Dschungelpfade

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langsam erhebt er sich aus den Tiefen des Wassers .
wo er am Grunde suchte.
sprengend das Wasser durch seine Flügel , welche er entfaltet und breitet.
und er steigt auf.
silber glitzern die Tropfen in seinen Federn und erzählen leise ein Lied.
und der Phönix fliegt.
hinauf.
hinauf in den Himmel und wieder zurück. suchend , blickend ins Meer.
das, was er am Grunde suchte, fand er nicht bis her.
und er fliegt. die Oberfläche kaum entfernt.
erhebt sich noch einmal in die Höh, um dann im Sturze gleich senkrecht , wieder einzutauchen.
und er taucht ein.,...
 
Zuletzt bearbeitet:
langsam erhebt er sich aus den Tiefen des Wassers .
wo er am Grunde suchte.
sprengend das Wasser durch seine Flügel , welche er entfaltet und breitet.
und er steigt auf.
silber glitzern die Tropfen in seinen Federn und erzählen leise ein Lied.
und der Phönix fliegt.
hinauf.
hinauf in den Himmel und wieder zurück. suchend , blickend ins Meer.
das, was er am Grunde suchte, fand er nicht bis her.
und er fliegt. die Oberfläche kaum entfernt.
erhebt sich noch einmal in die Höh, um dann im Sturze gleich senkrecht , wieder einzutauchen.
und er taucht ein.,...
:love:
 
Sorry, aber ich muss jetzt wieder die Depri rauslassen … :D
Ist natürlich NUR Hohe Mystik, natürlich. :whistle: :X3:




ABGRUND
*****


Wo Wind am Rand des Abgrunds flüsternd wehend,

wo jener dunkel blickend, blinde sehend,

verheißungsvoll und drängend voll Verlockung fleht

in Einsamkeit, nur Täuschung noch darüber steht.


Wo hoch der Gipfel, da auch gähnt das Nachbarstal

und mag sich schnell darin verlier’n, wer tiefer steigt,

verlor’n im Schattennebel der Erschöpfungsqual;

dort unter dräu’nder Finsternis, die schwere schweigt.


In diesem Abgrund jener Welten tief dazwischen,

verborgen in den schwarzen aller Nischen,

wo nur der Flammen Flackern Trostlicht bringend

im Glutlicht knisternd Zweifel ferne singend;

dort stets gibt Tiefe nur, wo Raum genug gelassen,

Bekannt und Fremd einander Hände reichen -

wo überbrückend jenen Abgrund, der verlassen -

von Horzont zu Horizont nicht voneinander weichen.


Nicht alles kann im Schein der Wahrheit wanken,

wo Erdbeben, da Risse scharf entstehend

sich auftun wie auch dunkel die Gedanken,

wo Wind am Rand des Abgrunds flüsternd wehend.


Wo Träume nach und nach darin versanken,

wo jene dunkel blickend, blinde sehend,

und schlangengleich das Schattenreich umranken.



©L.A.W.
 
HERBSTWIND
*****


Der Herbstwind leise komponiert,

dann, wenn der Sommerabend flieht,

sein neues Stück, nach Ruhe giert

ein Spiegel goldnen Lichtes Lied.


Erschöpft und leise niedersinkt

dort, Blatt für Blatt, im letzten Tanz,

nicht lang, und dann der Abschied winkt,

von Gold zu Rot in trübem Glanz.


Stille wacht nun langsam auf,

der rege Geist versinkt im Traum,

mit Eis nun Kälte zieht herauf

und dunkle Nacht im Sternensaum.


Wo Sonnengelb in Glut verblasst

und silbern Nebel schläfrig weh’n;

da bringt der Herbst, gar unverhasst

ein neues Lichtlein zum erglüh’n.


Ein weitrer Ton in diesem Lied

schwingt hell und klar im Waldesduft;

an manchem Ort den Tod man sieht,

wo dennoch heiter heim er ruft.


Wo sonst er dunkel, zeigt er nun,

was unsrem Dasein Farben gibt;

ein Wechselspiel, ein leises Ruh’n,

und letzter Ton ein Ende übt.


Und dann, vor allem, dieser Duft!

Aufgescheucht im Blätterbunt,

als läg’ ein Segen in der Luft,

noch atmend letzte Abendstund’.


Der Herbst, er ist wie ein Portal,

ein Pfad zu neuen Ufern kühl;

mal grün gesäumt, mal steinig kahl,

dem Sommer leichter man verfiel.


Ein Spiegelbild im Zeitenfluss,

im Wind schon Winter, mondlichtblind,

und gleichwohl Sommers letzter Gruß,

der sich im Wandel neu besinnt.



©L.A.W. (Text)


autumn-219972.jpg
 
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HERBSTWIND
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Der Herbstwind leise komponiert,

dann, wenn der Sommerabend flieht,

sein neues Stück, nach Ruhe giert

ein Spiegel goldnen Lichtes Lied.


Erschöpft und leise niedersinkt

dort, Blatt für Blatt, im letzten Tanz,

nicht lang, und dann der Abschied winkt,

von Gold zu Rot in trübem Glanz.


Stille wacht nun langsam auf,

der rege Geist versinkt im Traum,

mit Eis nun Kälte zieht herauf

und dunkle Nacht im Sternensaum.


Wo Sonnengelb in Glut verblasst

und silbern Nebel schläfrig weh’n;

da bringt der Herbst, gar unverhasst

ein neues Lichtlein zum erglüh’n.


Ein weitrer Ton in diesem Lied

schwingt hell und klar im Waldesduft;

an manchem Ort den Tod man sieht,

wo dennoch heiter heim er ruft.


Wo sonst er dunkel, zeigt er nun,

was unsrem Dasein Farben gibt;

ein Wechselspiel, ein leises Ruh’n,

und letzter Ton ein Ende übt.


Und dann, vor allem, dieser Duft!

Aufgescheucht im Blätterbunt,

als läg’ ein Segen in der Luft,

noch atmend letzte Abendstund’.


Der Herbst, er ist wie ein Portal,

ein Pfad zu neuen Ufern kühl;

mal grün gesäumt, mal steinig kahl,

dem Sommer leichter man verfiel.


Ein Spiegelbild im Zeitenfluss,

im Wind schon Winter, mondlichtblind,

und gleichwohl Sommers letzter Gruß,

der sich im Wandel neu besinnt.



©L.A.W. (Text)


Anhang anzeigen 48972

Im Dschungel herbstelt es also auch - wie schön :) .....ich wünsche hier dem mit den Wellen spielenden Wolf eine gute Nacht :winken5: und nehme das beschützend auf mich wirkende Bild des Wolfes mal mit in meine Träume
smilie_sleep_058.gif
 
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