Du sollst deinen Nächsten weder lieben noch hassen

Der berühmte Bibelspruch "liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist Schwachsinn. Das hat Jesus nur deswegen propagiert, weil damals alles so gewalttätig war, und alle einander hassten, und da wollte er stattdessen die Liebe setzen, obzwar ein durchaus edles Ansinnen, aber unmachbar.
Denn die Liebe braucht ein Objekt. Wenn du etwas liebst, dann etwas, das neben oder vor dir vorhanden ist. Das Subjekt kann sich unmöglich selbst lieben. Sagt auch die Sprache. Dinge, die das Subjekt mit sich selbst macht, haben kein grammatikalisches Objekt. So sagt man, "ich gehe", und nicht "ich gehe mich". Will man das auf die Liebe ummünzen, und sagt man, "ich liebe", dann ist damit einfach das Gefühl gemeint, noch nicht auf ein bestimmtes Objekt bezogen, aber es ist nicht gemeint, "ich liebe mich".
Ich liebe mich ist die Vorstufe zur Schizophrenie. Das Ich kann sich nicht selbst lieben, sondern nur etwas, das außerhalb von sich ist, und wenn es wirklich glaubt, es liebt sich selbst, muss es Teile von sich nach außerhalb transferieren, und man kriegt 'ne Persönlichkeitsspaltung.
Also kann man sich selbst überhaupt nicht lieben, wenn man eine gesunde Psyche hat, und ich tu's auch nicht, und der Ausspruch macht überhaupt keinen Sinn.
Und andere lieb ich zwar, aber sicher nicht generell, nur wenn ich sie eben mag. Den Rest der Menschheit tu ich weder lieben noch hassen, und ich denke das genügt, damit wir alle ein schönes soziales Miteinander haben und nicht verwirrt durch die Gegend laufen und andauernd Almosen geben wollen.

Wer schon geglaubt hat, meine Prophezeiungen oder Modernisierungen seien abartig oder schockierend, soll mal über dies hier nachdenken.

Ich wünsche dir viel Spaß dabei, dich nie zu lieben, ist deine Entscheidung wenn du denkst, dass es richtig so ist... ich bin jedenfalls nicht deiner Meinung! Und ich denke auch nicht das SICH SELBST ZU LIEBEN der Anfang von Schizophrenie ist, ich denke dass es der erste Schritt zum wahren Glück ist und der erste Schritt zu lernen seine eigene Liebe an andere weitergeben zu können. Und über das was du hier geschrieben hast denke ich nicht mehr nach, weil es was mit Abhängigkeit zu tun hat und das mag ich nicht... was ist das für eine Welt, wo man Liebe nur von anderen Menschen bekommen kann/darf? Hillllffeeeeee :escape:

P.S. mit SICH SELBST LIEBEN meine ich nicht den Egoismus, sich selbst als das Größte zu sehen oder nur an sich selbst zu denken, sondern nur im Zustand der Liebe zu leben^^
 
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Zum Thema Schizophrenie: Menschen haben oft schizophrene Zustände. Die ganze Gesellschaft ist so aufgebaut: zuhause ist man vielleicht der liebende Ehemann, der tolle Vater - und im Geschäft der Chef, der keine Gefühle zeigen darf! Wenn das nicht schizophren ist, dann weiss ich auch nicht...

Hm, ich glaube das muß man unterscheiden. Das sind für mich eher Masken, die sich Menschen aufsetzen, oft aufsetzen müssen. Kontrolliert. Schizophrenie ist ohne Kontrolle oder ausser Kontrolle. So handelt der Maskenträger wohl oft aus Notwendigkeit oder Kalkül, während der Schizophrene meistens ein ziemlich armes schwein ist.

ciao, :blume: Delphinium
 
@Delphinium

Zitat:Hm, ich glaube das muß man unterscheiden. Das sind für mich eher Masken, die sich Menschen aufsetzen, oft aufsetzen müssen. Kontrolliert. Schizophrenie ist ohne Kontrolle oder ausser Kontrolle. So handelt der Maskenträger wohl oft aus Notwendigkeit oder Kalkül, während der Schizophrene meistens ein ziemlich armes schwein ist.

Solche Masken führen oft ihr Eigenleben, inklusive Rollenverhalten mit
Automatismen.So kontrolliert ist das glaube ich nicht, auch wenn es sich
nicht direkt um Schizophrenie handelt.
 
doch: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".

Liebe Gott (Gebote 1-3) und deinen Nächsten wie dich selbst (Gebote 4-10).

Darin liegt das gesamte Gesetz.

