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Schafhirte
Guest
Worüber ich jetzt noch so nachgedacht habe ich glaube, das Stärke-Schwäche-Konzept führt nicht weiter, sondern immer nur im Kreis herum. In jeder Stärke liegt ja eine Schwäche und umgekehrt.
Wenn Frauen sich einen Mann wünschen, der auch mal zu seiner Schwäche steht, dann wollen sie doch keinen heulenden waschlappigen Softi, sondern einen Mann, der authentisch ist und zur Authentizität gehören eben auch Momente, in denen man traurige Gefühle durchlebt, hilflos ist, Kontrolle verliert, keine Lösung mehr weiß etc. etc. Das bewusste Durchleben solcher unangenehmer Zustände führt ja dazu, dass man mehr "bei sich" ist und das schätzen Frauen, glaub`ich. Ich zumindest.
Umgekehrt ist die zur Schau getragene Schwäche vieler Frauen ja wohl auch eine Nullnummer. Diese ewige Sucht nach Emotionen und Drama.......Ganz ehrlich, wenn ich mir meine Geschlechtsgenossinen manchmal so ansehe, da muss ich echt mit dem Kopf schütteln und denke oft "Das kann doch einfach nicht wahr sein!"
Also, bei beiden Seiden ist noch Entwicklungsbedarf und Entwicklungspotential . Und wenn sich bisher Passendes trennt, weil einer "stärker" geworden ist, dann ist damit wohl gemeint, dass er authentischer geworden ist. Weißt Du, stark war ich immer schon. Das ist also nicht der Punkt. Aber dadurch, dass ich meinen Widerstand gegen Schwäche aufgeben musste, habe ich an authentischer Stärke gewonnen. Und das ist das, was wir uns auch von einem Mann wünschen. Wir wollen keine Heulsuse, sondern einen Mann.
Gute Nacht,
Tanita
wünschen kann man sich vieles..
Aber hier haben wir es wieder deutlich: Mann muss so sein, wie Frau es sich vorstellt u. wünscht, aber nicht so, wie er sein will u. auch ist.