Drogenmißbrauch/Sucht im HK zu sehen

mittlerweile bin ich aber froh, dass es soweit zurückliegt..
und eigentlich, obwohl es so interessant war.. denke ich mittlerweile, mit allem was ich darauf schiebe, dass es evtl besser gewesen wäre darauf verzichtet zu haben..
wäre bestimmt anders durchs leben getingelt.. und tatsächlich.. ich denke, der preis war verdammt hoch.. alles fantasie, da ich keine vergleiche machen kann.. aber das gefühl geht stark in diese richtung.. es gibt schon einiges was ich zumindest gegen teile davon eintauschen würde :D

es hätte alles so anders sein können :clown:
 
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Hi blackandblue :)

ich hatte ja auch mal erwähnt , dass ich ne zeitlang auch mit so zeugs gespielt habe.. und da war es auch irgendwann soweit, dass klar war: macht nicht sonderlich viel sinn das ganze../ist gefährlich

ich denke, dass wirklich Süchtige eben diese Distanz nicht haben - die spielen nicht rum - die sind "süchtig" im wahrsten Sinne des Wortes.
Für sie ist es kein Spiel. Sie sind süchtig, und wie das Wort schon sagt, sie können nicht einfach aufhören.

So, wie sich das bei Dir anhört, konntest Du irgendwann einfach aufhören.
Gehört das dann zur richtigen Sucht?
Ich könnte mir vorstellen, dass Sucht einfach viele verschiedene Nuancen hat - und man kann das daher nicht alles über einen Kamm scheren?

Also, wie Du schon geschrieben hast: es gibt wohl viele verschiedene Motive und Hintergründe und auch Ausprägungen, warum und wie sich jemand betäubt.
Das mit dem sich spielen und dann irgendwann einfach die Finger von lassen ist eine davon.

Liebe Grüße,
Chimba
 
Hallo liebes Forum.

Ich behaupte jetzt mal, das so gut wie jeder in irgendeinen Bereich Süchte hat. Kann man danach süchtig werden, nicht süchtig zu sein?
Kann das nicht auch in einen Zwang ausarten. Ich sage mir zum Beispiel, ich gucke kein Fernsehen mehr, und lehne ab, wenn ich zum Film gucken eingeladen werde. Ist da dann nicht noch die Sucht da, weil da immer noch der Zwang da ist, nur das sich dieser Zwang jetzt in eine andere Ebene verschoben hat?


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo,

stimmt, wir alle haben Neptun. An seiner Position kann man auch schon dran sehen, dass wir Idealisierungen haben, einen Glauben, an dem wir uns halten, einen Ort versteckter oder geheimer Sehn-Süchte, aber auch der Antrieb zu spirituellen Orientierung, Mysthik, das Grenzenlose. Das Fürwahrhalten anderer Wirklichkeiten als wie die physisch greifbare Natur des Materiellen.
Dem ist irgendwie etwas "Bodenloses" eigen.
Wir können zB der Verpflichtung anderen gegenüber erliegen, weil wir glauben, es sei nötig, mit einem solchen Verhalten mit dem anderen ins Reine zu kommen. Wir sprühen zB dabei "Mitleid" aus. Übertreiben wir es, wird Neptun zum Symbol der Auflösung, wir opfern uns selbst.

Nun habe ich eben gerade irgendwo gelesen, dass Saturn uns vor diesem Abflug bewahren kann. Wenn wir verankert sind, eine konkrete Bodenhaftung und Einrahmung des Möglichen haben, aber auch diesem Rückhalt heraus existieren, und mit Merkur sozusagen die Grenzen abstecken... die Formen und Konturen des Möglichen...
dann könnte man auch im nächsten Denkschritt annehmen, dass ein begrenzter Genuss durchaus etwas Positives bringen kann. Es ist eben nur die fehlende Ausgleichung mit dem Gegenpol Neptuns, das greifbare, feste, sichere... haltbare... beständige... zukunftsweisende... - das ist immer irgendwie also ein Schuss Klarheit in dem Rausch der Nebel...;
Saturn als Zwang würde sich auch nur sehr schlecht mit Neptun vertragen, denke ich.
Welche Art Verantwortung verkörpert Saturn in Fällen von erwünschter Kontrolle über die Sucht? Wenn Neptun damit verdrängt wird, so werden wir wohl sehr steif werden...; es fliesst dann nicht mehr die Energie...;