Und wer sich dem widersetzt, wird bestraft. :angry2:
 
Sternenspiel schrieb:
Denn die Liebe braucht ein Objekt. Wenn du etwas liebst, dann etwas, das neben oder vor dir vorhanden ist. Das Subjekt kann sich unmöglich selbst lieben. Sagt auch die Sprache. Dinge, die das Subjekt mit sich selbst macht, haben kein grammatikalisches Objekt. So sagt man, "ich gehe", und nicht "ich gehe mich". Will man das auf die Liebe ummünzen, und sagt man, "ich liebe", dann ist damit einfach das Gefühl gemeint, noch nicht auf ein bestimmtes Objekt bezogen, aber es ist nicht gemeint, "ich liebe mich".
Ich liebe mich ist die Vorstufe zur Schizophrenie. Das Ich kann sich nicht selbst lieben, sondern nur etwas, das außerhalb von sich ist, und wenn es wirklich glaubt, es liebt sich selbst, muss es Teile von sich nach außerhalb transferieren, und man kriegt 'ne Persönlichkeitsspaltung.
Die Selbstliebe drückt sich indirekt aus. Das Für und Wider ist Ausdruck Deiner Selbstliebe. Wenn Du ein warmes Bad genießt - für wen tust Du es? Wenn Du etwas partout ablehnst - wer ist es, der die Abstoßung empfindet? Du handelst immer aus dem Ich-Zentrum heraus - das ist Selbstliebe.
 
Der berühmte Bibelspruch "liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist Schwachsinn. Das hat Jesus nur deswegen propagiert, weil damals alles so gewalttätig war, und alle einander hassten, und da wollte er stattdessen die Liebe setzen, obzwar ein durchaus edles Ansinnen, aber unmachbar.
Denn die Liebe braucht ein Objekt. Wenn du etwas liebst, dann etwas, das neben oder vor dir vorhanden ist. Das Subjekt kann sich unmöglich selbst lieben. Sagt auch die Sprache. Dinge, die das Subjekt mit sich selbst macht, haben kein grammatikalisches Objekt. So sagt man, "ich gehe", und nicht "ich gehe mich". Will man das auf die Liebe ummünzen, und sagt man, "ich liebe", dann ist damit einfach das Gefühl gemeint, noch nicht auf ein bestimmtes Objekt bezogen, aber es ist nicht gemeint, "ich liebe mich".
Ich liebe mich ist die Vorstufe zur Schizophrenie. Das Ich kann sich nicht selbst lieben, sondern nur etwas, das außerhalb von sich ist, und wenn es wirklich glaubt, es liebt sich selbst, muss es Teile von sich nach außerhalb transferieren, und man kriegt 'ne Persönlichkeitsspaltung.
Also kann man sich selbst überhaupt nicht lieben, wenn man eine gesunde Psyche hat, und ich tu's auch nicht, und der Ausspruch macht überhaupt keinen Sinn.
Und andere lieb ich zwar, aber sicher nicht generell, nur wenn ich sie eben mag. Den Rest der Menschheit tu ich weder lieben noch hassen, und ich denke das genügt, damit wir alle ein schönes soziales Miteinander haben und nicht verwirrt durch die Gegend laufen und andauernd Almosen geben wollen.

Wer schon geglaubt hat, meine Prophezeiungen oder Modernisierungen seien abartig oder schockierend, soll mal über dies hier nachdenken.


Vielleicht solltest du erst einmal feststellen, daß *zwei Seelen, ach in deiner Brust ruhen*, dann sieht die Sache schon ganz anders aus, gell?

Die Vorstufe zur Schizophrenie würde ich jetzt mal beiseite lassen, die ist echt unangenehm und hat mit Selbstliebe wahrlich nichts zu tun. Ansonsten könnte ich noch ein Praktikum in einer psychiatrischen Abteilung einer geschlossenen Klinik empfehlen, um sich so ein gutes Bild über dieses Krankheitsbild machen zu können.

So, wo waren wir stehen geblieben? Ja, richtig, zwei Seelen ach in deiner Brust, in meiner natürlich auch, oder sagen wir zwei Instanzen in Gehirn? Zwei Formen von Bewußtsein vielleicht? Na, wie auch immer. Es gibt jedenfalls zwei - und wenn es die gibt, dann ist das mit der Selbstliebe so gar überhaupt kein Problem mehr, verstehst?

Alles easy, alles wird gut. So einfach ist das.


:schnl:

PS: Was ich allerdings beachtlich finde, ist deine Interpretation des Geschehens von vor 2000 Jahren, so hast du es damals also empfunden - interessant!
 
Ja, man kann das auch so sehen, und auch ganz anders. Schön, dass wir alle verschiedene Meinungen haben.
Für mich ist das halt so, wie "einer Schlange Beine machen", wie es im Zen heißt, also etwas überflüssiges, denn die Schlange kann ohne Beine viel besser laufen als mit.
Andererseits kann man diesen Satz auch genau analysieren, und dann stimmt er sogar auf mich.
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
Ich liebe mich selbst gar nicht, und meine Nächsten lieb ich genauso.
Dann müsste man noch das Gegenteil setzen.
"Hasse deinen Nächsten wie dich selbst."
Stimmt genauso.

Der Grund, warum ich dieses Gebot gar nicht mag, ist der, dass man Liebe nicht befehlen kann. D.h. man kann es schon, aber es ist nicht gut.
Ich würde mir wohl komisch vorkommen, wenn mich jemand liebt, und ich weiß, er tut es nur, weil er ein biblisches Gebot geflissentlich zu befolgen erpicht ist.
Ich wüßte nicht, liebt er mich nun wirklich, weil ich so bin wie ich bin, oder weil er einfach gehorsam ist und mich halt lieben muss.
Wenn ich weiß, jemand muss mich lieben, und nur deswegen liebt er mich, würde ich lieber auf diese Liebe verzichten, anstatt eine Zwangsbeglückung zu bekommen.

