Revolutionsrepression durch Drogen
oder
Trocken abspacen statt Drogen und Spesen
Wir können die derzeitige fatale Drogenpolitik nur dann verstehen, wenn wir an*nehmen, daß der Staat mit unbewußter Absicht seine BürgerInnen in den Rausch schicken will. Der Grund dafür ist für nüchterne Köpfe klar erkennbar: Würden Arbeitslose ihre leere Zeit nicht mehr mit Bierglasleeren totschlagen, würden System*analytiker*Innen ihre unerträgliche Arbeitssituation nicht mehr mit Happy Pills ver*tuschen, würden der Studis ihren Lernstress nicht mehr mit einem Joint übertünchen, dann sähen sie sich alle plötzlich gezwungen, sich Gedanken um ihr verkorkstes Leben und die damit verquickte Politik zu machen. Innerhalb von spätestens einem nüch*ternem Jahr würde die Revolution ausbrechen.
Der richtige Revolutionär säuft daher nicht, kifft nicht und bleibt clean, um einen klaren Kopf zu wahren. Denn der Griff nach der Flasche stellt genauso eine Kapitu*lation vor dem übermächtigen System dar, wie der Zug am Joint.