echte SchamanInnen?

Griasde Federwald!

Hm, ist zwar schon xmal durchgehechelt worden, aber mal so in gebotener Kürze:
Die wirklich Berufenen werden von den Geistern ausgewählt. Und selbige können ihren Willen, wenn sie meinen, der Betreffende soll gefälligst schamanisieren, ziemlich, ähhh *hust*, einfallsreich durchdrücken. Sprich: solche Leute haben Initiations/Zerstückelungserlebnisse hinter sich (bitte entsprechende Literatur oder Freds bemühen, ich hab grad keinen Bock, das ganze nochmal aufzurollen).

Solche "ächten" von den Posern unterscheiden ist zuerst a bissl schwer, weil letzter ja auch mal gerne behaupten, voll initiiert zu sein. Am besten guckst Dir die betreffende Person an und schaust, wie sie das lebt und manifestiert. Dazu gehört NICHT sich Federn ins Haar stecken und wichtig tun, sondern, wie der Auftrag von den Geistern umgesetzt wird. Und noch eins: Schamanisieren bedeutet in erster Linie zwischen dieser Welt und der Welt der Geister vermitteln. Das Heilungsgedöns ist nur ein Ausschnitt davon, der wird von den Esospasten gern überbewertet. Mein Tip: geb Dir einfach einen Basiskurs, wennst es nicht schon getan hast.^^

Grüßle,
Terrorelf
 
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Liebe silberelfe,

ja, ich muss es herausfinden. Ich bin vor einigen Jahren durch einen (erschreckenden) Traum auf etwas gestoßen, und danach musste ich was unternehmen. Da das Träumen ja dem schamanischen Reisen verwandt ist, kam ich dann genau darauf und lernte es, aber ich habe es nur sporadisch gemacht, nur sehr wenig allein dran gearbeitet. Nun ist es so, dass ich selbst sehr krank geworden bin, habe dadurch viele Reisen gemacht, in denen mir u.a. Seelenateile zurück gegeben wurden. Aber das reichte nicht, und mir wurde fast das Leben genommen. Danach habe ich mich in den Wald begeben, so oft es ging. Ich lerne dort weiterhin.

Ich habe Bedenken, ähnlich wie Du sie wohl auch hattest, diese große Verantwortung nicht tragen zu können. Nicht genug zu wissen. Am Ende nur eine Schülerin zu sein, die sich übernehmen könnte. Mich nicht ausreichend schützen zu können. Den Menschen vielleicht nur scheinbar helfen zu können. Dass es mir zu viel werden könnte und ich am Ende dabei drauf geh. Lauter so Ängste und Zweifel.

Lieben Gruß
federwald
 
Liebe federwald,

Aber das reichte nicht, und mir wurde fast das Leben genommen.

Oder dir wurde ein neues gegeben.
Diese Grenzerfahrungen geben uns den Zugang zu anderen Welten. Du hast ins Totenreich geschaut, und das ist eine zutiefst transformatorische Erfahrung. Es ist nicht schön, aber es gibt Dinge, die man nur unter Leid und großem Druck erfahren und lernen kann. Erst unter Druck wird Kohlenstoff zu einem Diamanten.
Du hast auch deine eigene Kraft erfahren, deine Grenzen, aber auch, was du zu schaffen und ertragen fähig ist.
Du hattest ja schon Kontakt zu deinen Verbündeten... hast du es wahrgenommen, wie sehr sie dich unterstützt haben?

Ich habe Bedenken, ähnlich wie Du sie wohl auch hattest, diese große Verantwortung nicht tragen zu können. Nicht genug zu wissen. Am Ende nur eine Schülerin zu sein, die sich übernehmen könnte. Mich nicht ausreichend schützen zu können. Den Menschen vielleicht nur scheinbar helfen zu können. Dass es mir zu viel werden könnte und ich am Ende dabei drauf geh. Lauter so Ängste und Zweifel.

Dass du so fühlst ist ein gutes Zeichen, denn dann wirst du dich auch später immer hinterfragen, und wissen was du tust. Das ist gut, für dich und die Menschen, denen du helfen wirst.

