Eckhart Tolle

ich finde er führt genau das fort was osho einst begann....
lebe bewusst im hier und jetzt.....wenn ihr soweit seid ist meditation nicht mehr notwendig....oder...
lebe bewusst im hier und jetzt und mache dies zu deiner meditation....

ist genau das was osho uns einst lehrte...

so den letzten beiträgen; wie er aussieht macht nicht das aus was er ist...
 
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Hallo!

Leben im Jetzt! wie Tolle es proklamiert ist eine Variante des Seins, die keinen Wachstum sondern lediglich bewusstes Leben im Augenblick als wertvoll erachtet. Klingt auf den ersten Blick sehr verlockend vor allem für die Anhänger der "Loslass-Theorie".

Wozu also all die Inkarnationen die stattfinden, wozu Erfahrungen machen, wenn man anschließend nichts mehr mit ihnen zu tun haben will. Eckhard Tolle gibt weiter was er glaubt verstanden zu haben doch er hat den Wert einer Erfahrung und die Möglichkeit des Wachstums noch nicht erkannt. Er spiegelt das wieder, was die meisten sich wünschen: Einfach nur Ruhe haben und das Leben leben, bloss keine anstrengenden Prozesse absolvieren müssen. Das ist praktisch doch die Zeit wird es richten, ob es wirklich ein lohnender Weg ist...

Interessanter Weise gibt auch der Dalai Lama seit vielen Inkarnationen diesen Weg vor und jetzt kommt auch dort Bewegung in die Sache indem er mitteilt, dass es beim nächsten mal auch eine Frau sein könnte, der/die? Dalai Lama ist. Auch dort bewegt sich etwas. Eckhard Tolle ist vielleicht ein letztes Aufbäumen gegen die Veränderung, die rund um uns herum geschieht. Etwas fortschrittliches hat er nach meiner Beobachtung nicht hervorgebracht, im Gegenteil: Er fossiert den Stillstand...

Meine Meinung
Lightning
 
Eckhardt Tolle spricht mich sehr stark an. Er ist ein wichtiges Glied in einer gestressten Gesellschaft, damit diese sich wieder auf andere Dinge besinnt. Er arbeitet geziehlt gegen Brot und Spiele der Medien und versucht die Menschen gedanklich frei zu bekomme, damit wieder der Empfänger für wichtigere Dinge zum Vorschein kommt.
@lightning: Ich glaube nicht, daß er keine Erfahrungen machen will bzw. selbst macht.
Es geht wohl eher darum sich so extrem entspannt darzustellen, da dies für unsere Gesellschaft einfach was fremdes ist. Insofern denke ich verstehe ich sein Handeln sehr gut.
LG
Groovy
Groovy
 
Hallo Groovy,

wenn er Dich anspricht finde ich das auch völlig okay. Leben im Jetzt ist immerhin schon, um es mal positiv zu sehen, ein Schritt "zurück" denn man macht, oder man versucht, sich nicht immer Gedanken um morgen zu machen, was bei uns ja weit verbreitet ist...

Gruß
Lightning
 
Hallo!

Leben im Jetzt! wie Tolle es proklamiert ist eine Variante des Seins, die keinen Wachstum sondern lediglich bewusstes Leben im Augenblick als wertvoll erachtet. Klingt auf den ersten Blick sehr verlockend vor allem für die Anhänger der "Loslass-Theorie".

Wozu also all die Inkarnationen die stattfinden, wozu Erfahrungen machen, wenn man anschließend nichts mehr mit ihnen zu tun haben will. Eckhard Tolle gibt weiter was er glaubt verstanden zu haben doch er hat den Wert einer Erfahrung und die Möglichkeit des Wachstums noch nicht erkannt. Er spiegelt das wieder, was die meisten sich wünschen: Einfach nur Ruhe haben und das Leben leben, bloss keine anstrengenden Prozesse absolvieren müssen. Das ist praktisch doch die Zeit wird es richten, ob es wirklich ein lohnender Weg ist...

