Eigenverantwortung - igittigitt??

Ich denke das jemand der sich nicht darum kümmert geld zu bekommen, sich nicht über zuwenig davon beschweren sollte.
Wer sich nicht um schulden kümmert, soll sich nicht über den "bösen" gerichtsvollzieher beschweren,
Und wer nichts tut soll sich nicht beschweren das sich nichts tut.
 
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Hallo Klartext

Zitat: Nur zur Sicherheit: Zur Spiritualität gehört doch auch ein Bewustssein für die dem Menschen innewohnende Macht, Createur seines Schicksals sein zu können. Richtig?

Das Universum kreiert sein Schicksal mit Hilfe von Wesen(Bewußtseinen) wie uns.Wir spielen eine durchaus Ernst zu nehmende Rolle als Teil des Ganzen,
und daran ändert sich auch nichts, wenn wir es abstreiten. Du wirst
die Verbindungen im kausalen(u.a. Gene), sozialen(Umwelt) und mentalen Netz(begründet auf Telepathie, Magie) nicht los.
Da ist keine Freiheit.

Zitat: Die Worte sind schön, aber nicht wahr. Sie sind lediglich bequehm, weil sie Menschen der Notwendigkeit entbinden sich zu strecken und über ihre selbstgesteckten Grenzen zu gehen. Im Grunde sind sie also nicht mal schön, denn sie machen Menschen klein.

Eins kannst du mir glauben. Ich bin sehr egozentrisch.
Und wenn du meinen "Sündenfall"-Thread lesen würdest...
Aber um irgendwie weiter zu kommen muss man sich erst seiner Illusionen entledigen.

Zitat:Heißt übersetzt: Eigenverantwortung ist beispielsweise doof, weil sie erfordert nachzudenken und sich anzustrengen um an Infos zu kommen, die für einen wichtig wären.

Oh nein, ich möchte mich nur lieber mit anderen Dingen mit einem größeren
Wert für mich beschäftigen. Ich kann unmöglich in allem gut sein, und dort wo ich es nicht bin, muss ich eben die Eigenverantwortung abgeben, weil es eben
nicht anders geht. Das ist Arbeitsteilung. Dies hat dann dazu geführt, dass
die, welche am längeren Hebel waren, begannen Macht und Kapital anzuhäufen.
 
Hallo DNEB

Zitat:Ich denke das jemand der sich nicht darum kümmert geld zu bekommen, sich nicht über zuwenig davon beschweren sollte.


Ich tue das nicht. Ich habe zum Beispiel kein Handy, und gebe auch wenig
Geld aus. Als introvertierter Mensch seit Kindheit an, beschäftige ich mich lieber mit Gedankenexperimenten in vielfachem Sinne. Bin nicht materialistisch
eingestellt.

Aber viele strengen sich an, und bekommen nichts, oder müssen
sich mit anderen Dingen beschäftigen, kleinen Kindern usw, und haben
keine Möglichkeit wirklich Geld zu machen, wenn sie nicht die Pflege der Eltern
oder die Erziehung der Kinder vernachlässigen wollen.

Eine Gesellschaft, die unsolidarisch ist, braucht sich eigentlich gar nicht mehr Gesellschaft zu nennen.Wie gesagt gibt jeder andauernd Verantwortung ab,
da kann er noch so groß tönen, wie er sein Leben eigenverantwortlich führt.
Das ist nicht mehr als eine Hybris.

Zitat:Wer sich nicht um schulden kümmert, soll sich nicht über den "bösen" gerichtsvollzieher beschweren,


Natürlich ist es ebenso gesellschaftsabträglich, wenn "Vereinbarungen"/Verträge nicht eingehalten werden.
Wenn aber oben sich ein sehr großer Teil in Steuerparadiese aufmacht,
korrupt ist, die Ressourcen des Planeten vergeudet und mit Privat-Jets
ausfliegt, dann braucht man sich über einen allgemeinen moralischen Verfall
nicht zu wundern.Das ganze Netzwerk wird eben brüchig. Wenn Menschen
sich nicht mehr in einer Gesellschaft zu Hause fühlen, dann gründen sie
Parallelgesellschaften oder werden kriminell. Materie formt den Geist.

Zitat:Und wer nichts tut soll sich nicht beschweren das sich nichts tut.

Das stimmt, ist aber ein Pauschalurteil.

Wie schon gesagt, ich glaube nicht, dass die Reichen die Bösen und umgekehrt
die Armen die Guten sind. es ist vielmehr so, dass diese Gesellschaft sich gerade dabei ist selbst aufzuheben und das führt ins Chaos.

Je schlechter die Zustände umso schlechter die Menschen.
Das ergibt sich aus einer holistischen Betrachtung.

