Du sollst vater und mutter ehren!

Und wozu soll das gut sein? Es reicht doch auch vollkommen hin, das so anzunehmen wie es ist.
Will ich unbedingt etwas "Gutes" erkennen, dann drehe ich mir die Welt oft zurecht, wie sie eben gar nicht ist.
Angenommen, ich habe einen Autounfall... wieso sollte ich dann sagen: "Ah, ich weiss nun, dass ich nicht Auto fahren darf?... oder irgend einen anderen kopflastigen Blödsinn mir ausdenken?"
Sayalla

Das ist nicht das, was ich mit meinem Beitrag ausdrücken will...

...sondern Deine Interpretation.
Obwohl Du doch im vorherigen Beitrag genau das Gegenteil geschrieben hast, das eine persönliche Erfahrung von Dir ist.

Nun, Dein Beispiel in diesem und dem vorherigen Beitrag zeigt doch deutlich --- wie eine individuelle Bewertung einer Begebenheit, einer Information, diese in eine persönliche Erfahrung umwandelt.
Und dieses Umwandeln ist die Kraft und die Möglichkeit unsere eigen Welt zu gestalten!

Nicht mehr und nicht weniger.

Aber wir weichen vom Thema ab! Die Bewertung der Erfahrung "Aufwachsen als Kind unter der Obhut der Eltern" macht aus der Information auch eine persönliche Erfahrung, die mit dazu beiträgt unsere Ansichten und somit auch unser Weltbild - unsere Welt - zu gestalten...

...nicht mehr und nicht weniger --- allgemein ohne die Berücksichtigung persönlicher Erfahrungen.
 
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Bei mir ist es so .Ich habe meine Eltern zeitenweise gehasst da sie in keinster Weise Verantwortung übernommen hatten.Anders ausgedrückt ,so wie sie es eben konnten ,wollten.
Und genau da habe ich hingeschaut ,gesehen wie es war.Nichts beschönigt sondern nur hingeschaut.
In diesem Moment hatte ich grösstes Verständnis für mich.Konnte mich dann annehmen und nun auch sie.
Das war aber ein Prozess,eine Entwicklung.
Heute bin ich dankbar dass es sie gab ,denn sonst wäre ich auch nicht hier .
Und wäre auch nicht der Mensch der ich heute bin.
Und ich find mich gut so wie ich bin.
Ehren wäre für mich der falsche Begriff.

Ich wünsche jedem dass er an diesen Punkt kommt.

Namaste Kosima
 
Eine erfindung der Moderne? Nun mit sicherheit nicht, nein.
All das schlechte gab es auch schon vorher.
Ich sehe die Gebote weniger als eine Erwartung oder ein Befehl als vielmehr eine tiefe bitte.
Und ja ich denke das es ein tiefes verlangen von Gott ist das es uns Menschen gut geht, das wir in frieden leben und das wir ein gutes Miteinander pflegen.

Man kann natürlich immer alles auch aus anderen Blickwinkeln betrachten doch wie schon gesagt ich sehe in der Bibel viele gut gemeinte Ratschläge oder Bitten die an uns gerichtet sind und kann ernsthaft jemand sagen das es einem selbst oder dem Miteinander zueinander schaden würde wenn man versucht diese zu verinnerlichen oder zu "befolgen"? Ich denke nicht!

Menschen wollen sich in ihrer Selbstbestimmung nicht einschränken lassen uns nehmen dann schon schnell auch mal gut gemeinte Ratschläge als eine Persönliche Angriffnahme auf. Aber ich glaube weder das diese so gemeint sind noch das sie geschrieben wurden um Menschen unter "Kontrolle" zu bekommen.

Okay, das ist Deine Ansicht! Du kannst damit Leben und ich auch --- solange es Deine Ansicht ist, denn meine Ansicht sieht anders aus.

Ich würde Dich zu dem dick gemarkerten gerne etwas fragen, doch es gehört nicht zu diesem Thema, daher lasse ich es --- es könnte sein, das ich Dich in einem anderen Thread um Beteiligung bitte...


...es kommt jedoch auf meine Zeit an, denn ich lebe in einem anderen Turnus als ihr in Europa und jetzt ist es für mich Zeit zum Abendessen.
 
Lieber, verwirrter Lift...:)
Irgendwie meinst du nicht mich. Nö nö nö.
Ich habe keinen vorherigen Beitrag verfasst, der etwas anderes meint- und an dich gleich gar nicht.
 
