"Du kannst alles haben und sein" -- und dann?

Hallo zusammen,

Was willst du denn Haben b.z..w noch erreichen?
Ich habe ja nich gesagt, dass ICH bereits an diesem Punkt bin.

Ich denke wenn wir wirklich in dieser Form denken können sind wir einen großen Schritt weiter, weil wir dann nicht mehr in der Begrenzung leben.
Das denke ich auch.

Das heißt deswegen meiner Meinung nach nicht, dass wir uns nicht mehr anstrengen müssen, oder uns nicht mehr engagieren müssen oder dürfen.
Wieso nicht, denn es gibt doch keinen Grund sich anzustrengen.
Engagieren ist da was anderes, aber selbst das verliert doch irgendwie an Wert, da es ganz einfach geht (wenn man es mal erkannt hat und es umsetzen kann).

Die Frage ist, wie und wann wir uns die Latte selber hoch legen, indem wir etwas "weltbewegendes" leisten wollen. Ist das überhaupt notwendig?
Wenn jeder für sich selber gut sorgt, ist allen geholfen!
Ja, eben. Es ist nicht mehr nötig, nach irgendwas zu streben. Aber tun wir das nicht tagtäglich? Das meinte ich ja mit meiner Frage: wenn man erkennt, dass dies nicht mehr nötig ist, was geschieht dann mit uns, wofür leben wir dann noch?

Dem: "Du kannst alles haben und sein" steht schon mal entgegen, dass auch alle Andere einen freien Willen haben. Denn, die könnten ja nur noch das sein, was du vorgibst.
(Ahh, an dem Punkt der individuellen Freiheiten waren wir glaube ich schon mal.)
"die könnten ja nur noch das sein, was du vorgibst" - wieso? Der individuellen "Allmacht" steht nur das im Wege: ich kann nur mein Erleben verändern, nicht das von anderen. Aber ich würde auch nicht wollen, dass jemand in meiner Welt herumpfuscht, also tue ich es auch nicht in der von anderen. Damit hat sich das doch erledigt.
Und wenn man weiß, dass man alles haben, sein, erleben kann, wieso sollte man dann nicht seine Wünsche so formulieren, dass sie die Freiheiten anderer nicht einschränken.

Und außerdem: Würde sich Gott von jedem X-Beliebigen in die Schöpfung pfuschen lassen?
Naja, schau dich mal in der Welt um, wir "pfuschen" ihm doch schon in seine Schöpfung.
Gott hat uns nach seinem Ebenbild erschaffen, d.h. er kann erschaffen und wir auch. Und das tun wir doch jeden Tag, jede einzelne Sekunde unseres Lebens. Wenn wir uns klar darüber werden und dieses Prinzip aktiv anwenden können, wird es doch erst spannend.

Grüße
Diana
 
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"Alles ist möglich und es gibt keine Grenzen" etc. Wenn man das alles erkannt hat und danach lebt, was geschieht dann?
Dann hat man doch gar keinen Grund mehr für irgendwas zu kämpfen oder sich zu bemühen, denn alles, was man sich wünscht, kann man haben bzw. es ist schon da.

Geht einem damit nicht irgendwie die Existenzgrundlage verloren, weil man sich dann um nichts mehr bemühen muss?
Ok, man wird dazu gezwungen sein, herauszufinden, was man wirklich will und dass kurze Vergnügungen einen nicht erfüllen etc. Aber was geschieht danach?
Denkt ihr, man macht noch irgendwas weltbewegendes mit diesen Potential das man da erkannt hat oder... ja, was?


Gruß
Diana

dem menschen sind grenzen gesetzt ,körperlich,wie auch geistig.
der mensch kann nicht in der luft und nicht im wasser leben ,zumindestens nicht ohne hilfe.er kennt nicht alle sprachen,alle orte und nicht alle tiere dieser welt.anmaßend zu behaupten,es gäbe keine grenzen.
man kann sich vielleicht ein paar wünsche erfüllen,oder einer bestimmten motivation folgen.ist dieses dann befriedigt, geht die suche weiter und das ist auch der sinn des lebens,die zeit die wir hier sind auszufüllen mit erfahrungen.
 
Die Aussage soll nach meiner Meinung nur zu äußerster Anstrengung antreiben, mit welchem Ziel immer!
Dann hast du es noch nicht probiert, denn die Anstrengung ist nur in deinem Denken vorhanden.

Grenzenloses Tschernobyl und Japan, grenzenloses Wirtschaftwachstum, grenzenlose Dummheit, alles ist käuflich - alles ist möglich! ... ersetzen durch einfache Einfachheit, durch Mut zum Gewöhnlichen ...

Wirtschaftwachstum etc. trägt ja immer den Konkurrenzgedanken in sich und dieser entsteht erst durch den Glauben an einen Mangel. Wenn man weiß, dass alles für jeden vorhanden ist, verschwindet dieses Denken doch von selbst. Dann ist das alles nicht mehr nötig.
 
dem menschen sind grenzen gesetzt ,körperlich,wie auch geistig.
Wer sagt das?
...anmaßend zu behaupten,es gäbe keine grenzen.
Dann nenn mich anmaßend :D

man kann sich vielleicht ein paar wünsche erfüllen,oder einer bestimmten motivation folgen.ist dieses dann befriedigt, geht die suche weiter und das ist auch der sinn des lebens,die zeit die wir hier sind auszufüllen mit erfahrungen.
Angenommen (nur angenommen, da du meine Überzeugung nicht teilst) diese Suche hätte irgendwann ein Ende, was würde danach geschehen deiner Meinung nach?
 
