Ego, Ich, Identität, Selbst, Persönlichkeit und Meditation

Liebe Laila Ananda,

ich fände nett, wenn du deine Kritik konstruktiv, dialogisch vorstellen könntest. Was stimmt daran nicht, was hier gesagt wurde, und wie siehst du es anders?
Merci :)

Liebe Grüße,
Energeia

Sorry. Ich entspreche niemals den Anforderungen...

1. habe nicht kritisiert
2 was ist ein konstruktiver Dialog?


liebe Grüße zurück

:)
 
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Liebe Laila Ananda,

was ist ein konstruktiver Dialog?

Also das hier jedenfalls nicht :D
Aber vielleicht entwickelt sich ja noch etwas derartiges.


Zitat von Laila Ananda
ja...schon klar... und wer's glaubt wird selig...

Das würde ich persönlich, wie gesagt, schon noch unter die Kategorie "Kritik" subsumieren - also recht wohlwollend betrachtet :)
Aber ich möchte mich nicht an Worte klammern: wenn das für dich keine Kritik ist, dann ok.
Dann formuliere ich es noch einmal anders:

ich fände es konstruktiv, wenn du deinen Beitrag - " ja...schon klar... und wer's glaubt wird selig" - so formulieren würdest, dass für andere deutlicher wird, welche Meinung du hier vertrittst. Wenn dir dies nicht möglich ist, weil du diese Bitte so empfindest, dass du irgend welchen Anforderungen entsprechen musst, dann tut mir das sehr Leid und dann verstehe ich, dass du nicht antwortest.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Ego und Ich sind dasselbe, nur auf lateinisch und deutsch. Das Ich würde ich als Sitz der Wahrnehmung deuten. Der Bereich, Punkt, von dem aus die Welt wahrgenommen, erfahren, gelebt wird.


Identität sind die Merkmale, die wir uns selbst zuschreiben, bewusst oder unbewusst. Wir identifizieren uns mit einer anderen Person, wenn wir das, wie sie sich gibt oder was sie erlebt, nachvollziehen können.


Selbst unterscheidet sich eigentlich nicht groß vom Ich. Man könnte vielleicht das Ich als den bewussten Anteil bezeichnen und das Selbst als das Ganze, alles, was unser Wesen beinhaltet.


Eine Persönlichkeit ist man, wenn man das, was man ist und einen ausmacht, auf irgendeine oder mehrere Arten AUSDRÜCKEN kann!


Meditation, Methoden, die uns helfen uns zu zentrieren, unsere Mitte zu finden.


LG

believe :)
 
Liebe Laila Ananda,


ich fände es konstruktiv, wenn du deinen Beitrag - " ja...schon klar... und wer's glaubt wird selig" - so formulieren würdest, dass für andere deutlicher wird, welche Meinung du hier vertrittst.
Liebe Grüße,
Energeia

Liebe Energeia,

Das ist schwierig. Da ich keine Meinung mein nenne.

Eine Meinung ist nicht Teil des SELBST, das sich als Abbild dieser Identität als Mensch darstellt,
da Meditation für diese Persönlichkeit, die sich im M(OM)ent Laila Ananda nennt,
ein SEINS-Zustand geworden ist.

Meinungen sind Spezialgebiet der Egos.
Egos sind Identifikationen mit dem Körper...


Laila
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Und was genau formulierst Du hier? Eine Meinung, Deine Meinung, Keine Meinung?

Liebe Energeia,

Das ist schwierig. Da ich keine Meinung mein nenne.

Eine Meinung ist nicht Teil des SELBST, das sich als Abbild dieser Identität als Mensch darstellt,
da Meditation für diese Persönlichkeit, die sich im M(OM)ent Laila Ananda nennt,
ein SEINS-Zustand geworden ist.

Meinungen sind Spezialgebiet der Egos.
Egos sind Identifikationen mit dem Körper...


Laila
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Ego und Ich sind dasselbe, nur auf lateinisch und deutsch. Das Ich würde ich als Sitz der Wahrnehmung deuten. Der Bereich, Punkt, von dem aus die Welt wahrgenommen, erfahren, gelebt wird.
Ja... Aber es ist wirklich nur erdacht. Kannst Du Dir so vorstellen: "Reines Bewusstsein" nimmt etwas wahr, einen Moment, dann erscheint ein Gedanke der dem Bewusstsein sagt: "Ich, menschliche Persönlichkeit...Körper, nehme das wahr." Das Ego erscheint im Gedankenlauf. Würdest Du die Ego-Gedanken wegrechnen, würdest Du aus dem reinen Bewusstsein heraus wahrnehmen. Nach wie vor alles wie immer, aber Körper und persönliche Gedanken wären nicht mehr eine Art "Zentrum" das Wahrnehmungen zu machen glaubt, sondern eine Wahrnehmung wie z.B. der Bildschirm vor Dir. Schon mit einer anderen Bedeutung, aber nicht mit mehr "Verbindung" zu dem was Du wirklich bist, als alles andere auch. Dann bist alles "Du".

