Du und dein Partner!

Die klassische Astrologie arbeitet zwar mit alten, "vorsintflutlichen" Regeln, diese sind aber dermaßen vielfältig, ausgeklügelt und anspruchsvoll, dass sich Uranus, Neptun und Pluto, Lilith, Chiron usw. "warm anziehen" müssten, um das auszugleichen. :)
Liebe Chanda, geht es denn ums Ausgleichen? In meiner Sicht wären das eher Ergänzungen und Bereicherungen. Und ich hab in keiner Weise die Klassik abwerten wollen, die hat meinen Respekt. Die Lady Lily hat allerdings mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass sie klassisch arbeitet, sondern nur betont, dass sie bei Partnerschaftsdingen jenseits von Saturn nicht nachschaut. Das las sich dann schon so, als würde sie einfach wegstreichen, was Schwierigkeiten im Denksystem machen könnte.
 
Werbung:
Liebe Chanda, geht es denn ums Ausgleichen? In meiner Sicht wären das eher Ergänzungen und Bereicherungen. Und ich hab in keiner Weise die Klassik abwerten wollen, die hat meinen Respekt. Die Lady Lily hat allerdings mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass sie klassisch arbeitet, sondern nur betont, dass sie bei Partnerschaftsdingen jenseits von Saturn nicht nachschaut. Das las sich dann schon so, als würde sie einfach wegstreichen, was Schwierigkeiten im Denksystem machen könnte.

Du hast ja auch nicht gefragt. Außerdem bin ich Dir keine Erklärungen schuldig, wie ich arbeite, noch muss ich auf irgendwas hinweisen, wenn kein Interesse besteht. Obwohl Du unhöflich bist und eine Antwort gar nicht verdienst, sage ich es Dir:
Ich bevorzuge bei Begegnungshoroskopen (!) -NICHT bei "Partnerschaftsdingen" allgemein- die klassische Methode. Auch in der Stundenastrologie lehne ich die Verwendung von Pluto, Neptun und Uranus ab, weil ich auch dort klassisch vorgehe.
Ja, Du wolltest nicht die Klassik abwerten, Du wolltest mich und mein "Denksystem" abwerten.
Ich kann Dich beunruhigen (!) und Dir sagen, dass ich ein ausgezeichnetes "Denksystem" habe. Ferner weise ich Dich darauf hin (da es offenbar nie jemanden in Deinem Leben gab, der das hätte tun können), dass es dreist, unerzogen und anmaßend ist, andere zu beleidigen, indem man ihnen "Schwierigkeiten im Denksystem" unterstellt. Auf offensichtliche "Schwierigkeiten" in Deinem Denk- und Wertesysyem will ich nicht eingehen und bin auch an keiner weiteren Kommunikation mit Menschen wie Dir interessiert.
Alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich auch so, Jake! :)
Nur die äußeren Planeten wegzulassen, ohne gleichzeitig etwas anderes dafür (ausgleichend) hinzuzufügen, wäre ja ein Armutszeugnis für die Astrologie.
 
Wenn man die Uhrzeit kennt (von der ersten Begegnung) erstellt man ein Horoskop. Ich lasse hier jedoch Uranus, Pluto und Neptun unberücksichtigt.
Das war es, was Du geschrieben hast, Lady Lily. Und stimmt, ich habe nicht nachgefragt, warum Du die drei unberücksichtigt lässt. Wenn ich mich in einem Forum auf etwas beziehe, dann auf das, was dasteht, auf den Wortlaut. So war auch meine ironische Anmerkung gemeint, aus leidvoller Erfahrung heraus als Ironie gekennzeichnet, weil ich schon weiß, dass online die Formen des Humors recht unterschiedlich verteilt sind. Mein Wassermann-Merkur liebt die Ironie. Und ich hätte darauf ohne weiteres verzichtet, wäre da noch ein Nebensatz gestanden à la "Als klassisch deutende Astrologin lasse ich UPN unberücksichtigt" oder so ... vielleicht hätte ich dann zu argumentieren versucht, warum ich in meiner Deutungspraxis das anders sehe, aber vermutlich nicht. Okay, aber das ist nun mal sachlich aufgeklärt.

