Egoismus-Gesellschaft

wo man eigentlich Einfluss ausüben will, und es als "dem oder der muss man helfen" verkleidet...

Das ist auch meine Wahrnehmung: Hilfsbereitschaft ist oft einfach Einmischerei und Wichtigtuerei. Eine Lebensweise oder sonst was soll übergestülpt werden - das finde ich zum Kotzen.

Vielfach wird einem gar nicht zugetraut, etwas selbst zu machen - und Stellvertretertum ist gar nicht so förderlich.

Mir kommt vor, dass viele SozialarbeiterInnen & Co so ausgelaugt und deprimiert sind, weil sie nicht das bekommen, was sie sich zunächst davon versprochen haben: Anerkennung, Liebe, und ewige Dankbarkeit, Bestätigung des eigenen Weltbildes usw...

Trotzdem gibt es ganz viele ehrlich hilfsbereite Menschen. Ich glaube es ist ganz natürlich, helfen zu wollen, wo jemand wirklich Hilfe will.

Fürsorge kann auch ganz was erdrückendes, fremdbestimmendes haben.

:) Liebe Grüß`
 
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Hallo :)

vielleicht definieren wir mal bzw. finden Beispiele für Hilfsbereitschaft und Gemeinsinn:

Nachbarschaftshilfe
Einkaufen, Fahrdienst, Putzen, Gartenpflege,
Urlaubsvertretung, Krankenbetreuung, Ausleihen von Gegenständen, Weitergeben von Informationen, Wohnungsbetreung während Urlaub, Kinderbetreuung, gemeinsames Vorgehen bei bestimmten Angelegenheiten,
gemütliches Beisammensein unter Bekannten, Telefonketten, Zuhören, Haustierpflege, gemeinsame Ausflüge mit Bekannten, Gründung von Initiativen, Türeaufhalten, Grüßen, in den Mantel helfen, über die Straße helfen, Müll selber wegwerfen und trennen, Umweltbewusstsein gemeinsam fördern, Auskunft erteilen.... u.v.m...

erleben da die meisten von Euch, dass das tatsächlich sehr schlecht damit aussieht und ihr eher keine Hilfe bekommt oder seit ihr selber eher die, die sich lieber um sich selber kümmern und damit für sich bleiben. Oder glaubt ihr, die anderen tun es nur, weil sie müssen oder weil sie selber davon profitieren möchten?

Liebe Grüße
Martina


Hallo Martina,

ich habe da bei mir ein ganz aktuelles Beispiel in der Hausgemienschaft - aus 8 Parteien bestehend. Alles Eigentümer. Keiner kümmert sich um den anderen. Alle klagen mir ihr Leid mit den "bösen" Mitbewohnern in der Tiefgarage . reihum. Pakete für den......ne, die nehmen wir nicht an. usw, usw. Ergebnis: Die "Sitten" im Haus verkommen. Die Hausverwalterin hat sich zur Queen aufgeschwungen, bei der man für das viele Geld, das die Eigentümergemeinschaft an die Frau zahlt, um "Audienz" bitten darf. Die beauftragten Handwerker nehmen nicht mehr die, die die Rechung bezahlen ernst, sondern unsere Queen usw...

Letzte Woche ist mir dann als letztem Neuankömmling in dieser ach so netten und menschlichen Gemeinschaft der Kragen vollends geplatzt. Ich habe unseren Eigentümer- Vertreter mal gefragt, was das für ein "menschliches" Miteinander in dieser Bude hier ist. Wie es angehen kann, dass ich zwar die Kohle für Handwerker auf den Tisch des Hauses legen darf, diese Handwerker aber bestenfalls die verinbarten Termine Tage später, oft überhaupt nicht wahrnehmen?!

Ergebnis?! Vor ca 12 Jahren als die Burg hier gebaut wurde, hat man "gekuschelt" und zwar so eng, das wohl fast die einzelnen Türen abgeschafft wurden (Achtung Ironie). Das kannnicht gutgehen - mit dieser Nähe haben ja die meisten Ehepaare so ihre Probleme, wie soll da smit dem Nachbarn funktionieren?! Dann wurde ein Mittel gegen die Nähe und deren negative Auswirkungen gesucht und gefunden - Distanz, bis hin zur Feindschaft. Fazit: man zahlt heute jemand dafür, dass sie die Dolmetscherin spielt - nämlich unsere arrogante Queen........

Das wird sich jetzt wohl ändern, so wie ich die mail des von mir Angerufenen verstehe. Plötzlich stehen Mitbewohner vor meiner Tür und zeigen mir bedeutungsvoll dieses Schreiben - Motto: gucke mal, da tut sich was.......