Nur: wenn deine Verbündeten es dir zutrauen, welchen Sinn macht es, es dir selbst nicht zuzutrauen? Die wissen besser als du, was du kannst.

Und: man kriegt nur das zu tragen, was man auch tragen kann.

Wenn du gut mit deinen Verbündeten zusammenarbeitest, sorgen sie auch für deinen Schutz.

Ich kann deine Zweifel und Ängste sehr gut verstehen, aber ehrlich: wenn du eine Berufung hast, dann wird für alles gesorgt, wenn du den Job dann auch machst. Du wirst fühlen, wie beschützt und geführt du bist. Es werden die Menschen zu dir kommen, die genau das brauchen, was du zu bieten hast. Du wirst durch die Arbeit immer mehr lernen und wachsen.

Wenn deine Verbündeten der Meinung sind, du kannst das, dann kannst du das auch. Das ist Tatsache.

Und Tatsache ist auch: weglaufen geht eh nicht. Wenn es deine Berufung ist, dann kommst du nicht aus.

;)

Alles Liebe für dich,
Irene
 
Liebe Irene,

jetzt sitz ich hier und heule. Ja, meine Verbündeten. Sie haben mir so viel Hilfe und Liebe gegeben. Ich habe u.a. Gestalten aus Licht gesehen, die mich umfangen hielten, und es war überwältigend, welche Kraft sie mir gaben.

Nun möchte ich der Fährte folgen und mein Wissen gerne und vor allem an kranke Kinder weiterreichen, denn ich liebe Kinder sehr und glaube, dass sie wirklich davon profitieren könnten. Ich hätte sogar beruflich gute Voraussetzungen, weil ich schon lange mit KIndern arbeite und dachte daran, in Krankenhäusern anzufangen.

Was mich umtreibt, sind nicht nur meine Selbstzweifel, sondern auch, wie ich das so gut transportieren kann, dass ich in diesen Institutionen und bei den Eltern ankomme als Person, die was zu bieten hat.
Also wie ich es vermeiden kann, auf Vorurteile zu stoßen gegenüber solchem "Spirikram". Ich bin ja keine christliche Frau, die an den Betten beten will, sondern möchte trommeln, singen, tanzen (ich bin da ganz flexibel und habe das alles gelernt) für und mit den Kindern.

Ganz lieben Dank an Dich für Dein Verständnis und Deinen Zuspruch!

federwald
 
Liebe Irene,

jetzt sitz ich hier und heule. Ja, meine Verbündeten. Sie haben mir so viel Hilfe und Liebe gegeben. Ich habe u.a. Gestalten aus Licht gesehen, die mich umfangen hielten, und es war überwältigend, welche Kraft sie mir gaben.

Nun möchte ich der Fährte folgen und mein Wissen gerne und vor allem an kranke Kinder weiterreichen, denn ich liebe Kinder sehr und glaube, dass sie wirklich davon profitieren könnten. Ich hätte sogar beruflich gute Voraussetzungen, weil ich schon lange mit KIndern arbeite und dachte daran, in Krankenhäusern anzufangen.

Was mich umtreibt, sind nicht nur meine Selbstzweifel, sondern auch, wie ich das so gut transportieren kann, dass ich in diesen Institutionen und bei den Eltern ankomme als Person, die was zu bieten hat.
Also wie ich es vermeiden kann, auf Vorurteile zu stoßen gegenüber solchem "Spirikram". Ich bin ja keine christliche Frau, die an den Betten beten will, sondern möchte trommeln, singen, tanzen (ich bin da ganz flexibel und habe das alles gelernt) für und mit den Kindern.