Das zweite, schlimmere Missverständnis, das Dich offenbar verletzt und beleidigt hat, war die Formulierung mit dem Denksystem. Ich zitiere noch einmal, was ich geschrieben habe: "Die Lady Lily hat allerdings mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass sie klassisch arbeitet, sondern nur betont, dass sie bei Partnerschaftsdingen jenseits von Saturn nicht nachschaut. Das las sich dann schon so, als würde sie einfach wegstreichen, was Schwierigkeiten im Denksystem machen könnte." Das hast Du persönlich als Angriff auf Deinen Verstand genommen. Ich habe hingegen den Begriff Denksystem auf das jeweils präferierte astrologische Deutungskonstrukt bezogen und auch noch einmal deutlich gemacht, dass ich das ohnedies anders sehe, wenn ich informiert bin, dass jemand klassisch arbeitet. Und grundsätzlich bin ich der Meinung, dass unterschiedliche Denksysteme diskutierbar sein sollten – auch aus der Erfahrung heraus, dass dort, wo eine solche Diskussion offen und engagiert geführt werden kann, für alle Beteiligten etwas Gutes herauskommt.

Ich will mich nun gar nicht darauf ausruhen, dass die Botschaft der Empfänger bestimmt ... es tut mir leid, wenn das, was ich formuliert habe, bei Dir etwas ausgelöst hat, was ich so sicherlich nicht sagen wollte.

Und ich teile Deine Meinung, dass eine weitere Kommunikation zwischen uns vermutlich ziemlich sinnlos wäre. Ich habe Deine Reaktion als unangemessen aggressiv und teilweise unverschämt empfunden ... was ich angesichts des nicht Sinn erfassenden Lesens teilweise nachvollziehen kann, was ich mir aber nicht weiter reinziehen möchte. Lassen wir's. Alles Gute für Deine Arbeit.
 
So, auch meinen Senf dazu geben möchte :D

Wenn man es noch nicht gelernt hat mit etwas umzugehen, halte ich es für durchaus sinnvoll wenns mal richtig kracht im Gebälk.
Dadurch werden die Dinge ja erst sichtbar. :)

Was das Partner-Dingens angeht:
Du bist dein Partner.
Und zwar alles was du an ihm magst ebenso wie alles was du an ihm ablehnst.
Wie innen, so außen.

Ich zum Beispiel:
Hab einen Partner mit einem verletzten Mars in Waage in 1.
Seit Jahren versuche ich ihn dazu zu bewegen endlich mal Stellung zu beziehen, sich nicht immer vor Entscheidungen zu drücken und immer andere für ihn machen zu lassen.
Und was mache ich?
Ich nehm ihm seine Entscheidungen ab, beziehe Stellung für ihn und erledige die Sachen für ihn.
Und weiters: Ich kann das ganz wunderbar für ihn, aber tu ich dasselbe auch für mich? ...

Ich hab beschlossen, zu versuchen das in Zukunft sein zu lassen.
Denn so wird das ja nix, kann ja gar nicht.
Wir sind alle am Lernen. :)

LG
Stern
 
Ich zum Beispiel:
Hab einen Partner mit einem verletzten Mars in Waage in 1.
Seit Jahren versuche ich ihn dazu zu bewegen endlich mal Stellung zu beziehen, sich nicht immer vor Entscheidungen zu drücken und immer andere für ihn machen zu lassen.
Und was mache ich?
Ich nehm ihm seine Entscheidungen ab, beziehe Stellung für ihn und erledige die Sachen für ihn.
Und weiters: Ich kann das ganz wunderbar für ihn, aber tu ich dasselbe auch für mich? ...

Hallo Stern,

ja das sind diese Ergänzungsgeschichten, die kenne ich auch.
Allerdings ist das "Geben" ja meist keine Einbahnstraße, der Partner gibt ja auch, oftmals genau das, wovor man sich selbst gern drückt und zwar so lange bis mans, durchs Partnervorbild angestoßen, selbst erledigen kann.
Im positiven Sinne sind das ideale Partnerschaften, die für beide Seiten Lernerfahrungen bieten.

Ich hab beschlossen, zu versuchen das in Zukunft sein zu lassen.
Denn so wird das ja nix, kann ja gar nicht.