Für mich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft - erst zuviel des Guten tun, dann sich persönlcu angegriffen fühlen, aus diesen gefühlten Angriff Aggression entwickeln, dadurch Aggeression oder Gegenwehr ernten, sich zurück ziehen und denken........die Welt ist schlecht, ich mache mal die Tür zu. Und.....das ist nun mal Fakt.....der Einzelne ist in der Gesellschaft nicht sehr wirkungsvoll....bzw. braucht Stärke sich gegen diese zu behaupten.

Ich lese noch die anfänglichen Antworten auf meine Feststellung: "Wenn es bedeutet, dass ich meine Autonomie und Selbstbestimmung für eine Gruppe aufgeben muss, dann gehöre ich dieser Gruppe lieber nicht an........!" Die erste Antwort darauf war: Klar, dass du mit deiner Einstellung lieber Einzelgänger bist............... Aha, hatte ich DAS gesagt?:zauberer1

Meine Meinung: Wir haben genau die Gemeinschaft um uns, die wir verdienen.....und zwar jeder einzelne für sich........ich wünsche da viel Spaß mit:D
 
Hallo miteinander,

nach all diesen Beiträgen gehe ich mal davon aus, dass dieser Ego-Trip jedes Einzelnen doch was mit der Pluto-Konstellation in Schütze zu tun hat. Nun frage ich mich, wie jeder einzelne damit umgeht: ob er von diesem aggressiven Verhalten angesteckt wird oder ob dies an ihm vorüber geht.

Beispiel:
Als ich ca. mitte zwanzig war ging ich zu einer Institution, die mir helfen sollte. Dort lernte ich mich zu behaupten und in diesem Sinne selbstbewusst zu werden. Nach anfänglichem Enthusiasmus stieß ich an Grenzen, vor allem merkte ich in mir ein Verhalten, das auch rücksichtsloser wurde für anderer Interessen. Daraufhin sagte ich zu mir: Stopp, so geht es nicht mehr weiter. Überall weiß ich alles besser, weil meine Interessen ja so wichtig sind. Früher kam ich mit den Menschen klar und heute tendierst du dazu immer mehr alleine zu sein. - Das muss wohl der Preis für diesen Selbsterfahrungstrip gewesen sein, das will ich nicht mehr, das soll wieder rückgängig gemacht werden. - Nur war das erst das richtige Problem. Egal an wen ich mich nun wandt, überall war es wichtig mich in meiner Ichhaftigkeit zu unterstützen.

Wenn ich nun danach gehe, steht bei mir im Radix der Pluto in Jungfrau. Ist es diese Generation, die so anfällig ist für Egoismus? Oder fing das schon früher an, als der Pluto noch in Löwe stand. Und was sich heute zeigt, sind die Nachkommen dieser Generation(en), die sich überwiegend mit sich selbst beschäftigen, denen ihre Freiheit so wichtig ist, und die sogar bei Autoritätspersonen frech sind.

Zitat von Kayamea:
Diese Aussage kann ich so jetzt gar nicht generell bestätigen. Mein persönliches Umfeld - das ich mir ja irgendwie selbst mit geschaffen habe bzw. daran mitwirke - empfinde ich als sehr angenehm. Hilfsbereitschaft ist nach wie vor im Kurs und auch der Gemeinsinn kommt meiner Meinung nach nicht zu kurz.

Auf die Arbeitswelt bezogen:
Was auffällig ist, ist dass die Möglichkeit, sich mit seinem Arbeitgeber zu identifizieren mehr und mehr durch firmenstrukturelle Systeme und arbeitsmarktpolitische Zustände etc. vernichtet wird, was ein Einzelkämpfertum fördert und damit auch zu einem Mangel an Anpassungswille innerhalb von Gruppen - "weil es ja eh nix bringt".

Wer sich zwar sehr stark mit seinem Arbeitsplatz, aber nicht mit der Firma identifiziert überträgt dieses Verhalten eventuell auch in sein Privatleben und identifiziert sich nicht mehr mit seiner Familie sondern mehr mit dem, was er besitzt (dazu gehören evtl. dann auch Kinder, Frau und Hund) und mit dem, was er/sie darstellt
...

Also doch wieder von außen bestimmt? Von den Gesetzen und Normen, die Politiker für uns beschlossen haben, damit sie auf dem Weltmarkt bestehen können? (vor kurzem hieß es in einem Fernsehbericht, dass Opel soundsovieletausend Auto´s herstellt. Für den Weltmarkt seien sie nicht gerücstet. Wiederholt sich hier etwa die Ichbezogenheit der Pluto-in-Löwe-Generation? Nur diesmal in einem weit größeren Kreis?