Ganz lieben Dank an Dich für Dein Verständnis und Deinen Zuspruch!

federwald

Die Umarmenden Lichter waren das deine Spirits? Ich bekomme das Gefühl das du dich in was hinein Steigers! Um es mal aus anderer Sicht als eines Reisenden Schamanen/in zu sehen. Jede Schamanische Reise ist nichts anderes als eine Versenkung was auch Meditation genannt wird. Durch die Intention wird im Vorfeld schon festgelegt wie diese Versenkung(Reise) abläuft.
Die Licht-vollen Wesen kommen in allen Bereichen der medialen Bereichen vor.
Jeder Interpretiert was anderes darin, eben nach seiner Vorstellung. Genauso wie der Spirituelle Weg sein soll. Wenn du bevorzugt den Kindern helfen willst, dann helfe auch den Eltern, da oft Eltern ihre Problematik auf ihre Kinder übertragen. Es hilft keinen aus Zuneigung und einseitiger Liebe darauf seine Heiler Karriere aufzubauen.
Auch gibt es die Möglichkeit beides zu verbinden, das Gebet in der Verbindung mit dem Gesang und der Trommel. Beten heißt Bitten und es ist nichts verwerfliches daran. Warum dies verteufeln, es ist nicht an irgendeiner Glaubensrichtung gebunden.
Deine Rückverbindung zum Göttlichen kannst du auch für dich finden, in deiner eigenen Religiösen Zeremonien!
Mach dich nicht abhängig von irgend anderer alten Religiösen Muster, die auch ihre Berechtigung haben. Es sind deine Ängste die dann aus dich Sprechen.
 
Hallo Roti,

danke für Deine Einschätzung.

Die Lichter waren Wesen, die lichtvoll aussahen, aber sie waren nicht meine spirits. Meine spirits führten mich aber zu diesen Wesen.

Ich selbst finde das christliche Gebet nicht verwerflich, nein. Ich wollte mich nicht abwertend dazu äußern. Ich überlegte nur, ob es nicht schwierig sei, wenn man mit schamanischen Dingen daher kommt, wo in Krankenhäusern eher wohl derzeit noch die einseitige christliche Glaubensrichtung gegeben ist. Sprich: ich möchte einfach keine Vorurteile schüren oder Misstrauen erregen:)

Ganz sicher hast Du Recht: Es sind die Eltern. Ich bin überzeugt, dass Kinder sterbenskrank werden, weil sie lieben und darum etwas auf sich nehmen. Tiere machen das auch. Doch geht es mir darum, den Kindern erstmal was an die Hand zu geben, und darüber werden die Eltern auch ins Boot geholt, hoffe ich. Es erscheint mir komplizierter, direkt an die Eltern heranzutreten, als dies vermittelt zu tun.

Lieben Gruß
federwald
 
Das stimmt so nicht - entschuldigung aber ich muss dir da definitiv wiedersprechen!

Eine richtige schamanische Reise ist ein Wechseln der Welten und keine Meditation oder Versenkung.

Grüaßle,
Fay
Wenn du das für dich siehst ist das ok. doch tu mir einen Gefallen lass doch was ich Sehe, Spüre und Erfahren habe einfach stehen. Willst du verneint werden?
Um es mal aus anderer Sicht als eines Reisenden Schamanen/in zu sehen.
Hast wohl das übersehen? Es ist nicht immer alles so wie es Scheint. Nenne wie du es willst, ich nenne wie ich es Sehe.
 
Meditation = Innenschau, Kontemplation

Schamanische Trance, in der man reist, geht nach Außen, in andere Wirklichkeiten.
Würde man dabei nur in sicher selber rumrödeln(reisen) könnte man wohl kaum Veränderungen im nahen und weiterem Umfeld bewirken.
Zur Selbstheilung mag man in sich selbst reisen - um schamanisch für andere tätig zu sein, geht man nach außen.


;)
 
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Wenn du das für dich siehst ist das ok. doch tu mir einen Gefallen lass doch was ich Sehe, Spüre und Erfahren habe einfach stehen. Willst du verneint werden?


Also, wenn jemand auf der Autobahn in die falsche Richtung fährt, sag ich ihm das schon, nicht weil ich ihn "verneine" sondern weil es einfach Tatsache ist, dass das die falsche Richtung in Bezug auf sein Ziel ist.

Wenn du deine schamanischen Reisen als Meditation erlebt hast, waren es einfach keine schamanischen Reisen.
Mancher meditiert und wird dann zu einer schamanischen Reise mitgenommen -das passiert schon mal. Aber trotzdem besteht ein grundsätzlicher Unterschied zwischen einer meditation und einer schamanischen Reise.

LG Irene
 
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