W
Wellenspiel
Guest
Ja.Hi Welli, schönes Gedicht.
Vielleicht eine doofe Frage aber steht der Winter fürs innere? Es kam mir so vor beim Lesen.
Grüße.
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Ja.Hi Welli, schönes Gedicht.
Vielleicht eine doofe Frage aber steht der Winter fürs innere? Es kam mir so vor beim Lesen.
Grüße.
Ein Wanderer im Schimmer
der altbekannten Welt,
doch wandelbar schon immer;
vom Neubeginn erwählt.
So flieht dunstbleich gespiegelt
des Nachts umwölkter Schein,
befreit, was lang versiegelt
und Frische weht herein.
Der Tag frostkühl erwachend,
noch Mondlicht im Genick;
es mustert, Glut entfachend,
des Nordlichts sengend Blick.
©L.A.W.
es mustert, Glut entfachend,
des Nordlichts sengend Blick.
Deine Analyse spricht mich an. Das Thema Wandel und die Suche nach Energie sind sicherlich die treibende Kraft hinter dem Werk. Ich empfinde den Winter als potenziell stark transformierend.Der Wanderer bist du mit alten... ich sag mal Werten? Die den Neuen weichen. Also ist da nichts festgefahren für immer.
In meinen Worten: die alten Werte bzw Ansichten oder so ähnlich wirkten verdüsternt, aber jetzt wurde etwas befreit. Frische die reinweht macht aktiv.
Noch nicht ganz so gemütlich der kalte neue Morgen, das alte Mondlicht der Nacht (alte werte bzw gefühle oder ähnlich) ist noch leicht in Erinnerung.
Energie! Und eine Richtung die dich anzieht.
Deine Analyse spricht mich an. Das Thema Wandel und die Suche nach Energie sind sicherlich die treibende Kraft hinter dem Werk. Ich empfinde den Winter als potenziell stark transformierend.
Das kann variieren, ich lege mich da nicht fest.Und wie siehts in Echt aus mit den Themen? Schreibst du über überwundenes oder aktuelles oder zukünftiges?
Das kann variieren, ich lege mich da nicht fest.
Das heutige Werk hatte sich wohl eher auf meine Wünsche bezogen.
Wandernd Gedanken
in Aufruhr erbebend
sich wiegen und wanken
und eifrig aufstrebend;
doch einsam verlebend.
Ein ewiges Ende
ein Wandel der Zeit
verhalten die Wende
doch stetig bereit
ein Anfang, befreit
Der Ebbe folgt Flut
und Schweigen umzieht
im Spiegel der Glut
wo Hoffnung verschied
Zweifel; antikblasses Lied
©L.A.W.
Danke, sehr gut bemerkt! Zeile 4 und 5 sind jeweils außerdem "optional" und stimmungsverstärkend, d.h. das Gedicht würde auch als Dreizeiler ohne diese beiden Zeilen funktionieren (wenn auch nicht so viel hermachen).Hi Wellenspiel, die Fett markierten stellen im Zitat fand ich von der "Rhytmik" her schön.
Zeile 3 und 4 jeweils, da kommt plötzlich Schwung rein und in der 5. Zeile wird dann gebremst. So wirkt es bei mir.
Das ist ein sehr cooles Mittel der Sprache um einer besonderen Aussage Schönheit zukommen zulassen, bzw Bedeutung.
Weiter so.
lg