Drogen (Kokain, Speed etc.)

Ich denke nicht dass es einem wirklich grundlegend verändert.
Es bringt eher die Seiten zum Vorschein, die wir nicht ausleben uns sonst trauen, oder auch Seiten die total noch im Unbewußten saßen.

Nein dem ist nicht so.

Schau dir zb. einfach mal nur die Amy Winehouse an, da
kannst du sehen, was Drogen aus einem Menschen machen
können.
 
Werbung:
Es sind ja nicht die Drogen, die einem z.B. "gemein" werden lassen.
Diese Dinge sind schon im vrborgenen da. Die Hemmschwelle gibt es nur nicht mehr.

Na ja, und Amy Winehouse, die war nur fertig. Sah nicht wirklich schlechte Charaktereigenschaften bei ihr...
 
Nein dem ist nicht so.

Schau dir zb. einfach mal nur die Amy Winehouse an, da
kannst du sehen, was Drogen aus einem Menschen machen
können.

was weiß/wusste den schon die öffentlichkeit über nen Menschen wie A.Winehouse?
nix und nochmals nix.

übrigens gibts auf DRSIII am Freitag ne mehrstündige Sendung über Sie im Black Music Special
 
Es ind ja nicht die Drogen, die einem z.B. "gemein" werden lassen.
Diese Dinge sind schon im vrborgenen da. Die Hemmschwelle gibt es nur nicht mehr.

Na ja, und Amy Winehouse, die war nur fertig. Sah nicht wirklich schlechte Charaktereigenschaften bei ihr...

Das ist so nicht korrekt - das bist dann nicht mehr du - glaube es mir!!!!

Wenn du damit aufhörst und das über längere Zeit, wirst Du es verstehen!
 
was weiß/wusste den schon die öffentlichkeit über nen Menschen wie A.Winehouse?
nix und nochmals nix.

Das ist ja nun wirklich nicht wahr. Was ihre Drogenprobleme betrifft gab es wohl nicht viele Promis, die das so auslebten... freiwillig und unfreiwillig. Wenn jemand in Interviews kaum noch zusammenhängend sprechen kann, auf der Bühne nicht mehr klarkommt, absolut unübersehbar schwer krank ist... Da gibt es dann keine Zweifel mehr.

Es gibt gleichzeitig jede Menge Stars und auch auch Politiker, bei denen man es nicht denken würde. Es gibt viele Menschen, die mit massiven Drogenproblemen eine gewisse Zeit normal funktionieren... wobei Amy auch eine gewisse Zeit "normal" funktionierte. Sie hatte schon Drogenprobleme, bevor sie berühmt wurde.
 
Das ist so nicht korrekt - das bist dann nicht mehr du - glaube es mir!!!!

Wenn du damit aufhörst und das über längere Zeit, wirst Du es verstehen!


Ich verstehe, glaube mir...

Wenn man ehrlich zu sich ist und tief reinschaut, sieht man das warum und woher diese Seiten wirklich kamen...

Man nennt sie nicht umsonst: bewußtseinserweiternd
 
Ich verstehe, glaube mir...

Wenn man ehrlich zu sich ist und tief reinschaut, sieht man das warum und woher diese Seiten wirklich kamen...

Man nennt sie nicht umsonst: bewußtseinserweiternd

Vielleicht bei gelegentlichen konsumieren

aber wenn es sich im System festsetzt und zur Regel wird,
ist da nicht viel menschliches mehr.
 
Hi

Die Rückfälligkeit zeigt doch deutlich und klar das er, dass Problem nicht im Griff hat.
Da du noch zu wenig über die Person schreibst, entsteht erstmal nur ein sehr wages Bild die Hintergründe.
Ist er ein notorischer Drogenkonsument die Einflüsse (Umfeld) die Auslöser?

lg
 
Werbung:
Hallo zusammen!

Da ich mich zu wenig bis überhaupt nicht mit solchen Dingen auskenne, würde ich mich über Antworten von euch freuen.

Kommt man ohne Therapie von Drogen (Kokain, Speed, Pillen) los?
Ist man von dem Zeug wirklich nur psychisch abhängig?
Sind es eurer Meinung nach Ausreden wenn Betroffene sagen : Ich hab das voll und ganz im Griff.....Ich kann jederzeit aufhören....
Die gelegentlichen Drogeneskapaden gehen schon seit guten 10 Jahren.
Er hatte auch schon wegen Drogenkonsum den Führerschein weg. Machte MPU , die er dann auch bestanden hat. War dann also über Monate Drogenfrei-ohne Therapie!

Bin gespannt und freu mich über eure Antworten!
Hallo Sonnenkrönchen!

Erstmal: Ja, es geht, vollständig allein von Drogen wegzukommen, selbst bei ganz harten Abhängigkeiten. Aber es ist schwer, selten, und nicht unbedingt sinnig.

Zuerst stellt sich die Frage, ob dein Freund mehrere verschiedene Drogen konsumiert oder ob er eine "Lieblingsdroge" hat, bzw. mehrere Drogen, die in Kombination zueinander stehen (z.B. gibt's Leute, die verwenden, um ihre Arbeit zu packen Stimulantien wie Amphetamine und am Abend nehmen sie Rohypnol oder andere Schlafmittel/Tranquilizer, um runterzukommen. Das ist zwar Polytoxikomanie, aber die Schlafmitteleinnahme bedingt sich nur durch die Amphetaminsucht).