Den Menschen zu verändern heißt die Zustände zu verbessern.

P.S:Im Krieg gibt es auch keine Guten, er führt zur allgemeinen Verrohung
auf beiden Seiten: Hass, Zorn, Rache,...

LG PsiSnake
 
Aber viele strengen sich an, und bekommen nichts, oder müssen
sich mit anderen Dingen beschäftigen, kleinen Kindern usw, und haben
keine Möglichkeit wirklich Geld zu machen, wenn sie nicht die Pflege der Eltern
oder die Erziehung der Kinder vernachlässigen wollen.
Diese menschen meinte ich auch nicht, Es gibt eine menge ungerechtigkeit, und es ist leicht sich ungerecht zu verhalten (habe da meine eigenen erfahrungen mit dem ausnutzen des Systems gemacht, hat mir nicht weitergeholfen :rolleyes:)

Eine Gesellschaft, die unsolidarisch ist, braucht sich eigentlich gar nicht mehr Gesellschaft zu nennen.Wie gesagt gibt jeder andauernd Verantwortung ab,
da kann er noch so groß tönen, wie er sein Leben eigenverantwortlich führt.
Das ist nicht mehr als eine Hybris.
Ich denke das gesellschaften in dieser Größe zwangsläufig in diese richtung gehen, bis es nicht mehr geht und danach kommt eine neue.


Wie schon gesagt, ich glaube nicht, dass die Reichen die Bösen und umgekehrt
die Armen die Guten sind. es ist vielmehr so, dass diese Gesellschaft sich gerade dabei ist selbst aufzuheben und das führt ins Chaos.
Warum auch nicht, ich bin nicht unbedingt ein (um-)welt-untergangsfan, aber diese umbrüche, den zusammenbruch großer gesellschaft gab es schon immer (zumindest seit es große gesellschaften gibt), und sie haben die menschen immer weiter gebracht.

Je schlechter die Zustände umso schlechter die Menschen.
Das ergibt sich aus einer holistischen Betrachtung.
Denke ich nicht, je schlechter die moral je schlechter die menschen.
"Ungeschriebene" gesetze des zwischenmenschlichen zusammenlebens gehen immer mehr verloren, deshalb geht es den menschen schlechter.
Und: Kommt darauf an welche zustände du meinst.

Den Menschen zu verändern heißt die Zustände zu verbessern.
genau
 
Zitat:Ich denke das gesellschaften in dieser Größe zwangsläufig in diese richtung gehen, bis es nicht mehr geht und danach kommt eine neue.


Ja, war bisher immer so.

Zitat:Warum auch nicht, ich bin nicht unbedingt ein (um-)welt-untergangsfan, aber diese umbrüche, den zusammenbruch großer gesellschaft gab es schon immer (zumindest seit es große gesellschaften gibt), und sie haben die menschen immer weiter gebracht.


Im allgemeinen ist das so, mein Avatar hält das zum Teil auch fest.
Wenn du willst, kannst du dir meinen Avatar-Thread anschauen,
da habe ich seine Bedeutung genau erklärt. Ich halte das sogar für ein noch allgemeineres Prinzip, nicht nur für Gesellschaften, aber eher in der Hegelschen
synthetisierenden dialektischen Form, als in marxistischer Vernichtung des Bestehenden. Ich bin vielleicht eher Linkshegelianer, auch weil Marx mir zu materialistisch ist. Dennoch stimmt es, dass die Materie den Geist formt.
Letzterer bleibt aber wichtigstes Element, anders als im Materialismus.

Zitat: Denke ich nicht, je schlechter die moral je schlechter die menschen.
"Ungeschriebene" gesetze des zwischenmenschlichen zusammenlebens gehen immer mehr verloren, deshalb geht es den menschen schlechter.


Naja, hier bin ich wohl Marxist. Moral wird von oben verordnet, ist also Überbau zur Erhaltung der Ordnung. Allerdings haben wir eine genetische Prägung zum Sozialverhalten, und dies zu bewahren ist sehr wichtig.
Mitgefühl spielt hier eine entscheidende Rolle. Sollte ein weiterer
Bewußtseinssprung erfolgen, so wird das noch entscheidender.
Mitgefühl im nicht nur vorgestellten Sinne, sondern wirklich fühlen
was der andere fühlt (außersinnliche Empathie).

