eichen

trollhase

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Bei den indogermanischen Völkern gehörten Eichen zu den am meisten verehrten Bäumen. Sie wurden zur Heilung von Krankheiten aufgesucht. Als Kultobjekte, die in heidnischer Zeit große Verehrung genossen, wurden Eichen von den religiösen Eiferern dämonisiert. Soweit die Obrigkeit von einer Baumverehrung Kenntnis hatte, wurden die heiligen Eichen beseitigt. Das Holz verwendete man dann zum Bau katholischer Kirchen.
 
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Eichen waren auch Versammlungsorte, Orte wo Gericht gesprochen wurde.
Nicht unerwähnt darf bleiben dass die Druiden grausame Menschenopfer unter den Eichen ihren Göttern, bes.dem Kriegsgott, darbrachten.

Mit der Vernichtung der Eichen wollten die Missionare des Christentums den alten "Glauben" buchstäblich mit der Wurzel ausrotten, was ihnen ja auch gelungen ist.
Nicht vergessen darf man auch die Zwangschristianisierung unter Karl dem Großen (Sachsen) Es wurde also nicht nur im Namen der "alten" Götter sondern auch im Namen des "barmherzigen" Gottes viel Blut vergossen.

Aber abgesehen davon ist die Eiche ein wunderschöner Baum der sehr alt werden kann und in seiner Krone Lebensraum für allerlei Tiere bietet. Man sollte sich die Zeit nehmen und sich
zu seinen Füßen niederlassen um dem Rauschen der Blätter im Wind, dem Zwitschern der Vögel , in seinen Ästen, zu lauschen und dem Schattenspiel seiner Blätter, die die vereinzelten Sonnenstrahlen, die sich durch seine Krone ihre Bahn brechen, hervorrufen, zuzusehen. Man sollte mit seinen Händen seine rissige Borke fühlen und das pralle Leben das durch seine Adern fließt erspüren. Ja dann versteht man warum dieser Baum bei vielen Völkern als "heilig" galt.
LG
Licht und Liebe hervorrufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kriege die Krise, wenn beim Bestatter versucht wird, den Hinterbliebenen einen teuren Eichensarg aufzuschwatzen (Grundtenor: Das sollte ihnen der Verstorbene doch wert sein!) Mal abgesehen davon, daß das schon fast an Nötigung grenzt, finde ich es ein Unding, schöne, alte Eichen zu fällen, nur um Leichen in der Erde zu verbuddeln. Verlangt man dann billigste Fichte aus 'ner Stangenplantage, wird man von Bestatter schon fast behandelt, als hätte man ein Sakrileg begangen.
Ich habe jedenfalls klare Anweisungen hinterlassen: Wenn ich mal auf die Große Wanderung aufbreche, gibt's die billigste Kiste, die legal möglich ist. Mir wäre es eh am liebsten, einfach so in der Natur abgelegt zu werden, was aber natürlich heutzutage nicht mehr geht.
Wie war das noch? Alle Energie und Materie ist nur geborgt und am Ende unseres Lebens geben wir sie der Natur zurück. Und das bitte, ohne starke, gesunde Eichen umzulegen!

LG
Grauer Wolf
 
Meine Güte, als wenns nicht schon lange Baumbestattungen geben würde.
Ich weiß. Prinzipiell ist die Idee auch gut. Die sind aber m.W. zwingend mit Kremierung und Benutzung eines Sarges verbunden, was ich als energieintensiv und ökologisch sehr fragwürdig ablehne, mal unabhängig vom religiösen Aspekt.

LG
Grauer Wolf
 
Ich kriege die Krise, wenn beim Bestatter versucht wird, den Hinterbliebenen einen teuren Eichensarg aufzuschwatzen (Grundtenor: Das sollte ihnen der Verstorbene doch wert sein!) Mal abgesehen davon, daß das schon fast an Nötigung grenzt, finde ich es ein Unding, schöne, alte Eichen zu fällen, nur um Leichen in der Erde zu verbuddeln. Verlangt man dann billigste Fichte aus 'ner Stangenplantage, wird man von Bestatter schon fast behandelt, als hätte man ein Sakrileg begangen.
Ich habe jedenfalls klare Anweisungen hinterlassen: Wenn ich mal auf die Große Wanderung aufbreche, gibt's die billigste Kiste, die legal möglich ist. Mir wäre es eh am liebsten, einfach so in der Natur abgelegt zu werden, was aber natürlich heutzutage nicht mehr geht.
Wie war das noch? Alle Energie und Materie ist nur geborgt und am Ende unseres Lebens geben wir sie der Natur zurück. Und das bitte, ohne starke, gesunde Eichen umzulegen!

LG
Grauer Wolf

hey, wie alt bist du, und wie siehst du aus? kann das leider nicht als pn schreiben, muss mir erst 30 sinnvolle beiträge aus den fingern saugen bis ich endlich für pns freigeschalten werde. ich bin übrigens auch ein hundefan, hab immer mal wieder welche in pflege. einen festen pflegehund hab ich, ist ein labradorwelpe, sehr verspielt. mitte oktober kommt dann wieder mein pflegekaninchen (heißt "mütze"), das hat schon mehr angestellt als alle hunde, die ich je hatte zusammen. werde mir demnächst eine schöne, große coach kaufen, muss aber dann aufpassen, dass das karnickel die nicht wieder kaputt macht, wenn es auslauf hat.
 
Bin aber keiner... Echt, außer in Grundwasserschutzgebieten (sind da überhaupt Friedhöfe erlaubt? :confused: ), sollte das jedem selber überlassen bleiben.

litha14 schrieb:
hey, wie alt bist du, und wie siehst du aus?
59, ist kein Geheimnis, steht im Profil (das müßtest Du eigentlich sehen können). Wie ich aussehe? *lach* Ziemlich unkonventioneller Typ mit Indianermähne, Stirnband, Vollbart und Wolfsschmuck. :D
Den Preis für den bestangezogenen Partylöwen kriege ich garantiert nicht... :lachen:

litha14 schrieb:
ich bin übrigens auch ein hundefan, hab immer mal wieder welche in pflege. einen festen pflegehund hab ich, ist ein labradorwelpe, sehr verspielt.
Find ich klasse! :thumbup: Das geht bei uns nicht mehr. Unsere drei bilden ein ziemlich geschlossenes Rudel... :rolleyes:

litha14 schrieb:
mitte oktober kommt dann wieder mein pflegekaninchen (heißt "mütze"), das hat schon mehr angestellt als alle hunde, die ich je hatte zusammen. werde mir demnächst eine schöne, große coach kaufen, muss aber dann aufpassen, dass das karnickel die nicht wieder kaputt macht, wenn es auslauf hat.
Also ich geb zu, mit Karnickeln habe ich's nicht. Bin auf Caniden fixiert... ;)

LG
Grauer Wolf
 
Bin aber keiner... Echt, außer in Grundwasserschutzgebieten (sind da überhaupt Friedhöfe erlaubt? ), sollte das jedem selber überlassen bleiben.

1.kannst ja umtreten oder eintreten...wie auch immer...und 2. gibt´s mittlerweile ja auch Pappkisten...ich persönlich finde ja verbrennen die platzsparendste Möglichkeit...und wenn ich´s richtig erinnere...wenn man den Körper in den Niederlanden kremieren läßt, dann kann man die Urne sogar zuhause aufstellen...ansonsten muß sie nämlich in ein Urnengrab.


Sage
 
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