So in etwa sehe ich das zumindest....

VG,
C.
 
Ja... Aber es ist wirklich nur erdacht. Kannst Du Dir so vorstellen: "Reines Bewusstsein" nimmt etwas wahr, einen Moment, dann erscheint ein Gedanke der dem Bewusstsein sagt: "Ich, menschliche Persönlichkeit...Körper, nehme das wahr." Das Ego erscheint im Gedankenlauf. Würdest Du die Ego-Gedanken wegrechnen, würdest Du aus dem reinen Bewusstsein heraus wahrnehmen. Nach wie vor alles wie immer, aber Körper und persönliche Gedanken wären nicht mehr eine Art "Zentrum" das Wahrnehmungen zu machen glaubt, sondern eine Wahrnehmung wie z.B. der Bildschirm vor Dir. Schon mit einer anderen Bedeutung, aber nicht mit mehr "Verbindung" zu dem was Du wirklich bist, als alles andere auch. Dann bist alles "Du".

So in etwa sehe ich das zumindest....

VG,
C.


Hm, kann man den Gedanken wegrechnen? Sind sie nicht auch etwas, das zum Universum gehört und von uns wahrgenommen wird? Man kann doch auch Gedanken auffangen!?
Und woraus nehmen wir denn eigentlich wahr? Das reine Bewusstsein ist doch auch ein Konstrukt, wenn man es bedenkt. Für mich ist es immer noch ein Rätsel. Je tiefer ich in mich reingucke, desto seltsamer wird es. Allein meine bloße Existenz ist für mich etwas Unfassbares, das mich immer wieder schaudern lässt.


LG

believe :)
 
Hm, kann man den Gedanken wegrechnen?
Das war jetzt erst mal nur theoretisch gemeint, also als "Modell"... Würdest Du in der Gedankenkette die Gedanken entfernen, die Identifikation erzeugen, bzw. die "Ich bin/habe etc. - Gedanken". Aber ich glaube, das der Gedankenfluss sich sowieso ändert. Er ist nicht konstant. Die Identifikationen werden weniger, bis "DU" in Deinem Wahrnehmungsbereich irgendwann keine mehr hast.


Sind sie nicht auch etwas, das zum Universum gehört und von uns wahrgenommen wird? Man kann doch auch Gedanken auffangen!?
Ich glaube, das jeder mögliche Gedanke, und gedanklich ist alles möglich, irgendwo herumschwirrt. "Das was denkt" ist ja zumindest etwas dass das Potential hat, alles zu denken.

Und woraus nehmen wir denn eigentlich wahr? Das reine Bewusstsein ist doch auch ein Konstrukt, wenn man es bedenkt. Für mich ist es immer noch ein Rätsel. Je tiefer ich in mich reingucke, desto seltsamer wird es. Allein meine bloße Existenz ist für mich etwas Unfassbares, das mich immer wieder schaudern lässt.
Ja... ich glaube, das es gedanklich auch nicht fassbar sein kann. Der "größte und reinste Gedanke" der "es" beschreibt wurde immer noch davon erzeugt... Es wird da immer etwas fehlen. Das was wahrnimmt, als Ursache aller Wahrnehmung, existiert VOR dem Wissen. Also Wissen und jede Wahrheit die Du gedanklich oder wie auch immer erfahren kannst, ist der zweite Schritt.

Woraus wir wahrnehmen... Man ist tatsächlich in jedem Moment dieses "Eine" und jeder dasselbe. Es ist alles und ohne Wahrnehmung ist es ...fast irgendwie Nichts... wie ich glaube, vollkommene Ruhe. Die Trennung liegt IN der Wahrnehmung. Das ist wie bei Comicbildern. Du kannst einen ganzen Comic vor Dir liegen haben, die Bilder sind im Sinn sowohl verbunden und haben einen zeitlichen Ablauf, der außerhalb nicht existiert, sind aber jeweils Momentaufnahmen. Du kannst sie vor Dich hinlegen, alle nebeneinander und nimmst alle auf einmal wahr. (Stell Dir aber vor, das Du sie "rein" wahrnimmst... Du denkst nicht darüber nach, Du interpretierst nicht, Du selbst bist nur bewusstes, wahrnehmendes Sein). Trotzdem ist innerhalb der Bilder, in ihrer Aussage, Identifikation, Interpretation, Zeit, Trennung... Wenn Du jetzt eine kurze Zeitspanne nimmst... Angenommen die letzte Minute und jede Wahrnehmung, gedanklich, manifest... in Einzelstücke zerlegst, aufreihst und als "Bilder" vor Dich hinlegst... Dann kannst Du vielleicht erkennen, dass diese Wahrnehmungen durch das was Du bist miteinander verbunden sind, nur in ihrer "Aussage", ihrem Sinn nach, Trennung ausdrücken.

Kann man verstehen was ich sagen will?? :D

Ist interessantes, aber echt schwer fassbares Thema....

VG,
C.
 
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