder eintreten.
Ich könnte mein Kind deshalb auch nicht hassen. Aber das versteht nur eine Mutter, jemand der vlt. noch keine Kinder hat, der könnte es nicht verstehen.

Das was ich hier nur zum Ausdruck bringen wollte, ist dass man gleich als Judenfeindlich gilt, wenn man so ein Bsp mit der Reinkarnation von Opfern (es ging halt in dem anderen Thread um Hitler und die Juden) anführt auch im Zusammenhang mit Lernaufgaben im nächsten Leben.

Finde ich in einem Esoforum, in dem jeder zweite von Karma, Wiedergeburt und dergleichen redet nicht besonders fair.

lg
 
Ich schreibe diese Bsp. hier, weil ich gestern in einem andern Thread nur zum Ausdruck bringen wollte, dass, wenn es die Inkarnation gibt, jeder und damit mein ich jeder eine Lernaufgabe auch im weiteren leben hat. Sowohl der Täter als auch die Opfer.

..., wenn man diese Theorie konsequent nähme, heissen würde, alle Opfer des Holocaust währen nur darum Opfer geworden, weil es ihr Karma währe... und dann würden die Täter keine Täter mehr sein, sondern nur Willige Vollführer des "Karmas"

kein Irionesmilie, kein rolleyes, kein grinsen, einfach zum nachdenken, ob man sich auf eine solch esoterisch-revanchistische Weltsicht einlassen will und welche konsequenzen sich daraus erbgäben
 
Wenn ich nicht an die Reinkarnation glaube, dann kann ich den Gedanken ja noch nachvollziehen.
Wenn aber jemand an Reinkarnation glaubt, und auch daran, dass man sich sein Leben selber ausgesucht hat, ... dann muss man wohl oder übel auch davon ausgehen.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich oder jemand der so denkt, das für gut oder richtig findet was damals passiert ist. Und genau das ist das Problem. Man darf in Deutschland so ziemlich alles sagen was man denkt. Nur wenn man so ein Thema anschneidet sei es auch nur im esoterischen Bereich und in Verbindung mit Karma dann ist man juden, oder ausländerfeindlich.

Was ist am Gedanken von Karma so schlimm? Hitler wird seine gerechte Strafe kriegen, seine Seele wird sich diese Lernaufgabe so oder so aussuchen. Und die Juden von damals werden auch in einem nächsten Leben ein besseres Leben haben. Sorry aber ich glaube halt an sowas.

Ich weiß, dass das hier ein ziemlich heikles Thema ist, es ist eine Gratwanderung.
Die, die selber an sowas glauben hier, wie ich, die verstehen mich, wenn sie sich vlt. auch genau diesem Grund, weil man in diesem Forum hier immer dermaßen angegriffen wird, nicht trauen ihre Meinung zu sagen.
Aber keine Angst, das ist mein letzter Beitrag hier, ich wollte mit meinem Beitrag jetzt nur nochmal manche zum Nachdenken anregen.
Weil: Kriege entstehen genau deshalb, weil Menschen bis heute seit der Weltentstehung immer noch nicht gelernt haben zu verzeihen.
Und das nur meinte ich mit meiner Lernaufgabe von der ich gesprochen habe.
Ich habe nie gesagt, dass jemand "vergast" (dieser Ausdruck wurde von einer Userin benutzt, obwohl ich ihn kein einziges mal hier benutzt hatte) werden sollte, oder dass ich Juden hasse. Leider ist mir das hier unterstellt worden.
 
Hitler wird seine gerechte Strafe kriegen, seine Seele wird sich diese Lernaufgabe so oder so aussuchen. Und die Juden von damals werden auch in einem nächsten Leben ein besseres Leben haben. Sorry aber ich glaube halt an sowas.

Na dann war ja alles nicht so schlimm, gleicht sich schon irgendwann wieder aus.:ironie:

Ich will mal Fists Gedanken aufgreifen: Vielleicht war genau dieser Teil der dtsch. Geschichte schon das Einlösen eines Karmas, wer kann das wissen?

Es gibt Sachen die sind nicht zu rechtfertigen, und schon gar nicht mit derartig schwammigen Eso-Therorien.

R.
 
Wenn aber jemand an Reinkarnation glaubt, und auch daran, dass man sich sein Leben selber ausgesucht hat...dann muss man wohl oder übel auch davon ausgehen.

wieso? man kann ja auch zufällig irgendwo, völlig zusammenhangslos, ohne beziehung, ohne SChuld, Lohn, Sünde oder Heiligkeit aus dem verherigen Leben wiedergeboren werden :confused:

Man darf in Deutschland so ziemlich alles sagen was man denkt. Nur wenn man so ein Thema anschneidet sei es auch nur im esoterischen Bereich und in Verbindung mit Karma dann ist man juden, oder ausländerfeindlich.

und was ist mit den Jenischen, den Sinti und Roma, den Homosexuellen, den Kommunisten, den Christdemokraten, den Russen, den Polen, den Zeugen Jehovas, den Systemkritikern kurzum: mit all den Menschen die Opfer der Nazis wurden... haben die sich alle ihr schicksal selber ausgesucht und sind von daher, überspitzt gesagt: selber schuld?

und was ist mit den 42 Millionen Menschen die im Krieg in Europa gestorben sind, den Hundertausenden die das Pech hatten anfang August 1945 in Hiroschima und Nagasaki zu sein?

das kann man ewig weiter ausdehnen bis man ein Meer von Blut hat...

und genau deswegen sind diese Karmatheorien, unabhängig vom Esoterischen Revanchismus denn sie in der Geschichte Deutschlands implizieren, so verachtenswert: sie versuchen den Menschen aus der Verantwortung zu nehmen - und damit tut eine solches Esogeschwurbel, um wieder auf die Geschichte Deutschlands zurückzukommen, nichts anderes als die Kriegsverbrecher die bei den Nürnberger Prozessen gesagt haben: sie seien alle Unschuldig - sie hätten nur Befehle ausgeführt..

Solche Entschuldigungen sind für Feige Hunde ganz praktisch, aber nicht für Menschen, die mit Würde und Stolz durchs leben Watscheln wollen.

Leider ist mir das hier unterstellt worden.

nein, dass ist dir nicht unterstellt worden, du solltest besser lesen... aber deine "flammende Verteidigung" für eine Anklage die nicht stattgefunden hat spricht Bände

jeder zieht halt die Schuhe an, die einem Passen - sagt zumindest ein Russisches Sprichwort :rolleyes:
 
Werbung:
nein, dass ist dir nicht unterstellt worden, du solltest besser lesen... aber deine "flammende Verteidigung" für eine Anklage die nicht stattgefunden hat spricht Bände

jeder zieht halt die Schuhe an, die einem Passen - sagt zumindest ein Russisches Sprichwort :rolleyes:

Hast du die pn von dieser person gelesen? nein... also

Aber ok... ihr habt alle recht...´das diskutieren bringt sowiso nix.
Wir reden aneinander vorbei.

Und auf meine ursprüngliche Frage geht sowiso keiner ein.
Dann sieht mam mal wieviel sich hier wirklich für esoterik interessieren.
 
Zurück
Oben