Du glaubst du seist verrückt und nichts von dem ist wahr!

Hallo Moonjewel,
ich muss sagen, alles was Du geschrieben hast kenne ich aus eigenen Erfahrungen. Das mit meiner "Karmaliebe" geht schon seit einem Jahr und man glaubt manchmal wirklich man tickt nicht mehr richtig, weil man das keinem Erklären kann, der dass nicht selber erlebt. Auch er zieht sich zurück und hält mich auf Distanz, aber letztlich nur aus dem Grund weil er das selbe empfindet wie ich, das habe ich ihm auch vor 6 Wochen ganz direkt gesagt. Er hat mir darauf gesagt er muss darüber nachdenken. Das tut er heute noch. Wenn ich aber mit dem was ich gesagt habe unrecht hatte, dann hätte er es entweder schon beim Gespräch gesagt oder per SMS mitgeteilt. Er hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen. Fazit: Er zieht sich noch mehr zurück, weil ich ihn durchschaut habe und nichts was er bis dahin angestellt hat, konnte es mir verbergen. Er hat mir immer erzählt er will keine Beziehung, weil seine Letzte für ihn sehr schmerzhaft war und er Angst hat das im das nochmal passiert. Er hält sich letztendlich an dieser Angst fest. Auch habe in dieser Zeit mehrmals versucht mich von ihm zu lösen und ich kann nicht. Er geht mir einfach nicht aus dem Kopf raus. Es ist richtig man kann nicht loslassen, aber ich habe trotzdem eins gelernt. Solange man ihnen das Gefühl und demzufolge auch die positive Energie gibt das man auf sie nur wartet, gibt es für ihn auch nicht die Notwendigkeit eine Entscheidung zu treffen. Ich habe angefangen mein Leben wieder in meine Hände zu nehmen, mich wieder mit Leuten zu treffen, auch mit Männern und eben nicht mehr darauf zu warten das er kommt. D.h er bekommt von mir auch diese positive Energie nicht mehr, die ihm das Gefühl vermittelt das ich warte. Nein, auch ich bekomme ihn nicht aus meinem Kopf und meinem Herzen raus, aber es macht es erträglicher. Ich gehe davon aus, dass eben jetzt noch nicht die richtige Zeit ist damit wir zusammen kommen. Aber eins weiß ich, die Verbundenheit die wir spüren bzw. das wir sie nicht aus unserem Kopf raus bekommen, ist bei ihnen genauso. Sie versuchen es vielleicht in dem sie auf Distanz gehen, aber letztlich ändern können sie es nicht. Wir werden auch immer wieder in ihren Köpfen auftauchen und ganz tief in ihrem inneren wissen sie auch was sie für uns empfinden. Sie wollen es nur nicht wahrhaben, das es so etwas gibt. Meine Kartenlegerin hat mir gesagt, wir sind für einander bestimmt und wir sind füreinander bestimmt. Ich soll die Füße stillhalten und mich eben mit Leuten treffen und mein Leben genießen.
Genau das versuche ich. Es ist sicherlich nicht einfach und Weg dorthin hat mir viel Kraft gekostet, aber ich habe von meiner Seite alles getan was ich konnte. Erkennen wer ich bin, muss er selber und das kann man nicht erzwingen.
Ich hoffe es hilft Dir etwas.
Liebe Grüße
Sunshinefairy
 
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Irgendwann kommt nämlich der Punkt, an dem du nur noch glaubst, du seist verrückt und nichts von dem ist wahr!
Du bist nicht verückt seit Zwei Jahren mache ich das selbe durch, dieses aber scheinbar nur bei mir statt findet.

Ich hatte einmal sehr intensiv und einige Male dann zum Glück weniger heftig meine Erfahrungen mit diesem, sagen wir Phänomen.

Wenn es bei zwei Menschen zugleich auftritt, gibt es, zumindest am Beginn, kaum Schwierigkeiten. Aber, wenn diese Art der Empfindung nicht gleichwertig sondern beim Gegenüber nur teilweise oder gar nicht auftritt, kann es sehr schwierig werden. Zumal einen im Umfeld üblicherweise niemand verstehen kann. Ich war nach einigen Jahren der Selbstqual mehr oder weniger ein Wrack. Und kurz davor, vor meinem eigenen Kollaps noch ein paar weitere Dummheiten zu begehen.

