Ehrensold für Wulff

Das ist eigentlich keine Annahme. Es ging ihm immer auch um ein sauberes Image und er hat sehr viel dafür getan und einige Medien halfen dabei kräftig mit (bisschen wie bei Guttenberg).

Nur: Während Guttenberg ne halbe Milliarde schwer ist, hat Wulff über ne halbe Million Schulden. Die Pluspunkte kollidieren also mit seinen finanziellen Interessen. Und im Zweifel nimmt er dann doch lieber die Kohle. :D

Wulff hat zwei Monate unbeeindruckt durch die öffentliche Kritik seinen Job durchgezogen und er würde es noch heute machen, wenn ihn nicht die Staatsanwaltschaft gestoppt hätte. Versuche, sein Image aufzupolieren, gabs wenig bis gar nicht mit Ausnahme des Fernsehinterviews.

Ob die Öffentlichkeit eine gute Meinung von ihm hat oder der Hund in die Ecke kackt, ist ihm sowas von egal.

Und

Während Guttenberg ne halbe Milliarde schwer ist, hat Wulff über ne halbe Million Schulden.

Hat er die wirklich?

Bin gestern auf folgendes gestoßen:

Teils wird noch weitergehend gefragt, ob es überhaupt einen Kredit gab und nicht eine dahinterstehende Schenkung vertuscht werden sollte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Wulff
 
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Wulff hat zwei Monate unbeeindruckt durch die öffentliche Kritik seinen Job durchgezogen und er würde es noch heute machen, wenn ihn nicht die Staatsanwaltschaft gestoppt hätte. Versuche, sein Image aufzupolieren, gabs wenig bis gar nicht mit Ausnahme des Fernsehinterviews.

Ob die Öffentlichkeit eine gute Meinung von ihm hat oder der Hund in die Ecke kackt, ist ihm sowas von egal.
Glaube ich nicht. Er wusste nur nicht, wie mit der Situation umgehen. Früher war ihm sein Ansehen jedenfalls alles andere als egal. Aber ist letztlich schnuppe... So oder so, er hats versaut.



Hat er die wirklich?

Bin gestern auf folgendes gestoßen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Wulff
Ja.. hab ich auch schon mal drüber spekuliert, weil der anonyme Scheck sehr seltsam ist. Könnte theoretisch sogar Geldwäsche sein. Fakt ist ja, das Raten zurückflossen.

Aber was ich interessant fand ist: Wulff war oft nicht flüssig. Schulden hat er so oder so. Wenn einer sogar sein Konto (Dispo) auf 10000,- in die Miese bringt... Das kam vor kurzem raus, weil damit die Story in Zweifel gezogen wurde, die Wulffs würden 1500,- von Weihnachten bis August in ne Schublade legen, aber das Konto überziehen. :D Mittlerweile dürfte es wohl auch einen neuen Kredit geben. Immerhin hat er Anwaltskosten die ein Jahresgehalt sprengen dürften.

Sollte aus Mangel an Beweisen eingestellt werden, und davon kann man wohl ausgehen, könnten die Kosten auch noch beim Steuerzahler landen.
 
Hier mal eine Meinung, warum selbst im Falle einer Verurteilung Wulff der Ehrensold und auch Dienstwagen, Sekretär usw. zusteht:


Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle (CDU), plädiert dafür, dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff den Ehrensold selbst im Falle einer Verurteilung zu zahlen. Der in Berlin erscheinenden „Welt am Sonntag“ sagte Barthle:

„Der Ehrensold stünde Christian Wulff sogar im Falle einer Verurteilung zu. Oder wollen Sie eine Debatte führen, dass jeder straffällig gewordene Deutsche künftig keine Rente mehr erhalten soll?“ Gegen Wulff wird zurzeit wegen möglicher Vorteilsnahme im Amt ermittelt. Die Vorwürfe betreffen seine Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident.

Barthle wehrt sich ebenfalls dagegen, nur Christian Wulff das Büro und den Dienstwagen abzusprechen, der jedem Präsidenten a.D. zusteht: „Über Ausstattung ehemaliger Bundespräsidenten können wir gerne reden, allerdings würde jede Veränderung alle ehemaligen Bundespräsidenten treffen. Eine Lex Wulff kann es hier nicht geben.“

http://www.welt.de/politik/deutschl...ende-Wulff-im-Fall-einer-Verurteilung-zu.html

Tja, das ist doch mal ein Argument. :)

Oder? :confused:
 
Hier mal eine Meinung, warum selbst im Falle einer Verurteilung Wulff der Ehrensold und auch Dienstwagen, Sekretär usw. zusteht:




http://www.welt.de/politik/deutschl...ende-Wulff-im-Fall-einer-Verurteilung-zu.html

Tja, das ist doch mal ein Argument. :)

Oder? :confused:

Finde schon, dass das Argument nicht einfach so wegzuwischen ist. Dazu kommt, dass er diese Fehler nicht als BP sondern als Ministerpräsident beging. Ich las irgendwo in einem Kommentar, "man" müsse dann eher fordern, dass er die Ministerpräsidenten-Bezüge nicht bekomme/ablehne - die allerdings erst ab dem 60ten Lebensjahr gezahlt werden (glaub ich).

Ich finde wichtiger, dass der Staat nicht seine Anwaltskosten übernimmt. Das würde mich eher nerven.
 
Zusätzlich zum Ehrensold könnte Christian Wulff die Steuerzahler künftig weitere 280.000 Euro im Jahr kosten: Nach SPIEGEL-Informationen will der ehemalige Bundespräsident das gleiche Recht wie seine Vorgänger - und fordert ein Büro inklusive Mitarbeiter.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,819172,00.html

Exakt das, was ich vorausgesagt habe. Er nimmt alles, was er kriegen kann. Und ja, mindestens jetzt sollte noch dem letzten Zweifeler klar sein: die öffentliche Meinung ist ihm scheißegal. Und zwar sowas von egal. Hauptsache, die Kasse stimmt.
 
Ich finde wichtiger, dass der Staat nicht seine Anwaltskosten übernimmt. Das würde mich eher nerven.

Kann nicht dein Ernst sein. Das sind Peanuts in Relation zu den 480.000 €, die ihm jetzt pro Jahr in den Arsch geschoben werden.

Mich würde es eher nerven, wenn der Staat, bzw. wir Steuerzahler seine Anwaltkosten nicht übernähmen. Warum?

Na ganz einfach, mit diesem kleinen Sahnehäubchen findet der Stinkefinger, den Wulff allen zeigt, seinen krönenden und gelungenen Abschluß. Damit noch der letzte Depp in unserer Republik merkt, was läuft.

Begründung könnte sein: Die Anwaltskosten sind ja letztlich nicht von Wulff verursacht, sondern von der bösen Öffentlichkeit, die Wulff unter Beschuss genommen hat. Erst dann wurde ja ein Anwalt nötig. (Verursacherprinzip).

Irgendwelche Einwände, Condemn? :D
 
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Man sollte jetzt einen Blick ins Spiegel-Forum riskieren. Hochinteressante Überlegungen dort.

Z.B. Frage:

Wozu braucht der jetzt noch ein Büro und Mitarbeiter?

Korrekte Antwort eines anderen Users:

Nun, ganz einfach. Die Antwort darauf liegt in den Personen die dort "eingestellt" werden.

Und noch eine interessante Idee:

Wieviele Bürger könnte man per Facebook wohl zum großen Zapfenstreich von Wulff mobilisieren, um ihm Volkes Dankbarkeit für seine engagierte Amtszeit und anschließende Bescheidenheit zu demonstrieren?

:)
 
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