Was hat das zu bedeuten?
Dass die Eltern keinen Widerspruch mögen.


Nur ein gebremstes Kind ist ein braves Kind.
Ungebrochene Loyalität forever - auch über die Misshandlung hinaus.


Jeder möchte die Macht haben (möcht macht) - das ist menschlich. Und manche kriegen sie. Wären die Erwachsenen intelligent, wüssten sie, dass sich der Spieß irgendwann umdreht. Aber manchmal gehts auch bis zum Tod.

Und darüber hinaus.
 

Ich grins mir bei diesem speziellen Gebot immer einen ab. Wie auch jetzt. :D

Die Herkunft Moses war von Anfang an zweifelhaft. Die schöne Geschichte in der Bibel mit dem Binsenboot ist eine legende. An der Moses höchstpersönlich eifrig mitgestrickt hat.

In Wirklichkeit gab es da ein uneheliches Verhältnis.

Als Moses dann eine Führerrolle im Stamm übernahm, wurde das Gerede über seinen Herkunft innerhalb des Stamms immer lauter. Was Moses auch nicht verborgen blieb.

Aus diesem Grund entstand das vierte Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren. Auf dass du lange lebest im Lande.

Moses wollte damit dem Hinterfragen seiner Herkunft die Basis entziehen. Und brachte eben das Gesetz auf, dass ein Hinterfragen nicht zulässig ist. Das Ehren eben.

So kam dieses Gebot zustande. Eben ganz menschlich und aus ganz menschlichen Beweggründen. Was auch der Grund ist, dass es nicht wirklich verstanden und deshalb auch nicht wirklich eingehalten wird und auch nicht eingehalten werden kann.

:)

crossfire
 
Okay, das ist Deine Ansicht! Du kannst damit Leben und ich auch --- solange es Deine Ansicht ist, denn meine Ansicht sieht anders aus.

Ich würde Dich zu dem dick gemarkerten gerne etwas fragen, doch es gehört nicht zu diesem Thema, daher lasse ich es --- es könnte sein, das ich Dich in einem anderen Thread um Beteiligung bitte...


...es kommt jedoch auf meine Zeit an, denn ich lebe in einem anderen Turnus als ihr in Europa und jetzt ist es für mich Zeit zum Abendessen.

Deine Ansichten und meine Ansichten.

Natürlich ist es in ordnung.
Jeder hat seine eigenen Meinungen, seine eigenen Erfahrungen und somit natürlich auch ein anderes Bild! Und wie sollte es auch anders sein, das ist gut so!

Wenn du mich etwas fragen willst dann frag ruhig (vielleicht kannst du mir ja eine PN schicken, ganz wie du magst)
Der andere Thread würde mich Interessieren ich bin gespannt...
 
@Crossfire,
Aus diesem Grund entstand das vierte Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren. Auf dass du lange lebest im Lande.
Glaube ich so nicht, dass Moses selber auf das kam. Früher, vorallem auch bei den Beduinen galt das Patriachart. Ich glaube kaum, dass jemand dann nicht für seinen Vater geschaut hätte. Also wäre es ja sinnlos gewesen, wenn er noch an der bestehenden Regeln rücken würde.
lg
Cyrill
 
Dass die Eltern keinen Widerspruch mögen.


Nur ein gebremstes Kind ist ein braves Kind.
Ungebrochene Loyalität forever - auch über die Misshandlung hinaus.


Jeder möchte die Macht haben (möcht macht) - das ist menschlich. Und manche kriegen sie. Wären die Erwachsenen intelligent, wüssten sie, dass sich der Spieß irgendwann umdreht. Aber manchmal gehts auch bis zum Tod.

Und darüber hinaus.

Dem stimme ich so nicht zu, viele Eltern überfordern gerade Ihre Kindern, weil sie es nicht bremsen wollen. Es gibt keine Pauschalantworten, sondern nur Fallspezifische.
lg
Cyrill
 
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Dem stimme ich so nicht zu, viele Eltern überfordern gerade Ihre Kindern, weil sie es nicht bremsen wollen. Es gibt keine Pauschalantworten, sondern nur Fallspezifische.
lg
Cyrill

Wenn du es nicht bremsen willst, biste doch aber immer noch in der Position die Macht darüber auszuüben. Wirkt zwar nun in die andere Richtung, ist aber immer noch Macht.
Sayalla
 
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