Verändert sich der Partner, muss der andere zwangsläufig mit. Das sind m.E. Zeiten, in denen Partnerschaften an einem Scheidepunkt stehen.
Schafft der Partner es nicht, die neue, ungewohnte Haltung des anderen, als Chance für eigene, bereichernde Lernerfahrungen zu sehen, ist die Beziehung am Ende. Grad letzte Woche, hat sich ein Paar aus meinem Bekanntenkreis getrennt und sie sagte dazu: Wir haben uns halt auseinander gelebt....

Wir sind alle am Lernen. :)

:umarmen:
lg
Gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
So, auch meinen Senf dazu geben möchte :D

Wenn man es noch nicht gelernt hat mit etwas umzugehen, halte ich es für durchaus sinnvoll wenns mal richtig kracht im Gebälk.
Dadurch werden die Dinge ja erst sichtbar. :)

Was das Partner-Dingens angeht:
Du bist dein Partner.
Und zwar alles was du an ihm magst ebenso wie alles was du an ihm ablehnst.
Wie innen, so außen.

Ich zum Beispiel:
Hab einen Partner mit einem verletzten Mars in Waage in 1.
Seit Jahren versuche ich ihn dazu zu bewegen endlich mal Stellung zu beziehen, sich nicht immer vor Entscheidungen zu drücken und immer andere für ihn machen zu lassen.
Und was mache ich?
Ich nehm ihm seine Entscheidungen ab, beziehe Stellung für ihn und erledige die Sachen für ihn.
Und weiters: Ich kann das ganz wunderbar für ihn, aber tu ich dasselbe auch für mich? ...

Ich hab beschlossen, zu versuchen das in Zukunft sein zu lassen.
Denn so wird das ja nix, kann ja gar nicht.
Wir sind alle am Lernen. :)

LG
Stern

Es hängt natürlich alles vom gesamten Horoskop ab.
Mars in der Waage hat oft Angst vor Herausforderungen und Konflikten (Mars im Exil). Planeten im Exil und Fall zeigen uns oft, was uns fehlt und was wir lernen müssen als eine wichtige Lebenslektion.
Waage und Stier gelten als die allergrößten Pazifisten, sie werden jedoch nicht von ihrer natürlichen Friedensliebe angetrieben, sondern von der Angst vor dem Krieg, vor Feuer, Verletzungen und Unglück, weil der Mars ihre gefestigten Werte gefährdet und bedroht.
Es hängt ebenso davon ab, in welchem Zeichen der Dispositor von Mars steht (Venus) und welche Aspekte dieser bildet. Auch ist er ja hier im 1. Haus, das stärkt ein wenig den geschwächten Mars in der Waage, da er sich im 1. Haus wohl fühlt, weil er quasi in seinem eigenen Haus ist.
 
Werbung:
Verändert sich der Partner, muss der andere zwangsläufig mit. Das sind m.E. Zeiten, in denen Partnerschaften an einem Scheidepunkt stehen.
Schafft der Partner es nicht, die neue, ungewohnte Haltung des anderen, als Chance für eigene, bereichernde Lernerfahrungen zu sehen, ist die Beziehung am Ende. Grad letzte Woche, hat sich ein Paar aus meinem Bekanntenkreis getrennt und sie sagte dazu: Wir haben uns halt auseinander gelebt....

Hallo Gabi :)

das habe ich schon 3 mal gesagt. :D
Ich denke dass das auch der richtige Umgang damit ist. So kann man in Frieden auseinandergehen, ohne sich gegenseitig Vorwürfe zu machen.
Hab soeben mal Zettel und Stift genommen und aufgeschrieben, wie oft ich hier bereits ausgeflogen und wieder zurückgekommen bin.
Wie heißts so schön: Aller guten Dinge sind 3.
Die Welt da draußen hält uns für total bekloppt. :D
Aber da wir immer fair auseinander gegangen sind und ich meinen Mann immer lange vorher darauf vorbereitet habe, dass mich schon wieder das Fernweh packt und es nicht seine Schuld ist, sondern ich weiß, dass ich es bin, die mit manch Dingen noch nicht klar kommt, stand eben auch immer die Tür für mich offen. Wir beide wissen sehr gut, wie sehr wir gerade deswegen (zusammen) gewachsen sind. Und das ist für uns alles was zählt. Und auch das ist noch lange keine Garantie. :)

Aber es gibt da ja diesen wundervollen Spruch:
Was du liebst,
lasse frei.
Kommt es wieder,
gehört es dir für immer.


:umarmen:
Stern
 
Zurück
Oben