duale Sicht

Regelwerk

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Im Laufe der letzten Jahre hat sich für mich eine Selbstbeschreibung entwickelt, basierend auf einigen Ansätzen für Zellulare Systeme, wobei im Grunde die Chaostheorie erzeugt wird.

Die Methodik erlaubt es mir, meine inneren Grundlagen für Interessen und Emotionen zu sehen und zu erzeugen/darzustellen.

Aufgrund dieser Einstellung gibt es aber immer eine duale Sicht auf die inneren Vorgänge :

- Es ist real(eindruck)
- Es ist konstruiert, daher illusion

Wer von euch hat den selben "Doppelblick" bekommen im Laufe seiner Entwicklung. Was stellt ihr an ? Erzeugt ihr neue interessen ?

Wie sieht eure Umgebung diese Einstellung ?
 
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martina weigt schrieb:
Nicht schon wieder, das Thema ist in den letzten 3 Wochen dreimal eröffnet worden.

echt, irgendwie bin ich zu blöd....:doof:
Link bitte, find es einfach nicht...

Mit Matrix hat das meiner Ansicht nach nicht viel zu tun, denn diese ist eine vollständige virtuelle Welt, bei der diese Doppelsicht nicht besteht.
Man konstruiert ja nicht selber in er Matrix.
 
RegNiDoen schrieb:

Ich merke dabei eigentlich nur, daß ich einen ungünstigen Titel gegeben habe.
Wenn ihr euch das oben anseht, geht es nicht um esoterische Dualität, die überwunden werden soll, sondern um eine Doppelsicht die entsteht, wenn ein System beschreibungen in sich selbst vornimmt.

Verfluchte esoterische Dualitätsvorstellung, das ist hier die mathematische :

http://de.wikipedia.org/wiki/Dualität_(Mathematik)
 
Regelwerk schrieb:
Im Laufe der letzten Jahre hat sich für mich eine Selbstbeschreibung entwickelt, basierend auf einigen Ansätzen für Zellulare Systeme, wobei im Grunde die Chaostheorie erzeugt wird.

Die Methodik erlaubt es mir, meine inneren Grundlagen für Interessen und Emotionen zu sehen und zu erzeugen/darzustellen.

Aufgrund dieser Einstellung gibt es aber immer eine duale Sicht auf die inneren Vorgänge :

- Es ist real(eindruck)
- Es ist konstruiert, daher illusion

Wer von euch hat den selben "Doppelblick" bekommen im Laufe seiner Entwicklung. Was stellt ihr an ? Erzeugt ihr neue interessen ?

Wie sieht eure Umgebung diese Einstellung ?
Nun gut, also doch. Aber Du weißt, von mir kommt nur esoterisches Gefasel. Was ich verstehe ist, daß du zweierlei innere Positionen beim Blick auf/in Dich selbst anwenden kannst: entweder Du identifizierst als Individuum eine wahrgenommene Realität und und läßt Dich von ihr "beeindrücken", also verändern. Oder Du betrachtest die wahrgenommene Realität eher als System von Verbindungen, die zu einer Darsellung führt, die man "Wahrnehmung" nennt. Wahrnehmung ist Illusion, bilderzeugendes Licht. Dabei meine ich mit "Bild" einfach einen Abdruck von Realität, egal ob wir es hören, sehen oder fühlen.
Ich denke, darauf kann man die Frage reduzieren, da ist nur ein Bild, ein Abdruck, der in uns auf etwas zu treffen scheint, das wahrnimmt. Nur, objektiv betrachtet- wir können unsere Wahrnehmung überhaupt nicht lokalisieren. Die Annahme, daß wir selber die Bilder wahrnehmen, die wir zu sehen meinen, ist ja nur eine Vorstellung. Die Getrenntheit des Individuums ist ja nur innerhalb eines Ganz-Seins möglich, oder?

Ich möchte Dir eine dritte Variante des Blicks auf die Realität anbieten. Es wäre ein bißchen die Synthese aus beiden von Dir genannten Möglichkeiten. Wenn ich mit Möglichkeit 1 schaue, dann bin ich identifiziert mit meinem Erleben. Wenn ich mit Möglichkeit 2 schaue, sehe ich die "Matrix" ohne eigene Identifikation mit irgendeinem Teil, den ich fixieren könnte. Ich greife nicht, ich schaue einfach nur ein großes Bild an, das meine Wahrnehmung ist.
Möglichkeit drei wäre, beides in einem zu tun: als Individuum die Ganzheit zu schauen. Sich identifizieren mit all dem, was uns umgibt, nicht mehr nur mit einem Teil, von dem wir uns "beeindrucken" lassen (wollen). Einssein- ohne den Fragenden der fragt, wie man schauen könnte;-))

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Tenchuu schrieb:
Duale synchrone Betrachtung ist kein Problem für mich, mein Fluch ist nur ich komm nicht mehr heraus
nana, das das kein Fluch ist, weißt Du schon und Du kokettierst wohl gerne, gelle?!

