Eigenartiger Zustand bei Atem-Meditation

Quanton

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Hallo, ich habe eine Frage, vielleicht kann mir ja hier jemand einen Hinweis geben?

Ich habe heute früh eine Atemmeditation gemacht, die ich schon öfter gemacht habe. Heute ist aber ein Zustand eingetreten, den ich vor Jahren schon einmal im Rahmen einer Rebirthing-Sitzung hatte und den der Lehrer damals auch nicht erklären konnte. Und ich würd schon gern wissen was da mit mir passiert ist und was ich davon lernen kann.

Es begann heute nach etwa einer Viertelstunde, beginnend von den Beinen aufwärts zuerst ein prickelndes Gefühl im Körper, das sich dann aber zu einer Art Krampf weiter entwickelt hat. Ich hatte keine Schmerzen dabei, konnte mich aber auch nicht mehr bewegen. Ich hatte das Gefühl, dass sich alle Muskeln vom Kopf bis zu den Zehen stark zusammen gezogen hatten. Ähnlich war es damals auch beim Rebirthing, nur war damals meine Angst stärker, diesmal hatte ich genug Vertrauen, dass das schon wieder vergehen würde, was mit bewusster ruhiger Atmung dann auch bald der Fall war.

Damals beim Rebirthing war natürlich nahe liegend es mit einem Ereignis bei meiner Geburt in Verbindung zu sehen, ich bin aber auf nichts drauf gekommen. Heute könnt ich gar nicht sagen, ob und womit das zusammen hängen könnte, es war kein Thema besonders präsent.

Deswegen meine Frage an Euch: hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder habt ihr eine Idee, womit dieser Zustand zusammen hänge könnte. Mir gings nach der Meditation sehr, sehr gut aber ich würd auch gern noch mehr daraus lernen :)

Danke!

P.S.: ich poste diesen Beitrag sowohl unter "Meditation" als auch unter "Atmung"
 
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Hi Quanton :D

Das ist recht einfach. Du hast hyperventiliert und dadurch entsprechende Krämpfe entwickelt. Das müsste man dir beim Rebirthing eigentlich gesagt haben, dass so etwas vorkommen kann. Mit deiner Geburt dürfte das weniger zu tun haben, denn so etwas kommt durchaus bei ungeübtem über die Norm gehenden Atmen vor.

Einfach die Atmung etwas runterfahren und beobachten, falls das noch einmal passiert. Und, das sagte man uns damals - geniessen.

;)
 
Ach so .... und ich dachte schon ich stehe an der Schwelle zu einem grundlegenden spirituellen Durchbruch ;-)

Danke für den Hinweis!
 
Ach so .... und ich dachte schon ich stehe an der Schwelle zu einem grundlegenden spirituellen Durchbruch ;-)

Danke für den Hinweis!



das kommt wenn, dann meist unverhofft, aber arbeite mal ruhig weiter daran. wenn deine haltung stimmt, dann kommen die dinge schon in bewegung, so oder so.

bitte gerne
 
der Rebirthing lehrer wusste nichts von Krampfanfälle durch Hyperventilation?
toller lehrer :rolleyes:

Bei der Hyperventilation wird übermäßig viel Kohlendioxid (CO2) abgeatmet. Durch die dadurch entstehende respiratorische Alkalose bildet der Körper zur Kompensation vermehrt Kohlensäure aus Bikarbonat- und H+-Ionen. Da H+-Ionen normalerweise einen Großteil der Calcium-Ionen von den Bindungsstellen des Albumins fernhalten, indem sie selbst daran binden, werden nun vermehrt Calcium-Ionen an diesen Bindungsstellen festgehalten.

Die dadurch verminderte freie Calcium-Konzentration (Hypokalzämie) führt zu einer Aktivierung der Natrium-Ionenkanäle der Plasmamembranen der Muskelzellen und dadurch zu einer Kontraktion des Muskels. Die typischen Muskelkrämpfe bei Hyperventilation ist die sogenannte Pfötchenstellung der Hände, da die peripheren Muskeln zuerst von der Hypokalziämie betroffen sind.
 
Hallo,

den vorgehenden Posts schließe ich mich voll und ganz an.

Beim Rebirthing kommt dein beschriebenes Phänomen häufig vor, vor allem die Hände, die kriegen dann so ne verdrehte "Pfötchenstellung". Für meine Rebirthing-Lehrer war das immer der Hinweis, dass zu aktiv geatmet wird. Du sollst dich ja eher atmen lassen, dem natürlichen Impuls deines Körpers nachgeben. Je mehr du selbst ins Tun gehst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass du aktiv einatmest bzw. nicht vollständig ausatmest.

Ein guter Tipp, wenn so was passiert: den Fokus mehr aufs Ausatmen legen. Oder einfach mal ne Weile gar nicht atmen (nach dem Ausatmen. Ich hab jedesmal gestaunt, wie lange ich dann ohne Atmen auskomme). Dann baut sich der Überschuss an Sauerstoff im Blut wieder ab.

Übrigens - vielleicht doch kurz vor der Erleuchtung? Denn in diesem Zustand der absoluten Blutsauerstoffsättigung hab ich jedes Mal zugleich einen enormen Trance-Zustand erlebt ... und den kann man ja natürlich nutzen ...

Liebe Grüße
Terrara
 
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