Ich liebe viel lieber einfach, wenn das Gefühl in mir aufsteigt, und wenn bei jemand anderem dieses Gefühl für mich ebenfalls aufsteigt, dann ist das einfach schön. Und es kommt oft genug vor, und wenn man das so laufen lässt, hat sicher jeder genug Leute, die einem lieben, und man muss nicht allen vorschreiben, dass sie einander lieben sollen.
Riecht für mich einfach nach Notlösung, und ich versteh nicht, wieso ihr euch lustig macht und fragt, ob ich damals dagewesen bin. Es weiß doch jeder, dass die Antike eine äußerst gewalttätige Zeit war, und da ist es nur naheliegend, dass jemand, der die Welt zum besseren verändern will, dagegen was unternehmen möchte.

Aber eigentlich will ich auch sagen, dass ich keine Gebote mag, und sie lieber aus Trotz einfach breche, anstatt ihnen zu folgen. Also ist es besser, ich weiß gar nichts davon und handle einfach natürlich, dann bin ich der liebste Mensch von der Welt.
Und ob ich mich selbst jetzt liebe oder nicht, ist auch eine Interpretationsfrage, weil ich hätte genausogut sagen können, ich werde voll glücklich, wenn ich mich selbst erlebe, wie ich oft drauf bin, und wenn man "jemand glücklich machen" als Synonym für Liebe sieht, dann liebe ich mich selbst wohl auch.
Nur halt nicht in dem Sinn, dass es für mich ein so wichtiges Konzept wäre, auf dem man dauernd herumreiten muss.

Und in vielem von dem, was ich da geschrieben hat, kann man statt "Liebe" auch "Sympathie" einsetzen, und dann wird es vielleicht verständlicher.
 
Nun mein Nächster und Ich sind im Geiste Eins, nicht im körperlichen Sinne.
Wenn ich mich nicht lieben kann, kann ich auch nicht meinen Nächsten lieben.
Liebe ich mich, liebe ich auch meinen Nächsten egal wie er sich verhält.
Darum behandel den Anderen so wie du selbst behandelt werden willst oder liebe deinen Nächsten wie dich Selbst, es ist alles egal(Eins).
:liebe1:
 
Der berühmte Bibelspruch "liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist Schwachsinn. Das hat Jesus nur deswegen propagiert, weil damals alles so gewalttätig war, und alle einander hassten, und da wollte er stattdessen die Liebe setzen, obzwar ein durchaus edles Ansinnen, aber unmachbar.
Denn die Liebe braucht ein Objekt. Wenn du etwas liebst, dann etwas, das neben oder vor dir vorhanden ist. Das Subjekt kann sich unmöglich selbst lieben. Sagt auch die Sprache. Dinge, die das Subjekt mit sich selbst macht, haben kein grammatikalisches Objekt. So sagt man, "ich gehe", und nicht "ich gehe mich". Will man das auf die Liebe ummünzen, und sagt man, "ich liebe", dann ist damit einfach das Gefühl gemeint, noch nicht auf ein bestimmtes Objekt bezogen, aber es ist nicht gemeint, "ich liebe mich".
Ich liebe mich ist die Vorstufe zur Schizophrenie. Das Ich kann sich nicht selbst lieben, sondern nur etwas, das außerhalb von sich ist, und wenn es wirklich glaubt, es liebt sich selbst, muss es Teile von sich nach außerhalb transferieren, und man kriegt 'ne Persönlichkeitsspaltung.
Also kann man sich selbst überhaupt nicht lieben, wenn man eine gesunde Psyche hat, und ich tu's auch nicht, und der Ausspruch macht überhaupt keinen Sinn.
Und andere lieb ich zwar, aber sicher nicht generell, nur wenn ich sie eben mag. Den Rest der Menschheit tu ich weder lieben noch hassen, und ich denke das genügt, damit wir alle ein schönes soziales Miteinander haben und nicht verwirrt durch die Gegend laufen und andauernd Almosen geben wollen.

Wer schon geglaubt hat, meine Prophezeiungen oder Modernisierungen seien abartig oder schockierend, soll mal über dies hier nachdenken.



shalom sternespiel,

ach ne... du warst dabei als der rebbe gelebt und gepredigt hat, und hast von ihm den siegel erhalten, uns, armen würstchen seine worte zu er-klären?!


shimon1938
 
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shalom sternespiel,

ach ne... du warst dabei als der rebbe gelebt und gepredigt hat, und hast von ihm den siegel erhalten, uns, armen würstchen seine worte zu er-klären?!


shimon1938

hi Shimon

weisst du denn nicht, das Sternenspiel Gottes auserwählter Prophet ist, der uns aus der Unwissenheit hin in Gottes Reich leiten soll? :lachen:

ich denk, Sternenspiel ist Moses 2.0 in der Betaversion :ironie:

lG

FIST
 
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