LG, RegNiDoen
 
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RegNiDoen schrieb:
Nun gut, also doch. Aber Du weißt, von mir kommt nur esoterisches Gefasel. Was ich verstehe ist, daß du zweierlei innere Positionen beim Blick auf/in Dich selbst anwenden kannst: entweder Du identifizierst als Individuum eine wahrgenommene Realität und und läßt Dich von ihr "beeindrücken", also verändern.
Oder Du betrachtest die wahrgenommene Realität eher als System von Verbindungen, die zu einer Darsellung führt, die man "Wahrnehmung" nennt.
Wieso "entweder" ???
Aber egal.
Wahrnehmung ist Illusion, bilderzeugendes Licht. Dabei meine ich mit "Bild" einfach einen Abdruck von Realität, egal ob wir es hören, sehen oder fühlen.
Ich denke, darauf kann man die Frage reduzieren, da ist nur ein Bild, ein Abdruck, der in uns auf etwas zu treffen scheint, das wahrnimmt. Nur, objektiv betrachtet- wir können unsere Wahrnehmung überhaupt nicht lokalisieren. Die Annahme, daß wir selber die Bilder wahrnehmen, die wir zu sehen meinen, ist ja nur eine Vorstellung. Die Getrenntheit des Individuums ist ja nur innerhalb eines Ganz-Seins möglich, oder?
Lange Worte kurzer Sinn :

Wahrnehmung:=sinne(Welt);

Ich möchte Dir eine dritte Variante des Blicks auf die Realität anbieten. Es wäre ein bißchen die Synthese aus beiden von Dir genannten Möglichkeiten. Wenn ich mit Möglichkeit 1 schaue, dann bin ich identifiziert mit meinem Erleben. Wenn ich mit Möglichkeit 2 schaue, sehe ich die "Matrix" ohne eigene Identifikation mit irgendeinem Teil, den ich fixieren könnte. Ich greife nicht, ich schaue einfach nur ein großes Bild an, das meine Wahrnehmung ist.
Möglichkeit drei wäre, beides in einem zu tun: als Individuum die Ganzheit zu schauen. Sich identifizieren mit all dem, was uns umgibt, nicht mehr nur mit einem Teil, von dem wir uns "beeindrucken" lassen (wollen). Einssein- ohne
den Fragenden der fragt, wie man schauen könnte;-))

Irgendwie scheinst du das da oben nicht gelesen zu haben, ich schreibst nochmal deutlicher :

Es geht nicht um das Matrix/Realität Problem allgemein, sondern um das, wenn das Problem wenn du die Darstellung deiner Welt selbst übernimmst.

Also wird im Grunde das Matrix/Realitätsproblem als gelößt abgehakt, und weiter gegangen.

Es geht darum, daß das Denken und Fühlen direkt erzeugt wird von dir, nicht von jmd. anderen. Das System gibt seine Beschreibung also quasi selbst an, in Formel :

[e]->[f(x,u)]{seq(x,u)} mit e als Teil von []

Mal ein konkretes Problem :

Du konstruierst ein Interesse für Kunst, bastelst dir einen emotionalen Vektorraum dafür etc etc, bis dieses Interesse realität ist.
Dannach hast du ein Interesse für Kunst, welches real ist, aber doch nur von dir ins Leben gerufen wurde, direkt geschrieben.

Das ist gewiß ein sehr nützliches Beispiel, aber wenden wir es doch einmal auf die Heiligtümer des Verschwommenen und Unkontrollierbaren normaler Menschen an : Die Liebe (\A00C/490C)

Jetzt stell dir das Problem vor, wenn du festlegen kannst, ob du verliebt sein wirst oder nicht, bzw. die volle Verantwortung in deine Hänge gelegt wird.


Im Grunde ein Vorgang der meiner Ansicht nach ständig läuft, aber die Schleife ist hier sehr kurz gespannt, so daß das AC/Echo Spielchen mit gegenseitiger Induktion geradezu lächerlich sichtbar wird.
 
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