Ebenbürtigkeit

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Überlegen zu sein ist angenehm, unterlegen unangenehm. Eine Freundin sagte mir einmal, der Neid der Anderen sei der Gradmesser des Erfolgs. Lieber beneidet als bemitleidet. Ich habe mich von diesen Bewertungen auch noch nicht ganz frei gemacht.
 
Sayalla - es geht doch nicht um Äusserlichkeiten oder irgendwelche Fachkenntnisse, sondern sich von Mensch zu Mensch oder wirklich von ganzem Herzen zwischenmenschlich zu begegnen und darin sind wir uns ebenbürtig und auch aller Welt gleichgestellt. Wer im Besonderen Dir in jeder Hinsicht persönlich ebenbürtig und mit Dir auf einer geistigen Augenhöhe ist, ergibt sich nicht aus Berechnungen sondern Deinem Gefühl oder Bewusstsein dafür.
 
Ich denke du musst nur die Sichtweise auf die Menschen ändern - dich eingeschlossen. Jeder hat bestimmte "Fähigkeiten" ... das mit dem Rechnen passt ganz gut. Das heisst aber nicht nur weil jemand etwas besser kann ist er ein "besserer" Mensch in irgendeiner Form. Man wird auch feststellen dass beim selben Menschen andere "Fähigkeiten" nicht so ausgeprägt sind.

Wichtig ist nur diese guten wie auch schlechten Fähigkeiten zu nutzen. Wenn du doch besser rechnen kannst als ich dann frag ich doch dich bei mathematischen Problemen um Hilfe. Wenn ich jetzt als Beispiel bessere Texte schreiben könnte als du dann würdest du mich halt um Hilfe bitten.

Zuerst muss man sich eingestehen selbst nicht perfekt zu sein. Sehen was man besser kann als andere und auch das sehen was man schlechter kann als andere.

Namaste,

Deckard
 
Sayalla - es geht doch nicht um Äusserlichkeiten oder irgendwelche Fachkenntnisse, sondern sich von Mensch zu Mensch oder wirklich von ganzem Herzen zwischenmenschlich zu begegnen und darin sind wir uns ebenbürtig und auch aller Welt gleichgestellt. Wer im Besonderen Dir in jeder Hinsicht persönlich ebenbürtig und mit Dir auf einer geistigen Augenhöhe ist, ergibt sich nicht aus Berechnungen sondern Deinem Gefühl oder Bewusstsein dafür.

Das mit der Rechenaufgabe war, denke ich, ein Bsp., was jeder versteht. Hat wohl doch nicht so ganz geklappt? ;)
Ja, es geht ums Herzerl :rolleyes:
 
Also ich finde schon die Einteilung in über- und unterlegen fehl am Platz.
Im Beispiel wird von einer Rechenaufgabe ausgegangen, zwei Personen versuchen sich an der Lösung. Beide kommen zum korrekten Ergebnis - nur Einer braucht länger als der Andere.
An dieser Stelle gehen die meisten Menschen wohl davon aus, dass der Schnellere (intelektuell) überlegen ist. Das kann man aber auch anders betrachten.
Die schnellere "Rechenleistung" kann durchaus durch das Abrufen auswendig gelernter Inhalte zustande kommen - und ist damit eigentlich keine Rechen- sondern eine Gedächtnisleistung.
Die langsamere "Rechenleistung" kann dadurch zustande gekommen sein, dass der Rechner sich die Mengenwerte bildlich vorgestellt hat und somit durch Bildgebung und Schlussfolgerung zum Ergebnis gekommen ist (vielleicht weil ihm auswendig lernen nicht liegt ;)). Der Lösungsweg ist in diesem Fall aufwändiger und dauert somit länger.
Letztlich sind beide Personen zum richtigen Ergebnis gekommen, von daher gibt es keinen nominalen Unterschied, nur der Lösungsweg war ein anderer.
Man könnte in diesem Falle auch andersrum die These aufstellen, dass der Langsamere dem Schnelleren überlegen ist, weil er zur Lösung des Problems selbst nachgedacht hat - anstatt eingetrichtertes Wissen abzurufen :D:tomate:

Was will ich damit sagen? Überlegenheit ist reine Auslegungssache. Und natürlich fühlt Mensch sich lieber über- als unterlegen.

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