Alice94
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- 14. März 2010
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Hallo!
Die beunruhigenden EHEC-Infektionen grassieren fortwährend. Mittlerweile breiten sie sich zunehmend auch außerhalb Deutschlands aus. Erste Verdachtsfälle wurden bereits sogar aus den USA gemeldet. Mit Entsetzen zählt man zugleich die sich häufenden Fälle von EHEC-Patienten, die die katastrophalste Komplikation dieser bakteriellen Erkrankung, das hämolytisch-urämische Syndrom, entwickeln.
Nicht das EHEC-Bakterium selbst, sondern das von diesen Erregern emittierte Shiga-Toxin attackiert spezifische Nierenzellen und treibt selbige offenbar in den apoptotischen Suizid. Darunter leidet das betroffene Nierengewebe so extrem, dass ein totales Nierenversagen die fatale Konsequenz sein kann.
Wenn ich die folgende In-Vitro-Analyse (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006291X01947497) richtig verstanden habe, ist das phytochemische Polyphenol Curcumin, das z. B. dem Kurkuma-Gewürz seine gelbe Farbe verleiht, imstande, die Anbindung der Shiga-Toxine an die entsprechenden Nierenzellen zu blockieren. Auf diese Weise entfaltet sich durch die Verabreichung von Curcumin ein zytoprotektiver Effekt, der die von diesen Giften ins Visier genommenen Zellen vor dem Zelltod durch Apoptose schützen kann.
Curcumin kommt vor allem in Kurkuma vor. Es besitzt herausragende antioxidative Eigenschaften, die sogar das antioxidative Potential von Vitamin E übertreffen. Zugleich wirkt Curcumin entzündungshemmend und antimikrobiell. Curcumin ist das pflanzliche Molekül mit dem potentesten entzündungshemmenden Profil. Da Curcumin allerdings auch antibakteriell wirksam ist, kann ich kaum beurteilen, wie ratsam sein Konsum bei einer EHEC-Infektion ist. Denn antibiotische Therapien der Pharmaindustrie sind bei dieser Krankheit eine Kontraindikation, die durch die Zerstörung der Bakterien die Freisetzung der in die Blutbahn aufgenommenen Gifte maximiert.
Viele Grüße
Alice
Die beunruhigenden EHEC-Infektionen grassieren fortwährend. Mittlerweile breiten sie sich zunehmend auch außerhalb Deutschlands aus. Erste Verdachtsfälle wurden bereits sogar aus den USA gemeldet. Mit Entsetzen zählt man zugleich die sich häufenden Fälle von EHEC-Patienten, die die katastrophalste Komplikation dieser bakteriellen Erkrankung, das hämolytisch-urämische Syndrom, entwickeln.
Nicht das EHEC-Bakterium selbst, sondern das von diesen Erregern emittierte Shiga-Toxin attackiert spezifische Nierenzellen und treibt selbige offenbar in den apoptotischen Suizid. Darunter leidet das betroffene Nierengewebe so extrem, dass ein totales Nierenversagen die fatale Konsequenz sein kann.
Wenn ich die folgende In-Vitro-Analyse (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006291X01947497) richtig verstanden habe, ist das phytochemische Polyphenol Curcumin, das z. B. dem Kurkuma-Gewürz seine gelbe Farbe verleiht, imstande, die Anbindung der Shiga-Toxine an die entsprechenden Nierenzellen zu blockieren. Auf diese Weise entfaltet sich durch die Verabreichung von Curcumin ein zytoprotektiver Effekt, der die von diesen Giften ins Visier genommenen Zellen vor dem Zelltod durch Apoptose schützen kann.
Curcumin kommt vor allem in Kurkuma vor. Es besitzt herausragende antioxidative Eigenschaften, die sogar das antioxidative Potential von Vitamin E übertreffen. Zugleich wirkt Curcumin entzündungshemmend und antimikrobiell. Curcumin ist das pflanzliche Molekül mit dem potentesten entzündungshemmenden Profil. Da Curcumin allerdings auch antibakteriell wirksam ist, kann ich kaum beurteilen, wie ratsam sein Konsum bei einer EHEC-Infektion ist. Denn antibiotische Therapien der Pharmaindustrie sind bei dieser Krankheit eine Kontraindikation, die durch die Zerstörung der Bakterien die Freisetzung der in die Blutbahn aufgenommenen Gifte maximiert.
Viele Grüße
Alice