Drogenranking

Was ist an dem Satz: "Alkohol und Zigaretten machen nicht unbedingt süchtig!" falsch?
Wenn er falsch wäre, würde jeder Mensch, der einmal Bier getrunken hat, auf jeden Fall Alkoholiker werden. Das ist definitiv nicht der Fall, wie genügend Menschen beweisen.
Wenn man Alkohol mit anderen Drogen auf eine Stufe stellt, dann verharmlost man die anderen Drogen. Von Heroin wird man relativ schnell süchtig. Bisher habe ich noch von keinem Heroinkonsumenten gehört, der sich vielleicht einmal im Jahr einen SChuss setzt. Mit Alkohol ist es möglich, Monate- bis Jahrelang ohne zu leben, dann ein Bier (oder Wein) zu trinken und wieder Monate- bis Jahrelang ohne Alkohol zu sein.
Das ist keine Sucht und deswegen macht Alkohol nicht unbedingt süchtig.

LG
Ahorn
 
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Ich weiss, dass es Alkoholsucht gibt - es gibt allerdings wahrscheinlich mehr Menschen, die mit Alkohol verantwortungsbewusst umgehen können als Menschen, die dies nicht können.
Ansonsten müsste man nämlich alles mögliche verbieten. Spielhallen, Zucker, Kaffee, Kakao, das Internet, PC-Spiele, Arbeit und noch viele andere Dinge, wo ein paar Menschen nach süchtig sind.
Wieso sollte der Rest, der damit umgehen kann, darunter leiden, dass es ein paar Menschen gibt, die es nicht können?
Ich denke, wichtiger wäre es, den Menschen (schon den Kindern und Jugendlichen) einen verantwortungsbewussten Umgang mit allem, was uns umgibt, vorzuleben und die Kinder auch (an kindgerechten Sachen natürlich!) das Verantwortungsbewusstsein nahezubringen.

LG
Ahorn
 
Ahorn,ich habe Deinen Satz nicht als falsch bewertet,sondern nur meine Meinung geäussert.
Ich sehe Alkohol als nicht so harmlos an.

Hier mal ein LINK
http://www.suchtmittel.de/info/alkoholsucht/

Lg beate

Das ist doch die Folge der Werbung, die Jahrzehnte lang versucht hat, Alkohol und Tabak zu verharmlosen. Dabei sterben jedes Jahr allein in Deutschland 40.000 Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums und zwischen 110.000 und 140.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Und nun tut bitte nicht so, als ob Tabak und Alkohol harmlose Drogen wären. Nein, das sind sie bestimmt nicht. Es geht auch nicht um die Einzelfälle, die gelegentlich einmal rauchen oder gelegentlich etwas Alkohol trinken. Allein die Zahlen beweisen, wie drastisch die Folgen des Alkohol- und Tabakkonsums sind. Und es wird höchste Zeit, dass dieses in aller Deutlichkeit erkannt wird und etwas dagegen unternommen wird.

Man braucht doch nur einmal nach England zu schauen. Dort hat man vor einigen Jahren die Sperrstunde von, ich glaube, 23 Uhr aufgehoben. Und was war die Folge? Die Menschen, und zwar besonders junge Menschen, tranken bis zum Koma. Gewalttätigkeiten, Zerstörungen und Schlägereien waren an der Tagesordnung. Nun überlegt man wieder, die Sperrstunde einzuführen, weil man mit den Folgen des Alkoholkonsums nicht zurecht kommt. Beim besten Willen, Alkohol und Nikotin sind bestimmt keine harmlosen Drogen.
 
Ja-genau,da stimme ich Dir zu,vor allen sollte uns allen bewusst werden wie gefährlich Alkohol ist.:)
Das hat ja auch so einiges mit Vorleben zu tun.
Lg Beate

Ich kenne einen Mann, der einen Alkoholiker als Vater hatte - dieser Mann rührt heute keinen Tropfen an. Das war auch ein Vorleben als Negativ-Beispiel...
Ich denke aber, das meintest Du nicht.
Wenn die Eltern den ganzen Tag vor der Glotze hängen (ist auch ne Sucht!), dann werden die Kinder entweder das nachmachen oder Fernsehen völlig aus ihrem Leben verbannen.
Wenn Kindern Süssigkeiten verboten werden, werden sie sich woanders damit vollstopfen, so lernen sie keinen verantwortungsbewussten Umgang damit. Wenn sie Süssigkeiten in Maßen essen dürfen, dann lernen sie auch, damit umzugehen.
Wenn die Eltern Alkohol verteufeln, wird das Kind spätestens als Teenager seinen ersten Vollrausch haben. Das kann es nicht sein...

LG
Ahorn
 
Nochmal: würden genauso viele Menschen Crack rauchen oder fixen wie rauchen, würden daran noch mehr sterben.
Niemand sagt, Alk und Tabak sind harmlos. Aber man muß auch mal die Relation sehen.
 
habe hier gerade nochmal zwei grafiken gefunden, die die Langzeitschäden verdeutlichen:

Welche Gefahr droht bei längerer Einnahme für Körper und Psyche?
www.integrale-psychotherapie.de/Resources/dpotential.gif

und
d)
äußere Funktionsfähigkeit: Wie funktionsfähig in Bezug auf seine Umwelt ist ein Konsument während der Wirkungszeit der Droge?
www.integrale-psychotherapie.de/Resources/dfunktionsf.gif
...man kann sehen wo diese grafiken alkohol und nikotin einordnen.

quelle: www.integrale-psychotherapie.de/sucht.html
 
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Ich kenne einen Mann, der einen Alkoholiker als Vater hatte - dieser Mann rührt heute keinen Tropfen an. Das war auch ein Vorleben als Negativ-Beispiel...
Ich denke aber, das meintest Du nicht.
Wenn die Eltern den ganzen Tag vor der Glotze hängen (ist auch ne Sucht!), dann werden die Kinder entweder das nachmachen oder Fernsehen völlig aus ihrem Leben verbannen.
Wenn Kindern Süssigkeiten verboten werden, werden sie sich woanders damit vollstopfen, so lernen sie keinen verantwortungsbewussten Umgang damit. Wenn sie Süssigkeiten in Maßen essen dürfen, dann lernen sie auch, damit umzugehen.
Wenn die Eltern Alkohol verteufeln, wird das Kind spätestens als Teenager seinen ersten Vollrausch haben. Das kann es nicht sein...

LG
Ahorn

Du suchst doch immer nur nach Ausreden, anstatt einmal über eine vernünftige Lösung nachzudenken. Ja, ja, du hast wirklich eine sehr spirituelle Lebenseinstellung.
 
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