Interessanter Weise gibt auch der Dalai Lama seit vielen Inkarnationen diesen Weg vor und jetzt kommt auch dort Bewegung in die Sache indem er mitteilt, dass es beim nächsten mal auch eine Frau sein könnte, der/die? Dalai Lama ist. Auch dort bewegt sich etwas. Eckhard Tolle ist vielleicht ein letztes Aufbäumen gegen die Veränderung, die rund um uns herum geschieht. Etwas fortschrittliches hat er nach meiner Beobachtung nicht hervorgebracht, im Gegenteil: Er fossiert den Stillstand...

Meine Meinung
Lightning

Hi Lightning!

E. Tolle ist sicher kein "Aufbäumen gegen Veränderung", sondern ein sehr moderner Lehrer der Wert auf das Wesentliche legt. Ob der Dalai Lama Mann oder Frau ist, oder irgendwelche individuellen Erfahrungen sind für die Lehre selbst nicht von Interesse. Das ist etwas, was jeder mit sich selbst ausmachen kann und muss. Ein Lehrer hat nicht die Aufgabe der "Sinn-vermittlung". Gleichzeitig ist das praktische Potential des "Jetzt" sehr viel tiefer als Du wahrscheinlich glaubst. Es ist verdammt schwer so bewusst zu bleiben, ich denke sogar manchmal das es nicht möglich ist, aber es ist ein auf längere Sicht sicherer Weg. Und Tolle hat weit mehr verstanden als er in seinen Büchern schreibt und es geht ihm nicht um irgendeine Art Ruhe in menschlicher Sicht, sondern um das Ende allen Leidens. Ich glaube, dass er vermeiden wollte auf zuviel Ablehnung zu stoßen und zu verrückt zu klingen, wenn er den illusionären Charakter von "Ich" und "Realität" deutlicher beschreibt, aber die Tatsache das er z.B. jede Menge von "Ein Kurs in Wundern" hält zeigt seine Radikalität. Insgesamt bin ich der Meinung das er wirklich gerade für den Westen sehr gut ist und sein Buch "Jetzt" finde ich phänomenal. Es hat eine schöne Einfachheit und Tiefe, die wirklich selten ist. Übrigens gibt es das Buch im Netz... Ich weiß nicht, ob es legal dort ist, aber solange es noch da ist lohnt sich hineinzuschauen:

http://www.freewebtown.com/nsl_forum/Eckhart.Tolle.-.jetzt.pdf

VG,
C.
 
Hallo Groovy,

wenn er Dich anspricht finde ich das auch völlig okay. Leben im Jetzt ist immerhin schon, um es mal positiv zu sehen, ein Schritt "zurück" denn man macht, oder man versucht, sich nicht immer Gedanken um morgen zu machen, was bei uns ja weit verbreitet ist...

Gruß
Lightning

Wir leben viel zu stark im gestern und morgen! Da bleibt kaum Zeit für das JETZT. Insofern finde ich es schon sehr wichtig, daß Eckardt darauf aufmerksam macht.
LG
Groovy
 
Ich habe etwas gefinden, das ähnlich ist, was Tolle über das Ego sagt:

Eins kann nicht Zwei sein. Das geht einfach nicht.

Es können auch nicht Zwei gleichzeitig mit Eins existieren. Auch das geht nicht.

Dein Empfinden von ICH kann nicht gleichzeitig existieren mit Gott. (...) Denn ICH stirbt. (...) ICH ist begrenzt. Es gibt dir einen Erfahrungshorizont, einen Wirkungskreis, einen Einflussbereich. Mit anderen Worten: Dein alltägliche Leben, in du dich als Mensch befindest und das dich umgibt.

Was also ist real für dich? Das, was Anfang und Ende, das Grenzen und begrenzte Einflussnahme hat? Oder das, was weder Anfang noch Ende, weder Grenzen noch Beschränkungen hat?

(...)

Quelle: http://ichbingott.blog.de/

Hat Tolle nicht auch geschrieben daß er bei seiner Erleuchtung quasi über den Eindruck gestolpert ist, daß es nicht beides gleichzeitig geben kann?
 