Stichwort Gemeinsinn:
Mir fällt auf, dass Behinderte Menschen immer mehr ausgeschlossen werden und dass das, was einst für sie erreicht worden ist, wieder zerstört wird und zurückgezogen wird.

@ Stefan,

die Rücksichtslosigkeit der Menschen habe ich ganz besonders beim Autofahren bemerkt. Wo sich sonst die Menschen noch zusammenreißen, tun sie das im Auto nicht mehr.

Diesen Frauen-typ, den du da beschreibst, mir kommt es vor, dass dieser noch weiter verbreitet ist, als früher. Das heißt, dass jüngere Frauen davon mehr betroffen sind als ältere.

@ GreenTara,
Von mir selbst und aus vielen Gesprächen weiß ich, dass etliche die Liebe und Gute sein wollen - weil sie Angst haben, abgelehnt zu werden. Hilfsbereitschaft wird im Allgemeinen gewürdigt und gelobt, selten kritisiert und gerade bei Mädchen sehr gefördert. Das geht dann so weit, dass nicht wenige Frauen meinen, für die Gefühle anderer verantwortlich zu sein. Dabei wird nicht selten die eigene Unfähigkeit übersehen, Spannungen und Gefühle wie Schmerz, Angst, Zorn bei sich selbst und anderen auch nur fünf Minuten auszuhalten. Womit - nicht nur frau - sich möglicherweise um die Erfahrung bringt, dass solche Gefühle sich auch ohne großes daran Herumtun verändern.

Spannungen können auch Männer immer weniger aushalten. Nur brauchen sie ncht lieb und nett zu sein.

@ Randalia,

du gefällst mir. Und zwar als Vorzeigebespiel dessen, was ich mit diesem Thread ankreide und versuche in ein astrologisches Gerüst unterzubringen.

LG Micha
 
Meine Meinung: Wir haben genau die Gemeinschaft um uns, die wir verdienen.....und zwar jeder einzelne für sich........ich wünsche da viel Spaß mit:D

:danke: :confused: So kann man das Ganze natürlich auch sehen.
Demnach habe ich als Kind auch genau die Eltern gehabt, die ich verdient habe. :tomate: Alles spätere ist doch Wiederholung, wenn man es nicht schafft diese alte Tretmühle zu verlassen. (Leider gibt es dazu viel zu wenige geeignete Therapieformen.)

LG Micha
 
@ Randalia,

du gefällst mir. Und zwar als Vorzeigebespiel dessen, was ich mit diesem Thread ankreide und versuche in ein astrologisches Gerüst unterzubringen.

LG Micha

Ich weiss; wir bilden sogar ein Perfektes Team.
Während du aber die Egoisten loswerden willst und dich damit zum Ewiegn Opfer machst,
zeige ich dir wie es ist, wenn man nichts hat was einen stört ;)

Du kannst ankreiden soviel du willst; deine Opferschaft wirst du nur los, wenn du so wirst wie ich; frei ;)

Mich sört die Gesellschaft nicht.
Auch dann nicht, wenn sie Kollektivistisch ist,
Warum nicht? Weil ich es nicht bin.

Alice hat schon Recht; man bekommt genau jene Gesellschaft die man verdient.
Ich z.B. verdiene mir eine die tun und lasen kann was sie will und mir trotzdem nicht schaden kann.
 
Hallo Micha:)

Hallo miteinander,

nach all diesen Beiträgen gehe ich mal davon aus, dass dieser Ego-Trip jedes Einzelnen doch was mit der Pluto-Konstellation in Schütze zu tun hat. Nun frage ich mich, wie jeder einzelne damit umgeht: ob er von diesem aggressiven Verhalten angesteckt wird oder ob dies an ihm vorüber geht.

Sowohl als auch, nach meinen Beobachtungen. Nicht zuletzt davon abhängig, wie "ehrlich" das eigene Leben gelebt wird. Mir wird sehr oft vorgehalten - übrigens auch schon hier - so wie du von deinen Freunden / deiner Familie sprichst.......... Ja, tue ich. Und das warum ist ganz einfach: Ich bin nicht fehlerfrei und habe meine Schwächen, also sind auch meine Familie und meine Freunde nicht fehlerfrei und haben Schwächen.......aber genauso liebe ich sie. Muss ich einem Menschen einen "Heiligenschein" aufsetzen, um ihn zu akzeptieren? Meiner Meinung nach nicht. Der Mensch wird mit allen seinen Unzulänglichkeiten liebenswert. Meine spezielle Denkweise macht mich aber oft angreifbar - das nehme ich inzwischen hin - denn nicht der liebe Gott greift mich an und stellt mich in Zweifel, sondern ein Mitmensch mit Fehlern...... Wenne s die Gesellschaft mal lernen würde vom eigenen Thron zu kommen ........dann könnte man unter Umständen wieder mehr Nähe zulassen.