Dannm hast du es noch nicht probiert, denn die Anstrengung ist nur in deinem Denken vorhanden.

Wirtschaftwachstum etc. trägt ja immer den Konkurrenzgedanken in sich und dieser entsteht erst durch den Glauben an einen Mangel. Wenmn man weiß, dass alles für jeden vorhanden ist, verschwindet dieses Denken doch von selbst. Dann ist das alles nicht mehr nötig.

Ich habs nicht nur probiert, sondern auch getan ;-) Ich habe Alles und ich bin Alles - was ich will! Und alle, die ihren Geist weit öffnen können, kennen auch das Gefühl, das "Über-Alles" oder "In-Alles" zu sein ... mehr geht ohnehin nicht!

Diana, ich glaube wir meinen das Gleiche, gehen aber von verschiedenen "Alles" und "Sein" aus ... wie auch vielleicht andere Diskussionsteilnehmer hier! Denn auch im "Alles" steckt für jeden persönlich Wichtiges an vorderer Stelle ... Denke doch an den herrlichen Satz: "Du bist mein Alles"!

... und bezüglich Wirtschaft geb ich Dir in allen Punkten Recht ... aber dennoch ist leider wegen des Glaubensmangel (oder Mangelglaubens?) für Viele sehr viel Unnötiges nötig ...

Liebe Grüße
cerambyx
 
Wer sagt das?

Dann nenn mich anmaßend :D


Angenommen (nur angenommen, da du meine Überzeugung nicht teilst) diese Suche hätte irgendwann ein Ende, was würde danach geschehen deiner Meinung nach?

leider hast du die genannten gründe dafür ausgeklammert.....
der mensch hält sich für allmächtig,er ist es aber nicht, denn er ist der natur unterworfen.
jeder hat für sich einen rahmen ,den er nutzen kann, in dem er sich bewegen kann.so lange ich am leben bin,gibt es auch einen grund oder einen sinn dafür,verbunden mit einer motivation,die vielleicht nicht immer offensichtlich ist,aber es gibt sie.
was danach kommt,ist im moment noch phantasie oder sogar wunschdenken.
 
Ich habs nicht nur probiert, sondern auch getan ;-)
Dann verstehe ich nicht, wieso du von Anstrengung sprichst.


Und alle, die ihren Geist weit öffnen können, kennen auch das Gefühl, das "Über-Alles" oder "In-Alles" zu sein ... mehr geht ohnehin nicht!
:)

Also will man auch nicht "mehr" haben? Aber aus irgendeinem Grund ist man ja noch hier, auch wenn man es erkannt hat. Wieso ist man dann noch hier?
 
leider hast du die genannten gründe dafür ausgeklammert.....
Ich kann sie auch gern einfügen, das ändert aber nichts daran, dass es nur Grenzen deines Denkens sind und mehr nicht.

der mensch kann nicht in der luft und nicht im wasser leben ,zumindestens nicht ohne hilfe.er kennt nicht alle sprachen,alle orte und nicht alle tiere dieser welt.

der mensch hält sich für allmächtig,er ist es aber nicht, denn er ist der natur unterworfen.
Was ist der Unterschied zw. Mensch und Natur?

jeder hat für sich einen rahmen ,den er nutzen kann, in dem er sich bewegen kann.
Weiso setzt du für dich diesen Rahmen dann so eng?
so lange ich am leben bin,gibt es auch einen grund oder einen sinn dafür,verbunden mit einer motivation,die vielleicht nicht immer offensichtlich ist,aber es gibt sie.
Damit stimme ich überein.
was danach kommt,ist im moment noch phanatasie oder sogar wunschdenken.
Wenn du von Leben sprichst, meinst du mit "danach" das, was nach dem Tod kommt? Ich denke nicht, dass sich das alles im Bereich der Fantasie bewegt.

vielleicht denkst du nur erkannt zu haben...?
Ich denke überhaupt nichts :D Um mich persönlich geht es hier ja auch nicht.
Denkst du denn, dass du es erkannt hast?
 
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Dann verstehe ich nicht, wieso du von Anstrengung sprichst.

:)

Also will man auch nicht "mehr" haben? Aber aus irgendeinem Grund ist man ja noch hier, auch wenn man es erkannt hat. Wieso ist man dann noch hier?

Ich spreche von Anstrengung, weil sich viele auf dieser für sie erfolglosen Hatz nach dem "Alles haben wollen" sehr sehr anstrengen, mit viel Mühe oft viel - kaputtmachen ... und so viele sich daher umsonst anstrengen!

... und keine Sorge, auch ich habe mich (oft unnütz) angestrengt, um das spätere "Alles haben" zu erreichen. Niemand kann ja auch "einfach so" Geige spielen ...

Und: Vielleicht KANN man auch nicht "mehr" haben WOLLEN? Und vielleicht bleibt man ja auch hier, WEIL man es erkannt hat?

Und manchmal muss man sich eben verirren, um selber den richtigen Weg zu erkennen, zu finden - und später den richtigen Weg jemandem weisen zu können!

Ein nachdenklicher
cerambyx
 
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