Durch Kefir zum Alkoholiker?

Waldkraut schrieb:
Hallo chocolade,

Ich denke es spielt auch eine Rolle wieviel Kefirpilz in wieviel Milch gegeben wird.
Auf einen halben Liter Milch nimmt man ca. 1 gehäuften Teelöffel (Plastiklöffel versteht sich) Kefir. Der braucht dann ca. 2 Tage bis er gut (mild) ist.
Wenn der Pilz zu groß wird verändert sich logischer Weise das Ergebnis.
Auch soll er nicht zu warm stehen (nicht über 20°C), da bildet sich nämlich mehr Säure. Man kann ihn sogar im Kühlschrank reifen lassen (das verkraftet ein guter mit Biomilch gepflegter Pilz wenigstens 2 Monate). Bei gleicher Menge die doppelte Zeit und man hat so gut wie keine Säure und die guten Kulturen sind dennoch drin.

Gesundheitlich kann ich sagen dass ich mit Kefir z.B. mein Gewicht gut kontrollieren konnte. Ich habe abends ausschließlich Kefir getrunken ohne etwas dazu zu essen. Einen halben Liter zum Abendbrot und man ist satt.
Ich war vorher wenig krank, nachher auch.
Man muss das Vielleicht bei jemanden sehen der oft kränkelt, wie es sich da verändert.

LG
Waldkraut
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Ein alter thread aber trotzdem..ich habe Wasserkefir hergestellt und nach einigen Schlucken halb betrunken. Ich nehme ihn jetzt trotzdem mal heute Nacht mit zum Arbeiten....mal sehen ob es beschwingter geht ;)
 
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chocolade schrieb:
Vor kurzem habe ich eine Kefir-Kur angefangen, weil es so gut für die Gesundheit sein soll.
Man soll also mindestens 1 Liter davon über den Tag verteilt trinken und dadurch Verbesserungen der Verdauungsfunktion + weitere gesundheitliche Vorteile erhalten.

Jetzt reagiere ich sehr stark auf den Alkoholgehalt und wäre schon von einer kleinen Menge morgens um sieben Uhr recht angedüselt.

Jetzt kann mir doch niemand erzählen, dass ständiger Alkoholgebrauch auf die Dauer gut für die Leber sein soll?
Darf man die Kur also nur kurzfristig durchführen?

Milchkefir und Wasserkefir sollen im übrigen den gleichen Alkoholgehalt haben, doch merke ich beim Milchkefir die alkoholische Wirkung nicht, weshalb der Blutwert natürlich trotzdem hoch gehen könnte.
Darf man vor dem Autofahren nun auch keinen Kefir mehr trinken?

Ich würde mich auch auf weitere Erfahrungsberichte über die langfristigen Wirkungen von Kefir und Kombucha freuen, da deren Heilwirkung nicht wissenschaftlich bewiesen ist.

Ist der Kefir letzten Endes nur ein Mythos?
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Hat noch jemand Erfahrungen?

LG
Lumen
 
Waldkraut schrieb:
Wenn man deswegen auf Kefir verzichtet darf man ganz viele andere Lebensmittel auch nicht essen bzw. trinken da sie ebenfalls Alkohol enthalten.


Versteckte Promille

Apfelsaft (0,2 Vol.-%)
Traubensaft (0,4 Vol.-%)
Kombucha (0,5 Vol.-%)
Alkoholfreies Bier (0,5 Vol.-%)
Sauerkraut (0,5 Vol.-%)
Obst-, Branntwein- und Weinessig (1,5 Vol.-%)
Roggenbrot (0,3 Vol.-%) und Weißbrot (0,2 Vol.-%)
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Ich finde wichtig zu erwähnen das einige dieser Lebensmittel die Prozentzahl die du anführst erreichen KÖNNEN, aber nicht immer tun.

flimm
 
In den 90er hatte ich kurze Zeit Wasserkefir getrunken und stellte fest, daß da nicht wenig Alkohol drin ist wenn er einige Tage gärt. Auch wenn die körnige Pilzansammlung herausgenommen wurde waren noch genügend Schwebstoffe aktiv um den Zucker weiter in Alkohol umzuwandeln.
 
Jetzt macht euch weges des Alkohols mal nicht in die Hosen ....

Es gibt wirklich schlimmeres als Kefir, bei Bier macht ihr doch bestimmt auch nicht son Aufstand oder?
:beer3:
 
lumen schrieb:
Ein alter thread aber trotzdem..ich habe Wasserkefir hergestellt und nach einigen Schlucken halb betrunken. Ich nehme ihn jetzt trotzdem mal heute Nacht mit zum Arbeiten....mal sehen ob es beschwingter geht ;)
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Wenn du einen guten Kontakt zu deinem Körperbewusstsein hast, dann spürst du eigentlich wie lange die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Wenn sich das Verhältnis umkehrt, dann bekommst du eine starke Abneigung dagegen.
Eine Zeit lang war ich fast süchtig nach Milchkefir und jetzt ist der schon seit Monaten in der Tiefkühltruhe verschwunden.
Oft mag ich den im Winter auch mehr als im Sommer, wo mir der Gährungsgeruch unerträglich ist.

Nun, es sind auch bestimmte Vitamine im Kefir enthalten, die vielleicht damals im Mangel waren.
Inzwischen benutze ich regelmässig Heilpflanzen, teils in Alkoholauszügen, die wirken spezifischer und oft viel stärker.

Die Wasserkefirkulturen mochte ich vom Geschmack zwar sehr, waren aber viel empfindlicher in Bezug auf die korrekten Bedingungen.
Den Milchkefir bekommt man nicht kaputt. Eine biologische Sorte Vollmilch ist auf jeden Fall sinnvoller, welche Sorte, das entscheidet tatsächlich der Kefir denn auch Kefire haben Bewusstsein.;)
 
Noch vergessen.
Der Körper gewöhnt sich eigentlich recht schnell an den Alkohol, ob das gut ist ist eine andere Frage.

Wenn man sich den durchschnittlichen Zivilisationsmenschen so anschaut, dann haben viele unbemerkt eine kaputte Leber und zwar allein durch die falsche Art von Ernährungszusammenstellung finden viele ungesunde Gärungsprozesse statt.
Das ergibt dann Alkoholgegner mit Leberzirrhose oder Hepatitis.
Eine reines Kefirfrühstück ist demnach weniger belastend als eine Mischung aus Müsli, Kaffee, Yoghurt, Obst etc.

Bei der Fastenunterstützung habe ich mit Milchkefir ganz gute Erfahrung gemacht.
 
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chocolade schrieb:
Inzwischen benutze ich regelmässig Heilpflanzen, teils in Alkoholauszügen, die wirken spezifischer und oft viel stärker.
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Stimmt ganz genau ....
zum Alkoholiker wird man von so etwas allerdings nicht!
Tikturen sind Medizin und man nutzt sie bei Bedarf und nicht als Dauermedikation - was wegen der nachhaltigen Wirkung auch seltenst notwendig ist.

Eine richtge Tinktur (mit 80-90% Alkoholgehalt) wird nur Tropfenweise verabreicht, denn auch hier gilt "die Dosis macht das Gift".

Mir hilft z.B. eine Mädesüß Tinktur besser bei Ischias- oder Gelenkschmerzen als jede Schmerztablette (bei denen ich eh nur häßliche Nebenwirkungen habe) und da reicht eine Gabe.

LG
Waldkraut
 
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