Wenn ich nun danach gehe, steht bei mir im Radix der Pluto in Jungfrau. Ist es diese Generation, die so anfällig ist für Egoismus? Oder fing das schon früher an, als der Pluto noch in Löwe stand. Und was sich heute zeigt, sind die Nachkommen dieser Generation(en), die sich überwiegend mit sich selbst beschäftigen, denen ihre Freiheit so wichtig ist, und die sogar bei Autoritätspersonen frech sind.

Ich gehöre selbst zu der Generation mit Pluto in der Jungfrau und habe sehr viele Freunde um mich mit dieser Konstellation......ich erkenne da eine ähnliche Denkweise, aber einen ganz individuellen Umgang mit der Problematik. Was ich aber auch erkenne, dass die Generation mit Pluto im Löwen (meine Mutter) in Art und Weise nicht verstanden wird, deren Vorgehensweise oft kritisiert wird von der nachfolgenden Generation - Pluto in der Waage (meinen Nichten z.B.) Da treffen dann tatsächlich oft Welten aufeinander und ich werde öfters mal in die Rolle des Dolmetschers gedrängt, die ich eigentlich nicht möchte:D

Also doch wieder von außen bestimmt? Von den Gesetzen und Normen, die Politiker für uns beschlossen haben, damit sie auf dem Weltmarkt bestehen können? (vor kurzem hieß es in einem Fernsehbericht, dass Opel soundsovieletausend Auto´s herstellt. Für den Weltmarkt seien sie nicht gerücstet. Wiederholt sich hier etwa die Ichbezogenheit der Pluto-in-Löwe-Generation? Nur diesmal in einem weit größeren Kreis?.
Wir haben die Politiker und Regierung, die wir verdienen. Denn jeder sucht sich oft ein Vorbild (....da fängt es dann an fatal zu werden) und folgt dem oft blindlings.......die Wahrheit, die oft dazwischen liegt, die wird dann verdrängt. Hallooooo, was sagt mir das, wenn eine FRau Merkel gegen die Linken und die PDS und deren Stasi- Vergangenheit wettert?! Huiii, ist diese Frau ehrlich, :D.............zum Kotzen, sorry.:tomate: Wäre die Tante da, wo sie ist, wenn sie vor dem Mauerfall nicht auch im System gewesen wäre??? Ne, wäre sie nicht, da hätte sie nicht mal den Doktor der Chemie gamcht - so einfach ist das mit den politischen Lügen.....:D


LG
 
:danke: :confused: So kann man das Ganze natürlich auch sehen.
Demnach habe ich als Kind auch genau die Eltern gehabt, die ich verdient habe. :tomate: Alles spätere ist doch Wiederholung, wenn man es nicht schafft diese alte Tretmühle zu verlassen. (Leider gibt es dazu viel zu wenige geeignete Therapieformen.)

LG Micha
Hallo Micha,

klar, auch ich habe die Eltern gehabt, die ich anscheinend nach meinem Karma oder sonst was verdient habe...... Gewollt habe ich das alles nicht......aber hier geht es nicht ums wollen, sondern ums erkennen und ändern.......:tomate:

..........und bitte, mein Leben war und ist kein einfaches. Ich habe mich schon sehr oft gefragt, warum ich mit dieser Denke geboren bin........denn etwas naiver und akzeptierender, könnte ich bequemer leben. ;)
 
Es ist sicher interessant, das Ganze astrologisch zu ergründen.
Was meinst Du mit den "langsamen" Planeten? Jene deren Umrundung um die Sonne länger als unser Erdenjahr ist? Haben diese langsameren Planeten deshalb eine besondere Beziehung zueinander oder warum nennst Du sie in einem Kontext?

Ich frage mich auch mit welchen Faktoren die Egoismusgesellschaft sich begründen ließe. Ich tendiere manchmal dazu die Wassermanneigenschaften dafür verantwortlich zu machen, jedoch ist dieser allein ja kein egoistischer Zeitgenosse. Jedoch legt er mehr Wert auf Selbstentfaltung und Freiheit. Hält sich eigentlich nirgendwo länger und lässt sich ungerne festlegen. Das wäre eine These, die den Wassermann auf den ersten Blick negativ dastehen lassen. So ist es aber ganz und garnicht gemeint. Man muss dazu in Betracht ziehen, dass die heutige Gesellschaft eher auf den negativen archetypischen Fundamenten aufbaut.
Das heißt, in dieser medial geprägten Gesellschaft äußern sich eben auch vornehmlich die Negativaspekte der Planeten, in dessen Zeichen wir stehen.

