M
maiila
Guest
Eben auf der Bank sah ich eine Frau
und neben ihr ein Junge oder Mann, der sich einfach hingelegt hatte, in sich selbst verrenkt, aber er brauchte diese Position.
Die Frau, erst wollte ich sie ignorieren aus Höflichkeit, saß neben ihm und als ich sie ansah, beruhigten sich meine Gedanken. Eine eigentümliche Ruhe durchzog mich, schlagartig, unerwartet.... Ihr Blick ruhte ruhig auf meinem. Da war keine Hetze in ihren Augen, kein Wille, keine Unsicherheit, kein Ärger, keine Euphorie. Nur Stille und Freundlichkeit. Die Vögel sangen, ein paar Tauben waren im Baum über uns.
Sie saß da mit verschrenkten Armen vor ihrem Bauch. Sie suchte nichts. Sie musste sich von nichts erholen. Hatte weder Vergangenheit noch Zukunft.
Es war eine gewöhnliche Frau. Sie kannte vermutlich nicht einmal einen Guru, keine Bücher und keine Meditationstechnik. Aber wie sie da auf der Bank saß, und dem verschrenkten Jungen oder Mann neben ihr, und den Vögeln, und mir, und allen Vorbeigehenden in ihrer unendlichen Stille Raum bot, hatte das Heiligste, das ich seit Langem gesehen habe.
Sie würde darüber niemals Worte verwenden. Ihr Gehirn, ihr Sein, war einfach zur Ruhe gekehrt. Sie würde nicht den Dank verstehen, den ich ganz tief innen gefühlt habe. Nur sitzen, und lächeln, würde sie. Wenn es Zeit ist, geht sie nach Hause.
und neben ihr ein Junge oder Mann, der sich einfach hingelegt hatte, in sich selbst verrenkt, aber er brauchte diese Position.
Die Frau, erst wollte ich sie ignorieren aus Höflichkeit, saß neben ihm und als ich sie ansah, beruhigten sich meine Gedanken. Eine eigentümliche Ruhe durchzog mich, schlagartig, unerwartet.... Ihr Blick ruhte ruhig auf meinem. Da war keine Hetze in ihren Augen, kein Wille, keine Unsicherheit, kein Ärger, keine Euphorie. Nur Stille und Freundlichkeit. Die Vögel sangen, ein paar Tauben waren im Baum über uns.
Sie saß da mit verschrenkten Armen vor ihrem Bauch. Sie suchte nichts. Sie musste sich von nichts erholen. Hatte weder Vergangenheit noch Zukunft.
Es war eine gewöhnliche Frau. Sie kannte vermutlich nicht einmal einen Guru, keine Bücher und keine Meditationstechnik. Aber wie sie da auf der Bank saß, und dem verschrenkten Jungen oder Mann neben ihr, und den Vögeln, und mir, und allen Vorbeigehenden in ihrer unendlichen Stille Raum bot, hatte das Heiligste, das ich seit Langem gesehen habe.
Sie würde darüber niemals Worte verwenden. Ihr Gehirn, ihr Sein, war einfach zur Ruhe gekehrt. Sie würde nicht den Dank verstehen, den ich ganz tief innen gefühlt habe. Nur sitzen, und lächeln, würde sie. Wenn es Zeit ist, geht sie nach Hause.