Jeder erwachsene Mensch sollte die alleinige Verantwortung für sich und sein tun übernehmen und nicht ständig irgendwelche anderen Menschen für seine Probleme verantwortlich machen.
Ich habe letzthin einen Bericht im TV gesehen, wo ein Bergdorf, in glaube in Indien, noch ganz tief mit der Götterwelt verwurzelt war. Es gibt dort Honigwaben an einem Steilhang und ein Mann, der von sich selbst behauptete ein schlechtes Karma zu haben, wollte an einer schwankenden, faserigen Strickleiter runterklettern, um die Honignester abzuschlagen. Er glaubte damit sein schlechtes Karma abarbeiten zu können.
Vorher machte der Dorfälteste noch ein Ritual, um sicher zu stellen, dass die Aktion gut geht.
Es lief aber leider nicht besonders gut, der Mann konnte, mit Bienenstichen übersät, so eben wieder sicheren Boden erklimmen. Danach lag er hab tot im Gras und meinte: die mißlungene Aktion lag ausschließlich am Ritual, bei welchem der Dorfälteste einen bestimmten Teil vergessen hätte.
Kein einziger Gedanke daran, dass er vorher besser einen Kopf- und Kleiderschutz angelgt und den Zustand der Strickleiter überprüft hätte. Das nenne ich einen klassischen Fall von Verantwortung abschieben - das Ritual war fehlerhaft.
Die eigenen Glaubens- und Weltbilder können einen manchmal ganz schön in die Irre führen.
Es gibt so gut wie keine Probleme, die man nicht selbst zu verantworten hat. Dein Blickwinkel und dein Umgang kreieren genau die Situationen, die du offensichtlich brauchst.
Ein erster Schritt wäre m.E. das anzuerkennen.
zusätzlich dazu.