Ich habe zum Wassermann folgende Negativaspekte gefunden:
Unzuverlässig, gaukelhaft, wechselvolle Grundeinstellung.

VG

Seit einigen Jahren hat sich unserer Gesellschaft zu einer Egoismus-Gesellschaft entwickelt. Darin zählt der Einzelne ganz viel und die Gemeinschaft mit anderen wird immer unwichtiger. Es gilt sich durchzusetzen und selbstzubehaupten. Frühere Werte wie Gemeinsinn, Hilfsbereitschaft und Rücksichtsnahme ziehen sich immer mehr zurück.

Womit hat dies astrologisch zu tun?

Die langsamen Planeten sind alle in den "gesellschaftlichen" Zeichen:
Neptun in Wassermann
Uranus in Fische
und Pluto war die ganze Zeit in Schütze. Ob es vielleicht was mit dem Pluto zu tun hat? Dann dürften die alten Werte nun mit dem Pluto in Steinbock wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Ob man (ich) hoffen kann?

Mit ist auch aufgefallen, dass die Menschen, die sich nach oben genannten Kriterien benehmen, recht aggressiv ihre Interessen durchsetzen, auch auf anderer Kosten. Ihnen interessiert nicht mehr der andere, sie sehen nur noch sich.

fragt Micha
 
Ich weiss; wir bilden sogar ein Perfektes Team.
Während du aber die Egoisten loswerden willst und dich damit zum Ewiegn Opfer machst,
zeige ich dir wie es ist, wenn man nichts hat was einen stört ;)

Du kannst ankreiden soviel du willst; deine Opferschaft wirst du nur los, wenn du so wirst wie ich; frei ;)

Mich sört die Gesellschaft nicht.
Auch dann nicht, wenn sie Kollektivistisch ist,
Warum nicht? Weil ich es nicht bin.

Alice hat schon Recht; man bekommt genau jene Gesellschaft die man verdient.
Ich z.B. verdiene mir eine die tun und lasen kann was sie will und mir trotzdem nicht schaden kann.

Huhu Randi, huhu Micha,

....ich finde mich genau in der Grauzone zwischen euch beiden:zauberer1

Erstens - ich muss Egoist sein, um der Gesellschaft zu dienen. Der "positive" Egoist weiß per se was er will, wer er ist und kann dann im Außen Grenzen setzen. Das macht es der Gesellschaft wiederum leicht, die Grenzen zu erkennen und ermöglicht ein respektvolles, menschliches Miteinander.

Gelebt wird aber leider oft die Opfer - Täter- Problematik. :D Diese verflixte Gesellschaft hat nämlich ein grundsätzliches Problem: das Denken im ICH, das Handeln im ICH, das bewerten im DU. Wenn wir anfangen das Bewerten im Ich zu leben und das Denken und Handeln im DU ausrichten, wird es vielleicht einfacher.......;)

Wie sagte mal eine Psychotherapeutin zu mir: Mein Job ist zum Heulen...........ich behandel immer nur die Opfer, die es nicht gäbe, gäbe es keine Täter. Die Täter, die ich behandeln müßte um diesen Kreislauf zu durchbrechen, die kommen nicht zu mir.........:zauberer1
 
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das Denken im ICH, das Handeln im ICH, das bewerten im DU. Wenn wir anfangen das Bewerten im Ich zu leben und das Denken und Handeln im DU ausrichten, wird es vielleicht einfacher.......;)

Könntest du das mal an einem simplen Beispiel erläutern?

Die Täter, die ich behandeln müßte um diesen Kreislauf zu durchbrechen, die kommen nicht zu mir.........:zauberer1

Vielleicht täuscht dieser Eindruck auch? ist es nicht so, dass jeder Mensch Täter und Opfer zugleich sein kann? Und wenn ich Menschen in meiner Umwelt manipuliere und piesacke, dann kann es sein, dass ich bald mal keinen Menschen mehr hab, den ich piesacken kann. Dann werde ich natürlich traurig, weil einsam- keiner mag mich. Alle sind schlecht zu mir. Was werde ich dem Therapeuten erzählen? Wie werde ich mich ihm gegenüber darstellen? Doch nicht als Täter, oder?

Najo. Liebe Grüße
 
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