Nun wie gesagt empfinde ich es als völlig okay, wenn sich Menschen von dem Angesprochen fühlen was er vermittelt. Ich muss dazu auch sagen das ich seine Bücher nicht kenne, da ich beim Gedanken an das Jetzt einfach schon anhalte und mich frage: Wozu war dann alles, was gewesen ist? Ich weiß, wofür diese Dinge gewesen sind und alle, die es nicht schaffen, bewusst im Jetzt zu bleiben können sich gerne auf den Weg in ihre Vergangenheit machen um dort die Gründe zu finden...

Im Jetzt bleiben ist eine Kontrolle und Disziplin unserer Gedanken- und vor allem unserer Gefühlswelt. Es bedarf in meinen Augen ständiger Übung, um dort zu bleiben, wo man sein will. Nun, dass soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin einen anderen Weg gegangen und bin dort frei, wo ich jetzt bin, ohne ständig üben zu müssen. Ich meditiere nicht mal. Ich schaue auf das Jetzt was es mit mir macht und wenn es etwas mit mir macht, was ich als negativ werte, dann schaue ich warum.

Dies ist mein Weg. Er spricht nicht viele an, weil er Arbeit beinhaltet und das schauen in Bereiche des eigenen Lebens, in Bereiche des eigenen Wesens, die nicht immer schön sind. Ich habe bis heute keinen besseren entdeckt, denn alle anderen sind bis heute noch umgefallen und leben nicht das, wovon sie reden...

Mir geht es um Liebe und nicht um Bewusstsein. Mir geht es darum, die Schmetterlinge eines verliebten im Bauch in jedem Augenblick zu spüren. Weil ich in jedem Moment in dieser Liebe mit mir selbst bin. Bewusst-sein ist ein Nebenprodukt dieses Weges, es steht aber für mich nicht im Vordergrund. Wie kannst Du von anderen erwarten geliebt zu werden, wenn Du es selbst nicht tust, weil Du nicht mal weißt, wer Du bist und warum Du was auch immer getan hast?

Aber es ist jedem vollkommen selbst überlassen und wer in den Ideen von Tolle etwas findet, was für ihn/sie erstrebenswert ist, dann finde ich das völlig okay. Was ich hier schrieb ist meine Beobachtung des ganzen, aus meiner Perspektive. Sie ist nicht besser oder schlechter. Sie ist so wie sie ist...

Gruß
Lightning
 
Eckehart Tolle ist einer der grössten Weisheitslehrer unseres Planeten.
Villeicht haben das viele von Euch noch gar nicht erkannt?
lg
Ashana
 
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Wir leben viel zu stark im gestern und morgen! Da bleibt kaum Zeit für das JETZT. Insofern finde ich es schon sehr wichtig, daß Eckardt darauf aufmerksam macht.
LG
Groovy

Guten Abend,

habe mich auch sehr intensiv mit Eckhardt auseinander gesetzt und war im letzten Jahr auf einem seiner Vorträge in FFB.

Dieses Leben im Jetzt und die Akzeptanz, dass alles wie es JETZT ist, genau richtig für mich ist, hat mich ein ganz großes Stück heil gemacht und dafür bin ich ihm dankbar.

Allerdings gibt es so manche Dinge, die für mich auch nicht so stimmig sind. Eckhart ist ja eher Gegner von Rückführungen und dem Schauen auf alte Leben. Ich bin allerdings aus eigener Erfahrung der Meinung, dass es wichtig ist, auch das Alte anzuschauen, weil es auf das JETZT Einfluß nimmt, wenn es nicht angeschaut und eingebunden wird.

Bei Eckhart ist eine totale Transformation in seinem Bewußtsein passiert, er war plötzlich erleuchtet und das ist der große Unterschied zu uns. "Wir" sind im Grunde genommen dazu angehalten, uns das zu erarbeiten und eben Schmerzen, Ängste, Glaubenssätze ect. nochmal anzuschauen, um diese aufzulösen.

Daher liebe ich zwar Tolle sehr intensiv, weil er es war, der mich echt auf den Weg geschoben hat - aber seine Wahrheit ist in allem doch nicht meine eigene Wahrheit oder Erfahrung.
 
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