Zum Glück, wie weiß ich auch heute noch nicht, schaffte ich irgendwann so etwas wie einen Ausstieg. Die Verarbeitung und langsame Normalisierung dauerte dann noch länger.

Es ist eine Art Ver-rücktheit, das durchaus, aber eben nicht die, die wir aus psychiatrischer Sicht kennen. Vielleicht kann man es eher wie eine Art Entrückung, Verrückung, Verklärung vergleichen. Mit dem Fokus auf einer ganz bestimmten Person. Und niemand im Außen, nicht einmal man selbst kann dagegen viel tun.

Vorher war es so, und danach ist alles anders. Selbst wenn man das gar nicht will. Und sogar wenn man selbst es will führt es zu absurden Ergebnissen, wenn der Gegenpart eben nicht mitspielt.

Und irgendwann hängt man in einer Art Teufelskreis. Auf der einen Seite die Liebe, Sehnsucht, die gelebt werden will, auf der anderen Seite die Ablehnung, Enttäuschung, der Schmerz und Frust. Und man selbst mittendrin in beidem. Ziemlich hilf- und ratlos.

Es ist in diesem Fall durchaus was dran am Ratschlag des Loslassens. Allerdings, so einfach geht es eben nicht, so lange die eigentliche Botschaft dahinter nicht angekommen ist. Denn darum geht es vermutlich, auf eine gewisse Weise zu verstehen und damit verarbeiten zu können, was einem da widerfahren ist. Und dann kann man es, so man will, aber zumindest leichter als vorher loslassen.

Nehmen wir an, wir alle wären vor langer Zeit so etwas wie Engel gewesen. Die, warum auch immer, in eine Art Falle getappt sind. Was dazu führte, dass die ursprüngliche Engelsseele in tausende, Millionen von Teilen zersprang. Die jetzt in allen möglichen Formen und Varianten in kleineren Körpern umherirren. Einige eben auch in menschlicher Form.
Was hätte das für Konsequenzen für den hier geschilderten Fall: Ja, du begegnest einem ursprünglich zu dir gehörenden Teil. Und ja, diese besonderen Verbindungen sind real. Aber, du kannst es auf Grund der individuellen Freiheit der Einzelnen nunmal nicht ändern, wenn sich dein anderer Seelenteil nicht in der gleichen Weise "erinnert" wie du.

Es gibt den Spruch: Liebe ist Freiheit. Auch wenn das bedeutet, dass nicht das geschieht, was du willst. Auch wenn das bedeutet, dass eine Liebe eben nicht lebbar ist. So bleibt sie doch existent. Liebe, so es Liebe ist, vergeht nicht. Aber, man kann sich in aller Liebe und mit aller Liebe für den anderen aus ihr lösen. Und auf seinen anderen Weg zurückgehen. Auch in der Hoffnung, das nächste Mal einem Seelenteil zu begegnen, der sich vielleicht wirklich auch "erinnert". Weil wir, unsere Seelen eigentlich viel mehr, größer sind, als wir glauben. Und weil da eben noch jede Menge anderer möglicher Seelenpartner existieren. Nicht nur der eine! Und jede Menge anderer Menschen, die vielleicht keine Seelenpartner sind, aber vielleicht trotzdem unsere Liebe bräuchten.

Zumindest entkommt man damit der ansonsten schmerzvoll bleibenden Spirale der Enttäuschung(en).

Ein anderer Ansatz, der durchaus nicht zu obigem im Widerspruch stehen muss, erklärt, dass wir in Wahrheit unsere gegenpolige, gegengeschlechtliche innere Hälfte, also je nach Fall unseren inneren männlichen oder weiblichen Anteil, unseren Animus, unsere Anima gespiegelt bekommen, der auch endlich ins uns selbst integriert werden will. Und der eben genau so ist, wie das äußere Gegenüber. Das würde bedeuten, was wir im Außen vermuten, ist in Wirklichkeit in uns. Und damit auch mit offenen Armen als ganzheitliche Ergänzung in uns annehmbar. Das zumindest geht. Ganz unabhängig von der äußeren Wirklichkeit.

