Eigene Geschichten, eigene Gedichte, eigene Musik und eigene Bilder

Heute begann mein Tag mit einem urtiefem herzlichem Lachen.

Aus der Meditation tretend:

Mir selbst zeigt sich Klarheit nicht als vorrangig klaren und geordnetem Verstand, welcher mir die Welt und mein Leben klärt, sondern ES mir das Wesen meines Verstandes färbt, lache ich kindlichst über das esoterische Erklärgefährt.

Karten legend, astrologisch bastelnd, in die Kristallkugel schauend wissend das Wort erhebend sehe ich sie.

Bebend mein Kinderherz, vor herzlichen Lachen bin zumindest ich wach und fern von solchem Willen und Wissenwollenkönnen aufgestiegen aus meiner letzten Meditation.

Ich lache wie ein Kind, nicht darüber und nicht spöttisch, sondern wie ein Kind welches lacht wenn es einem sprechendem Papagei zuhört.
 
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Der Beginn spiritueller Praxis wäre eigene Verblendungen aufzulösen !
Du beschreibst den gewöhnlichen Weg des Menschen auf das Außen herabzusehen und sich damit weiter in Illusionen zu verstricken, weil er meint "etwas" erkannt zu haben, welches wiederum nicht den Kern trifft.
Erkenne dich selbst, dann hast du erkannt !

Deine nichtbuddhistisches Bön- Medititations-Praxis kann ich dir nicht mehr abnehmen - so wie du dich selbst entblößt.
 
Sammel-Diskussions-freier-erholungsthread, für eigene Geschichten eigene Gedichte, eigene Musik und eigene Bilder
Untertitel
Die Idee ist: Hier nur aller User eigene Geschichten, eigene Gedichte, eigene Bilder und eigene Musik einzustellen, welche nicht von anderen kommentiert, belobigt, getadelt oder ergänzt würden. Meine Idee dazu ist hier Phantasiegeschichten, aber auch Geschichten aus der eigenen Erinnerung, oder eben eigene Gedichte, selbst erstellte Bilder, gemalt oder photographiert, und eigene Musik in jedweder Form hier posten zu können, ohne dass diese kommentiert werden würden. Jeder könnte, bei Bedarf, die jeweiligen Autoren mit der Funktion Unterhaltung anschreiben. Aber hier wäre dann, wenn sich alle daran beteiligen und daran halten würden ein diskussionsfreier Thread. Erholung von Diskussionen und dennoch etwas zum lesen, sehen und hören.

Also schon Stellungnahmen zu dieser Idee vielleicht eher an mich selbst, bzw. an die Administratoren richten.
Mal sehen ob es angenommen wird
 
Wenn einem Menschen, warum auch immer, was auch immer wichtig ist, dann kann es so passieren und passiert auch oft, daß eben daran gerührt wird.


... sind die sogenannten vāsanās, welche aus dem Gedächtnis stammen und je nachdem, wie stark und nachhaltig sind, entweder aufgelöst werden können oder ausgelebt werden müssen.

das klingt sehr gut und besser für mich
 
Warum gelingt es einigen Usern nicht, einer einfachen Bitte nachzukommen, um welche ich im Post #1 bat?
Die Idee ist:
Hier nur aller User eigene Geschichten, eigene Gedichte, eigene Bilder und eigene Musik einzustellen, welche nicht von anderen kommentiert, belobigt, getadelt oder ergänzt würden.
Im Plauder-Thread, oder anderswo kann doch alles kommuniziert werden. Es entspricht einer einfachen Bitte und bedarf keinem Befolgenmüssen, aber warum man so einer einfachen Bitte nicht nachkommen kann, das kann ich nicht nachvollziehen.
 
Eine Geschichte, erdacht und hier niedergeschrieben, von bodhi_

In Mumbaī lebte die Mutter Anjali mit ihrem Sohn Nilay. Beide lebenten allein und vom An- und Verkauf von Gemüse, welchen sie täglich auf dem Crawford Market verkauften. Es war ein bescheidenes Leben. Mutter Anjali hatte schon viele Falten im Gesicht, obwohl sie noch gar nicht so alt war. Nilay, im besten Mannesalter, war stets lustig, fleißig und überall beliebt.

An einem Gurūvār, also Donnerstag’s verkaufte Anjali wie immer ihr Gemüse und schon eine geraume Zeit wartete sie auf ihren Sohn.

Just in diesem Moment kam ein bekannter Kunde aufgeregt zu Anjali, „Anjali, ach Anjali, was für ein Unglück! Was für ein Unglück! Dein Sohn ist ausgeraubt worden und nun liegt er erschlagen am Horniman Circle!“

Indien ist kein leichtes Land, aber Mutter Anjali kannte ihren Sohn gut und entgegnet dem Kunden gelassen, „Namaste. Du kennst doch meinen Sohn, er ist jung stark und klug, wer sollte ihn ausrauben? Selbst die Banditen haben Respekt vor ihm.“ Der Kunde ging kopfschüttelnd in Richtung Tempel, um dort zu opfern. Nicht lange darauf kam eine Nachbarin von Anjali, „Bei allen Göttern, meine geliebte Anjali, womit hast du das verdient? Dein Sohn liegt tot am Horniman Circle! Komm schnell! Oh, bei Brahma, das hast du nicht verdient!“ Leicht verwirrt entgegnete aber Anjali, dass das nicht sein kann sie lasse sich von solchem Gerede nicht aus der Ruhe bringen. Aber es kamen immer mehr mit derselben Nachricht. Und Mutter Anjali wehrte sich tapfer, aber immer etwas unsicherer werdender. Bis dann die Nachbarhändlerinnen anfingen zu weinen und sie weinten Anjali zu, „Es ist herzzerreißend wie du an deinen Sohn und das Gute glaubst, aber sieh ein, wenn es so viele sagen?“ Nun konnte Anjali sich nicht mehr halten, ließ alles stehen und liegen, achtete nicht darauf was ihr damit alles gestohlen werden könnte. Eine Traube von Menschen, die Nachbarhändler und die Kunden und sich immer mehr Anschießende stiebten hinter Anjali hinterher, vom Crawford Market bis zum Horniman Circle. Das war sehr sehr weit. Dort war auch schon eine Meute zu sehen. Ein Junge rief mit schriller Stimme, „Zur Seite, zur Seite, die Mutter des Toten! Es bildete sich eine Schneise und es wurde ruhiger. Mutter Anjali hörte nichts mehr, überhaupt nichts mehr. Sie sah ihren Sohn auf dem Bauch liegen, in einer viel zu großen Blutlache. Dann, wie nach einer Ewigkeit drang ihr Schrei, der Schrei einer Mutter in die große Stadt Mumbaī. Es war ein Schrei welcher übers Wasser bis nach Raj Bhavan zu dringen schien. Sie wurde kreide weiß und sank nieder und spürte nicht das heftige Rütteln an ihrer Schulter.

„Maan! Maan!!! (Mutter! Mutter!!!) Es war ihr Sohn welcher später erklärte, dass er seine Kleider einen armern Bettler gab, und dessen Lendenschurz annahm, als er Baden ging, da er damit nicht fürchten musste, dass seine Kleider am Strand gestohlen würden. Der Tode war der arme Bettler.

Später begannen die Leute zu erzählen, dass es nicht einfach sei, wenn viel einer Meinung sind und es dennoch nicht stimmt.
 
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