Kurz zur Klärung; ab wann gilt man als abhängig?
Es gibt natürlich psychische Abhängigkeit (es treten keine körperlichen Entzugserscheinungen auf) und physische (es treten körperliche Entzugserscheinungen auf) - wobei eine physische Abhängigkeit im absoluten Großteil der Fälle mit einer psychischen Abhängigkeit einhergeht.
Es gibt eine Liste von Symptomen, die man zur Diagnose eines Abhänigkeitssyndroms verwenden kann, wobei da die Grenzen natürlich fließend sind (Guck hier), aber ich finde die beste Definition ist: Sobald das Einnehmen der Droge die Lebensqualität beeinträchtigt und man dennoch nicht aufhört.
Einer, den ich entfernt kannte, war Bankangestellter und hatte einen schweren Opioidhabitus. Medizinisch gesehen war er abhängig (körp. Entzugserscheinungen etc), aber er war hochzufrieden, dem Arzt nach völlig gesund und sein Konsummuster war so abgestimmt, dass er keine dramatischen Dosissteigungen benötigte. Er konsumierte sein präferiertes Opioid am Abend so wie andere ein Glas Wein trinken. Das, finde ich, ist keine Abhängigkeit.

Ich betone das alles so, weil du "gelegentliche Drogeneskapaden" geschrieben hast. Das braucht überhaupt nichts mit Abhängigkeit zu tun haben, nicht notwendigerweise. Versuch bitte zuerst objektiv zu eruieren, ob er wirklich "abhängig" ist.
Wenn der Freund sehr viele Drogen durcheinanderkonsumiert und sich kein fixes Konsummuster bildet, und wenn er vor allem in Gesellschaft mit einer gewissen Gruppe konsumiert, dann gibt es zwei Dinge, über die du dir Gedanken machen solltest:
1) Ist er eventuell "sozial abhängig"? D.h. hängt seine Abhängigkeit eventuell ausschließlich oder zu großen Teilen mit seinem Freundeskreis zusammen?
2) Kompensiert er etwas damit? Nimmt er Drogen, um sein Leben erträglich zu gestalten und ist nicht per se "abhängig", sondern sieht nur keinen anderen Ausweg

Fall 1 ist klar: Er braucht ein neues Umfeld. Das ist auch bei jedem Entzug so - man muss aus seinem alten Freundeskreis raus. Der Unterschied hierzu ist, dass er, sobald er aus dem Freundeskreis raus ist, den größten Teil schon geschafft hat.

Fall 2 ist etwas komplizierter: Er wird nen guten Psychotherapeuten brauchen, um herauszufinden, was er eigentlich kompensiert.
Hierzu möcht ich dir gleich ein Beispiel geben, das auch illustriert, wie ein "Selbstversuch" im Entzug verlaufen kann:
Ich hatte so mit 14, 15 herum einen Freund, mit dem ich öfter Sachen ausprobierte. Oft hab ich irgendwo was bekommen und mit ihm geteilt, oft wars andersrum. Wir haben uns immer wieder getroffen und die verrücktesten Sachen erlebt. Irgendwann begann er aber, in einen neuen Freundeskreis reinzurutschen und der Drogenkonsum wurde zu seinem Lebensinhalt, er hat seinen Job verloren und gedealt, um über die Runden zu kommen. Das letzte Mal, als ich ihn damals gesehen hab, ist er mir mit blutunterlaufenden Augen im Bademantel entgegengekommen, hat sich die ganze Zeit selbst das gesicht gestreichelt und sich dann selbst einen Opioid/Benzodiazepin-Cocktail (mit Spucke) gespritzt. Ich hab damals noch versucht, ihn irgendwie zur Vernunft zu bringen, aber er hat nichtmal verstanden, worauf ich hinauswollte. Er war einfach kaputt. Einige Zeit hab ich ihn nicht gesehen.
Das nächste Mal, als ich bei ihm angklingelte, um zu gucken, was aus ihm geworden war, war er topfit; neuer Haarschnitt, neuer Kleidungsstil, kaum noch Kontakt mit der alten Clique. Eine Freundin, die bei ihm oben saß und sehr lieb war, ein sehr mäßiger Drogenhabitus (nur zum "Partymachen"). Er hat mich gleich eingeladen, mit ihm ne Runde X-Box zu zocken (hat sich 3 neue Spiele gekauft), wir haben bissl was gegessen und ich hab mir gedacht: Siehste! Hat ers auch noch geschafft.
Du merkst, das ist ein typischer Fall von Kompensation; er hat die Drogen gebraucht, um mit seinem Leben klar zu kommen. Sobald er aber seine Freundin hatte, die ihm was abseits von Drogen gegeben hat, ging es ihm wieder besser. Sie betrog ihn nach mehreren Monaten, angeblich hat er dann ihren Hund abgestochen, ist wieder heroinabhhängig geworden und ist jetzt angeblich in ner geschlossenen Anstalt.

Er hat es zwar geschafft, selbst von Drogen loszukommen. Aber es war kein Sieg von Dauer. Um einen erfolgreichen Entzug durchzuführen braucht es folgende Komponenten:
- Freiwilligkeit (ohne kannst dus sofort vergessen)
- ehrlicher Wunsch zur Abstinenz
- Behandlung von körperlichen Krankheiten
- Behandlung von pychischen Krankheiten/Störungen
- Stabilisierung der sozialen Situation
- Krisenintervention

Aber wie gesagt, bevor du da weiter reingehst, solltest du erstmal feststellen, ob dein Freund wirklich abhängig ist oder einfach nur gern konsumiert. Ich lass dich mal, wenn du Lust hast, auf diesen Beitrag antworten, bevor ich hier noch unnötig mehr schreib.

Ich hoff, ich hab ein bissl helfen können.

Schönen Gruß,
Tarbagan
 
Zurück
Oben