dumm - dümmer - am dümmsten

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Genau, ein Tropfen genügt und das alte Programm wird gestartet. Die Spur im Hirn ist zu tief eingefräst.
Die Heilung des Alkoholikers erreicht ihren Höhepunkt in der Freude darüber, kein Bedürfnis nach Alkohol zu haben.

entschuldige bitte, wenn ich jetzt mal blöd frage....

ich dachte immer, ein alkoholiker hat immer das bedürfnis nach alkohol und durch den entzug schafft er es, dieses bedürfnis zu unterdrücken....aber es ist trotzdem da.

falsch?


ich bin grad dabei, mir das rauchen abzugewöhnen. seit einer woche 0 ziggis....aber ich bin füchterlich gierig darauf :wut1:
 
entschuldige bitte, wenn ich jetzt mal blöd frage....

ich dachte immer, ein alkoholiker hat immer das bedürfnis nach alkohol und durch den entzug schafft er es, dieses bedürfnis zu unterdrücken....aber es ist trotzdem da.

falsch?


ich bin grad dabei, mir das rauchen abzugewöhnen. seit einer woche 0 ziggis....aber ich bin füchterlich gierig darauf :wut1:

Ich will da jetzt nicht wirklich einen Alkoholthread draus machen, das liegt mir fern. Aber es gibt verschiedene Arten (Typen) von Trinkern. Alpha(Konflikttrinker), Beta(Gelegenheitstrinker), Gamma, Delta(Spiegeltrinker), Epsilon(Quartalsäufer). Und natürlich Mischtypen. Ich schätz mich selbt als Epsilon-Typ ein, mit starker Tendenz zur Zwanghaftigkeit vom Gamma-Typ. Ich habe z.B. monate lang nicht das geringste Bedürfnis zu trinken oder erst einschlägige Lokale zu besuchen. Und dann, von einem Moment zum Nächsten kipp ich in die Kneipe und schütt ich das Zeug schneller rein, als der Wirt nachschenken kann.

Naja, irgendwie ibin ich gar nicht so O.T. hier, bei dumm, dümmer am dümmsten. Es ist, als würde das Hirn aussetzen. Schon vorher, vor dem Trinken, vor dem Betreten des Lokals. Es gibt vermutlich sogar gewisse Signale, die dem vorausgehen, aber ich hab sie noch nicht wirklich entschlüsselt.

Das is gut, wenn es dir gelingt, die Ziggis wegzulassen. Hab auch mal vier Jahre nicht geraucht. Das Sucht-Programm ist wohl ähnlich wie beim Alkohol. Einmal ein Angebot nicht ausgeschlagen und am nächsten Tag hab ich mir schon wieder eine Packung gekauft.

Eine gute, rauchfreie Zeit!
 
und durch den entzug schafft er es, dieses bedürfnis zu unterdrücken....

Idealer Weise findet er neue Lebensinhalte, die ihn nach und nach dem Bedürfnis nach Substanz und Szene entrücken. Dann braucht er nichts mehr unterdrücken :)

Doch wachsam bleiben muss er allemal, denn wie gesagt: Ein Schluck kann genügen, das alte Programm zu starten. Auch nach 10 jahren Abstinenz.
Kommt natürlich auch immer auf das Rundherum an, wie stark sich ein Fehltritt auswirkt.
 
Wenn ich nach Jahren irgendjemanden meiner lieben Verwandten, Nachbarn oder Bekannten am Lande wieder treffe kommt mit 1000%iger Sicherheit immer diese Frage, als erstes:

"Und? Hast du einen Freund????" :wut1:
 
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