Vielleicht mag euch das ein wenig Rat und Trost sein. Von jemandem, der mit euch fühlt.
Mehr weiß ich leider auch nicht.
Ich wünsche euch alles Liebe und Gute!
 
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Hallo ihr Lieben,

zeit für mich, auch mal was zu schreiben.
Dualseele, Seelenpartner, Zwillingsseele, was auch immer, es gibt da den einen Menschen, mit dem ich schon sehr lange eine unerklärliche Bindung habe.
Es ist die Liebe, ohne zu wissen, warum, wieso und weshalb.
Die ganze Geschichte hier rein zu stellen, würde sicherlich den Rahmen sprengen, und da mich eh grad ein akutes Problem belastet werd ich dieses jetzt einfach mal posten.
Von der Liebe, Akzeptanz, Kontaktabbrüche, sich wieder annähren um dann wieder den Kontakt abzubrechen hab ich genug erleben dürfen und es ist für mich derzeit nur noch anstrengend und tut einfach nur weh!
Es gab diese Zeit, in der wir sehr regelmäßig Kontakt hatten und da einfach dieses Vertrauen da war, jedoch seit 7 Monaten hat sich etwas verändert, ohne dass ich es richtig verstehen kann.
Vor einigen Tagen hatten wir telefoniert und seitdem wir uns gehört haben, seitdem träume ich auch wieder von ihm.
Es bleibt aber nicht bei einem Traum, neeee, vor 2 Nächten habe ich die ganze Nacht von ihm geträumt, bin zwischendurch wach geworden, wieder eingeschlafen und wieder von ihm geträumt...letzte Nacht schon wieder Träume von ihm...und jedes Mal wenn ich aufwache, ist dann dieses Ziehen in der Brust.
Ich will das nicht mehr! Wirklich, das macht mich grad echt fertig!
Es gibt Dinge, die ich einfach weiß, die er mir, als er noch mit mir "wirklich" gesprochen hat, auch bestätigt hat.
Boah dieses Ziehen, und die Traumwelten machen mich fertig!
Und die Ignoranz seinerseits tut weh!
Und ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen kann.
Bitte keine Tipps, a la, du musst ihn loslassen, akzeptieren, Phasen ect.
Trotzdem wäre ich über Erfahrung speziell was die Träume angeht, sehr dankbar!
Irgendwann kommt nämlich der Punkt, an dem du nur noch glaubst, du seist verrückt und nichts von dem ist wahr!
Lieben Gruß

moonjewel33

Ich kann dich verstehen, mir gehts ähnlich. Und ein Loslassen bei so einer Bindung ist völlig unmöglich, und es bringt nicht viel. Sobald du loslässt, spürst du den anderen, kommen Erinnerungen, usw. wieder hoch.

Auch ich hab sehr oft geträumt von ihr, seit sie den Kontakt abgebrochen hat, Träume, wo sie mir sagt, das sie sich leer fühlt, das sie froh ist wieder bei mir zu sein (obwohl sie es noch nicht ist ) Träume, wo sie sich immer wieder gefreut hat, mich zu sehen..

Ich versuche dennoch, Gott dankbar für diese Begegnung zu sein, wie sie auch immer weitergeht...

Ja es tut weh, aber es hilft auch viel, über Liebe u. Sinn des Lebens nachzudenken...
Ich bin genau der Gegenteiligen Meinung wie viele hier - das nicht das eigene Ich im Mittelpunkt bei solchen Beziehungen steht, sondern der andere, u. man lernt, Menschen um sich mehr zu lieben.

Wenn es möglich ist, kannst du ihm das ja versuchen, mitzuteilen, ohne Bedrängen einfach wenn du das Gefühl hast, das es richtig ist, sagen, was du fühlst, oder einen Brief schreiben -- ich wäre froh, wenn meine verlorene Hälfte dies täte ... aber ich weiss ja nicht, wie er so ist..

Sei getrost, auch wenn es wenig in diesen Momenten hilft, das du nicht allein bist u. es viele gibt, die leiden...

Viel Glück!
 
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