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Ein Egregor wird normalerweise verstanden als etwas, dass durch die Imagination und den Willen seiner Erzeuger, hier genannt worshipper, manifestiert wird.
... So viel zur okkulten Erklärung.
Und jetzt zu der etwas universelleren.
Sobald ein Mensch ein worshipper wird (was er immer ist, denn er behandelt zumindest seine Beliefs als etwas, das richtig und real ist ...) manifestiert sich eine systemische Interaktion zwischen der Erwartung und der Wahrnehmungsfilterung. Durch diese Interaktion wird der Belief und die scheinbare Realität quasi immer wieder bewiesen und ein Egregor entsteht.
Je mehr Worshipper vorhanden sind, desto stärker ist die systemische Einegbundenheit und die selbst-referentielle Bestätigung des System und des Egregors (vgl. hierzu: Luhmann).
... Ein Egregor entsteht praktisch automatisch sobald man kreative Imagination benutzt, was man immer tut.
So gesehen ist ein Egregor AUCH eine Konvention.
So gesehen ist ein Egregor AUCH eine selbsterfüllende Prophezeiung.
So gesehen ist ein Egregor AUCH eine Gottheit.
Das Khabs ist im Khu, nicht das Khu im Khabs.
Das ist der Schlüssel zu diesem Satz.
Die einfachste Art und Weise einen Egregor zu erzeugen ist Sex.
Ein Kind ist ein Egregor, dass durch die kreative Imagination (Achtung Eleu: Netzach!!!) in die Wirklichkeit fällt.
Und hier beisst sich die Katze in den Schwanz:
Das Universum selbst, die gesamte Schöpfung, könnte als Egregor eines Jemanden aufgefasst werden.
Dieser jemand ist aber aus dem System heraus nicht identifizierbar.
Warum ist das so?
Weil ein System sich immer mit seinen EIGENEN Mitteln stabilisiert, d.h. es geht per Definition nicht dieses System zu sprengen, bzw. von aussen zu betrachten, weil man damit automatisch ein System erschafft, das wieder den gleichen immanenten Gesetzen unterworfen ist (vgl hierzu: Gödel, Wittgenstein, Russel etc.).
DAS ist die Erklärung des AIN, und des Khu …