Ebenbürtigkeit

S

Sayalla

Guest
Aufgrund einer Bekanntschaft stellt sich mir seit einiger Zeit diese Frage. Ich spüre zwar genau, was ich darunter verstehe... aber dann komme ich ins Schwanken, weil ich denke: das kannste doch nicht machen, das wäre unsozial. Tja, und wenn ich mich als unsozial empfinde, sehe ich mich als weniger liebenswert.
Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich da wieder heraus komme?
 
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Ähm, ich komm nicht ganz mit.

Du fühlst Dich unsozial, wenn Du Dich ebenbürtig fühlst?:confused:
Und was meinst Du mit machen?
 
Ähm, ich komm nicht ganz mit.

Du fühlst Dich unsozial, wenn Du Dich ebenbürtig fühlst?:confused:
Und was meinst Du mit machen?

Ok, ein (hoffe ich einfaches) Bsp.:
Angenommen, du kannst 2 mal 2 in 4 Sec. rechnen. Und weiterhin angenommen, ich könnte das in 2 Sec.
Dann bekomme ich das Gefühl, mich über dich zu stellen (falls das auffliegt) und traue mich kaum noch zu mir zu stehen... wohl, weil mir anerzogen wurde, das sei unsozial.
Nun bemerke ich, dass ich längst nicht die Einzige bin, die so schnell rechnen kann und dass andere es sogar in 0,5 Sec, schaffen u.s.w.
Aber dann frage ich mich: WAS bitte ist sozial? Den anderen so zu lassen wie er ist? Mir ist oft aufgefallen, dass an den Stellen Neid, Missgunst und Eifersucht entsteht. Mal war ich im Neid, mal wars ein anderer. Jeder hat ja seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen.
Wie geht man damit um, wenn einem Neid begegnet? Und kann man es schaffen, das Gefühl der Ebenbürtigkeit auch genau dort herzustellen? Ist es überhaupt mein Job, dies zu tun???
 
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe hast du ein Problem damit sowohl festzustellen dass du jemandem in irgendeiner Form überlegen als auch unterlegen bist?

Namaste,

Deckard
 
Wer ist wem gegenüber ebenbürtig? Ein Mensch deinem Ego gegenüber?

Wie verstrickt. Was, wenn du den Gedanken einfach fallen lässt?

lg
Pan
 
Wer ist wem gegenüber ebenbürtig? Ein Mensch deinem Ego gegenüber?

Wie verstrickt. Was, wenn du den Gedanken einfach fallen lässt?

lg
Pan

Ja, es geht ums Ego. Dies ist ein Teil von mir.
Ehm... mit wem schreibe ich denn grad? ;)

Wie... fallen lassen? Wie eine Strickmasche... die dann anfängt zu laufen? Nein, Danke, das habe ich hinter mir. Heute bin ich dabei mir das anzuschauen, was da passiert um es zu lösen.
Sayalla
 
Ok, ein (hoffe ich einfaches) Bsp.:
Angenommen, du kannst 2 mal 2 in 4 Sec. rechnen. Und weiterhin angenommen, ich könnte das in 2 Sec.
Dann bekomme ich das Gefühl, mich über dich zu stellen (falls das auffliegt) und traue mich kaum noch zu mir zu stehen... wohl, weil mir anerzogen wurde, das sei unsozial.
Nun bemerke ich, dass ich längst nicht die Einzige bin, die so schnell rechnen kann und dass andere es sogar in 0,5 Sec, schaffen u.s.w.
Aber dann frage ich mich: WAS bitte ist sozial? Den anderen so zu lassen wie er ist? Mir ist oft aufgefallen, dass an den Stellen Neid, Missgunst und Eifersucht entsteht. Mal war ich im Neid, mal wars ein anderer. Jeder hat ja seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen.
Wie geht man damit um, wenn einem Neid begegnet? Und kann man es schaffen, das Gefühl der Ebenbürtigkeit auch genau dort herzustellen? Ist es überhaupt mein Job, dies zu tun???


Was ist denn Neid wirklich?

Neid ist der Ausdruck eines Mangels.
Also ist auch klar, wessen Sache Neid ist. Es ist ein Gefühl bei dem, der Mangel bei sich verspürt.
Was hat das also mit mir zu tun?
Wenn ein anderer Mit Neid auf mich reagiert, ist das seine Sache. Und ich habe nicht wirklich was damit zu tun.

Daraus ergibt sich, dass es auch nicht mein Job ist, irgendwas daran zu ändern. Ich bin ich. Er ist er.

Es sei denn, der andere bittet mich um Hilfe. Oder Ratschläge.

Und ansonsten gilt meine Signatur:

Jeder ist besonders und keiner besser oder schlechter.

Und damit sind alle ebenbürtig.

Denn, alle Menschen sind inkarnierte Seelen. Und davon gibt es nur eine Sorte.
Die Unterschiede ergeben sich aus den verschiedenen seelischen Erfahrungen. Und was die Seelen daraus gemacht haben.

:)

crossfire
 
Kommt darauf an, wie Du Ebenbürtigkeit definierst.
Jeder kann etwas, was wieder ein anderer besser oder schlechter kann und umgekehrt.
Daß es da vielleicht Neid gibt, ist normal, Du kennst sicher den Spruch: "Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung".;)
Klar will man was können, was ein anderer besser kann, das ist auch ein Ansporn und fördert die Entwicklung von Fähigkeiten.
Das ist nicht unsozial, es gehört dazu zur Sozialisation, unsozial ist es nur, wenn man einen, der was nicht so gut kann, fertig macht deswegen. Er ist auch nicht geringer deswegen, vielleicht kann er was anderes dafür viel besser. Der Wert eines Menschen wird sowieso nicht durch Fähigkeiten bestimmt, der Nutzen für die Gesellschaft schon, aber mit dem Wert hat das nichts zu tun, Menschen sind alle gleich viel wert.
Ebenbürtig ist man sich vielleicht nicht in einzelnen Dingen, aber im Großen und Ganzen gleicht sich das wieder aus, wobei ich nicht ausschließe, daß es Leute gibt, die fast nichts können, das liegt aber, sofern sie nicht geistig behindert sind, fast immer an einer Unentwicklung und fehlendem Selbstvertrauen, das zu verändern.


Meine Meinung.
 
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Was ist denn Neid wirklich?

Neid ist der Ausdruck eines Mangels.
Also ist auch klar, wessen Sache Neid ist. Es ist ein Gefühl bei dem, der Mangel bei sich verspürt.
Was hat das also mit mir zu tun?
Wenn ein anderer Mit Neid auf mich reagiert, ist das seine Sache. Und ich habe nicht wirklich was damit zu tun.

Daraus ergibt sich, dass es auch nicht mein Job ist, irgendwas daran zu ändern. Ich bin ich. Er ist er.

Es sei denn, der andere bittet mich um Hilfe. Oder Ratschläge.

Und ansonsten gilt meine Signatur:

Jeder ist besonders und keiner besser oder schlechter.

Und damit sind alle ebenbürtig.


:)

crossfire

Ahja, Dankeeeee, das kann natürlich sein. :)
Nun ja, zu meiner Rechtfertigung möchte ich sagen: Wir leben in einer Leistungsgesellschaft *schmunzel. Ich werfe mir also nicht vor, in die Falle des Bewertens getappt zu sein.
Und: ich gehe da ja nun heraus.
Sayalla
 
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