LG PsiSnake
 
Im allgemeinen ist das so, mein Avatar hält das zum Teil auch fest.
Wenn du willst, kannst du dir meinen Avatar-Thread anschauen,
da habe ich seine Bedeutung genau erklärt. Ich halte das sogar für ein noch allgemeineres Prinzip, nicht nur für Gesellschaften, aber eher in der Hegelschen
synthetisierenden dialektischen Form, als in marxistischer Vernichtung des Bestehenden. Ich bin vielleicht eher Linkshegelianer, auch weil Marx mir zu materialistisch ist. Dennoch stimmt es, dass die Materie den Geist formt.
Letzterer bleibt aber wichtigstes Element, anders als im Materialismus.
Wo finde ich das? :confused:

Naja, hier bin ich wohl Marxist. Moral wird von oben verordnet, ist also Überbau zur Erhaltung der Ordnung. Allerdings haben wir eine genetische Prägung zum Sozialverhalten, und dies zu bewahren ist sehr wichtig.
Mitgefühl spielt hier eine entscheidende Rolle. Sollte ein weiterer
Bewußtseinssprung erfolgen, so wird das noch entscheidender.
Mitgefühl im nicht nur vorgestellten Sinne, sondern wirklich fühlen
was der andere fühlt (außersinnliche Empathie).
Das meinte ich damit, keine von religion oder fehrnsehen gezeigte moral, sondern das gespür und einfühlungsvermögen der mitmenschen.
 
Hallo PsiSnake,
Das Universum kreiert sein Schicksal mit Hilfe von Wesen(Bewußtseinen) wie uns. Wir spielen eine durchaus Ernst zu nehmende Rolle als Teil des Ganzen, und daran ändert sich auch nichts, wenn wir es abstreiten. Du wirst die Verbindungen im kausalen(u.a. Gene), sozialen(Umwelt) und mentalen Netz(begründet auf Telepathie, Magie) nicht los.
Da ist keine Freiheit.
Es ist einer meiner Jobs, Menschen von diesen Vernetzungen zu befreien und ihnen so größtmögliche Freiheit zu geben. Das
funktioniert gut und führt dazu, dass Menschen Zugang erhalten zu dem, was sie sich zuvor wünschten, aber nie bekamen: Finanzielle Fülle, hohe Anerkennung, ein glückliches Privatleben.

Wenn ich immer wieder sehe, was das Individuum tatsächlich erreichen kann, mag ich mich nicht mit Konzepten des Ausgeliefertseins anfreunden.
 
Möglicherweise leide ich an einer verzerrten Wahrnehmung, aber es kommt mir doch so vor, als sei in diesem Forum das Übernehmen von Eigenverantwortung nicht wirklich beliebt.

Konkreter: Szenarien, in denen die Menschheit von der Galaktischen Föderation gerettet werden und dann alle ohne arbeiten zu müssen in Fülle schwelgen, scheinen sich größerer Beliebtheit zu erfreuen als die "lass uns die Ärmel aufkrempeln und selbst für den Planeten und unser Bankkonto was tun"-Variante.

Überhaupt scheint die Diskussion über Geld geradezu zwangsläufig zu Reichen-, Unternehmer- und Manager-Bashing zu führen. Wer Geld hat, ist böse und soll gefälligst möglichst viel davon den anderen/Armen/Postenden geben. Geldvermehrung ohne Arbeit scheint auch nur Reichen möglich zu sein und ist pfui, obwohl doch jeder die Möglichkeit hat, einenTeil seines Incomes statt in das neueste Handy in Wertpapiere zu investieren, wovon er langfristig mehr hätte.

Sagt mir, dass ich mich irre und auch Esoteriker Spaß daran haben, die Macht über ihr Leben und ihre Finanzen selbst zu übernehmen, statt sich vom Staat oder Aliens versorgen lassen zu wollen. Und sagt mir, dass auch Esoteriker verstehen, warum ein Wendelin Wiedekind sein Geld wert ist.

Bittend grüßt
Klartext

Ihr Wessi seit nicht der Nabel der Welt lernt erst einmal Verantwortung zu übernehmen, dann braucht ihicht diesen Scheinbegriff.
 
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Aber viele strengen sich an, und bekommen nichts, oder müssen
sich mit anderen Dingen beschäftigen, kleinen Kindern usw, und haben
keine Möglichkeit wirklich Geld zu machen, wenn sie nicht die Pflege der Eltern
oder die Erziehung der Kinder vernachlässigen wollen.
Da es auch viele Menschen gibt, die trotz kleiner Kinder oder pflegebedürftigter Eltern gut dotierte Jobs haben, magst Du im Einzelfall Recht haben, aber bei vielen anderen ist es eine Ausrede. Im Ausredenerfinden für die eigene Erfolglosigkeit sind Menschen fast so gut wie im Schuldzuweisen, wenn ihre Anstrengungen mal wieder nicht von Erfolg gekrönt waren.

Es sind komischerweise IMMER die Umstände oder Dritte der Grund für ihre Situation. Nie sie selbst. Und bei Verschwörungstheoretikern sind es natürlich die heimlichen Weltherrscher und Illuminaten.
 
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