Du wachst morgen auf und............

Mag sein, dass beim Danken oder Schenken der Wunsch dabei ist, dass der Dank angenommen wird, dass man damit einen Pluspunkt ergattert

Das Danken hat für mich eine unglaubliche Kraft..., damit meine ich aber nicht das allgemein dahingesagte Danke.. für dies oder das, sondern das kraftvolle Danke, das aus dem Herzen kommt und dessen Kraft man spüren kann, sobald man es ausspricht oder nur denkt...
 
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Ich geb zu, dass ich da vielleicht das schamanische mit dem magischen vermisch.. wobei ich die zwei Sachen gar nicht trennen mag.. für mich sind sie irgendwie eh fast das gleiche und gehören zusammen... wo ist die Grenze? Wo sind die Unterschiede?
Ich sehe da lediglich den Unterschied, dass das schamanische in einem natürlichen Umfeld geboren wurde, während das magische ein aus diesem natürlichen Umfeld entferntes ist. Die Magie ist aus einem schamanischen natürlichen Umfeld erwachsen hat sich aber in einem anderen Umfeld etabliert und weiterentwickelt. Damit hat sich auch die Kraft, die darin wirkt verändert, sie hat mehr einen persönlichen individuellen Rahmen (Wirkkraft des Egos) bekommen.
Jeder hat seine eigenen Praktiken und Techniken, die persönlich zu einem passen, man kann sich meiner Meinung nach nur Sachen "abschauen", die vielleicht auch für einen selber stimmig sind, aber einfach "nachmachen" bringt meiner Meinung nach nichts...
Ja und nein - beim Nachmachen kann es durchaus irgendwann zu einem Erkenntnisprozess kommen, der einem den Sinn eines Rituals erlebbar macht.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Danken hat für mich eine unglaubliche Kraft..., damit meine ich aber nicht das allgemein dahingesagte Danke.. für dies oder das, sondern das kraftvolle Danke, das aus dem Herzen kommt und dessen Kraft man spüren kann, sobald man es ausspricht oder nur denkt...
Genau, es kann ein magischer Akt sein. Eine prall gefüllte Energieblase verströmt.

LGInti
 
Ja und nein - beim Nachmachen kann es durchaus irgendwann zu einem Erkenntnisprozess kommen, der einem den Sinn eines Rituals erlebbar macht

Ich meinte das so, dass ich mich sehr wohl an gewisse Dinge halte, die halt must haves sind, einfach Grundlagen, die vorhanden sein müssen... aber was man dann daraus macht, ist ganz individuell... so meinte ich das, ich kann ein Ritual 1:1 nachmachen, es wird nie die gleiche Wirkung haben...
 
Ich meinte das so, dass ich mich sehr wohl an gewisse Dinge halte, die halt must haves sind, einfach Grundlagen, die vorhanden sein müssen... aber was man dann daraus macht, ist ganz individuell... so meinte ich das, ich kann ein Ritual 1:1 nachmachen, es wird nie die gleiche Wirkung haben...
Das sehe ich auch so - der Praktizierer ist verantwortlich für das was passiert, er ist Ursache für alles was passiert oder nicht passiert.

Aber was soll ein Ritual überhaupt bringen? Wofür wird ein Ritual gemacht? Was passiert dabei? Ist es einfach eine Abfolge von Handlungen, die mir ein Resultat bringen? Ein Ritual ist keine mechanistisch ausgeführte Handlungsanweisung. Ein Ritual erzeugt eine ganz bestimmte Stimmung, es verändert die Koordinaten von Wahrnehmung und ermöglicht damit andere Erfahrungen als in einem Alltagsbewusstsein möglich ist. Mitunter werden Rituale als Münzen betrachtet, die man bezahlt um etwas zu erhalten, was man haben möchte, aber dies wäre eine mechanistische Betrachtungsweise, Rituale sind dafür da um Türen zu öffnen, die man vorher nicht sah.

LGInti
 
Mag sein, dass beim Danken oder Schenken der Wunsch dabei ist, dass der Dank angenommen wird, dass man damit einen Pluspunkt ergattert. Aber ich denke nicht dass dies immer so ist oder sein muss. Es kann auch aus einem übervollen Herzen stammen.

Und die Energierichtung ist doch eindeutig unterschiedlich - zentripetale oder zentrifugale Kräfte entstehen.

LGInti
Dann hat das übervolle Herz den Wunsch, sich zu entlasten.
Es gibt einen spannenden Grenzbereich in der Magie, der ins Paradoxe geht. Er ist wunschlos und ändert mit Leichtigkeit. Wenn es nichts gibt, wofür man nicht dankbar ist, kommt man dem nahe. Dankbar ist dabei ein komisches Wort, denn es gibt keinen,dem man dankbar sein könnte. Es ist eher das Wahrnehmen, wie die Dinge sind und Vorstellungen nichts scheinbar beeinflussen. Das ist sehr befreiend und löst ein starkes Wohlgefühl aus, häufig als Dankbarkeit bezeichnet.

Klingt etwas abstrakt, aber ist praktisch funktionstüchtig (y)
 
Es gibt einen spannenden Grenzbereich in der Magie, der ins Paradoxe geht. Er ist wunschlos und ändert mit Leichtigkeit. Wenn es nichts gibt, wofür man nicht dankbar ist, kommt man dem nahe. Dankbar ist dabei ein komisches Wort, denn es gibt keinen,dem man dankbar sein könnte. Es ist eher das Wahrnehmen, wie die Dinge sind und Vorstellungen nichts scheinbar beeinflussen. Das ist sehr befreiend und löst ein starkes Wohlgefühl aus, häufig als Dankbarkeit bezeichnet.

Klingt etwas abstrakt, aber ist praktisch funktionstüchtig (y)
Genau so verstehe ich diesen Fred: dass der Wunsch nicht mehr als eine Idee ist und sowohl die Erfüllung als auch die nicht-Erfüllung des Wunsches ein wow-danke hervorrufen würde, weil klar ist: beides hat sowohl Vor- als auch Nachteile :D
 
Das sehe ich auch so - der Praktizierer ist verantwortlich für das was passiert, er ist Ursache für alles was passiert oder nicht passiert.

Aber was soll ein Ritual überhaupt bringen? Wofür wird ein Ritual gemacht? Was passiert dabei? Ist es einfach eine Abfolge von Handlungen, die mir ein Resultat bringen? Ein Ritual ist keine mechanistisch ausgeführte Handlungsanweisung. Ein Ritual erzeugt eine ganz bestimmte Stimmung, es verändert die Koordinaten von Wahrnehmung und ermöglicht damit andere Erfahrungen als in einem Alltagsbewusstsein möglich ist. Mitunter werden Rituale als Münzen betrachtet, die man bezahlt um etwas zu erhalten, was man haben möchte, aber dies wäre eine mechanistische Betrachtungsweise, Rituale sind dafür da um Türen zu öffnen, die man vorher nicht sah.

LGInti
Ein Ritual ist eine Stellvertretung fürs Leben. Rituale sinnvoll aufeinander aufbauend dehnen die Maske der Persönlichkeit und bringen sie zu Fall, um Gott Platz zu machen.
 
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