Es stimmt, was Jonas sagt, irgendwo, wird immer etwas sein...
- und wenn wir ein heiliges Leben führten, so wäre das unsere tiefe Leitidee. Die Mönche in Klöstern verkörpern das sehr gut.
Es wird einfach eine Leitidee ausgetauscht mit einer anderen....; die Mönche entsagen den Genüssen und finden zu Gebeten.

Ohne Neptun, wie wäre das? Neptun ist.

LG
Stefan
 
hallo ihr lieben!

ich habe den eindruck, dass oft die sucht auch angesichts eines immer komplexer erscheinenden lebens die suche nach dem einfachen ist (was gleich doppelt neptunisch ist: zum einen die darin verborgene illusion, zum anderen die schwelle zum ein-fachen (=AC), die das 12. haus bildet. ich habe dazu einen meditativen text vom bert hellinger gefunden, den ich hier gern reinstellen möchte (sofern sich "einheit" nicht schon angesichts des grassierenden smalltalks zurückgezogen hat):
DAS EINFACHE

Das Einfache ist anders als das Zwiefache oder das Vielfache. Im Einfachen sind die Gegensätze aufgehoben. Das Einfache steht über den Gegensätzen, jenseits von ihnen, und ist daher das Große, das Letzte, das Wesentliche.

Das Einfache ist das Ziel der Gegensätze. In ihm kommen sie zur Ruhe und finden Frieden.

Das Einfache ist auch das Bleibende, das hinter allen Gegensätzen Beständige. Es ist auch das Geheimnisvolle, das Dunkle, das die Gegensätze aufhebt.

Das einfachste überhaupt ist das Nicht. Im Nicht ist nichts mehr da, das benannt werden kann. Jeder Versuch, in ihm etwas zu erfassen oder festzuhalten, bricht in sich zusammen. Das Nicht ist das uns am meisten Entzogene. In dieses Nicht zu versinken, sich in ihm aufzulösen, ist der tiefsten Sehnsucht Ziel.

Doch diese Sehnsucht bewegt sich nicht. Sie wartet und harrt aus, wachsam in gesammelter Bereitschaft mit weit aufgerissenen Augen auf Offenes hin, das sich nie zeigt. Diese Sehnsucht ist Andacht vor dem Nicht.
Quelle: Bert Hellinger, Gottesgedanken, München 2004, S. 95

Alles Liebe,
Jake
 
hehe ;)

da habt ihr was angesprochen..

ja.. ich denke man kann keinen willen haben.. ohne einen "lohn anzustreben

aber ich denke, der antrieb und die handlung sind eben nicht das gleiche..und vielleicht ist es auch besser es nicht zu verwechseln ;)
 
hm..

vielleicht nicht ganz unwichtig in dem zusammenhang:
das verhältnis von mond (stellung & aspekte).. zu neptun (stelung/aspekte)

sich befreien/lösen(neptun) von der eigenen unterbewussten identität(mond) wie sie zB auch durch prägungen und eigener geschichte mitgestaltet wird

wäre ein denkbares thema..
 
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hehe ;)

da habt ihr was angesprochen..

ja.. ich denke man kann keinen willen haben.. ohne einen "lohn anzustreben

aber ich denke, der antrieb und die handlung sind eben nicht das gleiche..und vielleicht ist es auch besser es nicht zu verwechseln ;)

Hi B&B
Das ist der erste Quadrant-Antrieb-Haus 1
Lohn und Inbesitznahme Haus 2
Das Was ist dann am Hauszeichen zu sehen und das WIE an den Herrschern und deren Stellung.
So ist jeder Mensch anderst ausgerichtet.
Bis denne
Gruss
Gnostika:)
 
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