Drang nach ´Erleuchtung´ contra Bequemlichkeit

Mit Umkehr ist eine gewisse Demut gemeint. An einem Punkt der Entwicklung zu bemerken, dass es SO nicht weitergehen kann... Dass eine sinnvolle Weiterentwicklung erst stattfinden kann, wenn ich die Richtung ändere.

Zum Beispiel: Ich ernähre mich wochenlang von Fastfood und bemerke, dass ich immer kraftloser werde... dann werde ich nicht immer weiter ungesund essen und lernen auf ungesunde Art Kraft zu bekommen, sondern irgendwann dahinter kommen, dass die Ernährung verändert werden will... Das würde ich als Richtungsänderung bezeichnen.
Oder ich versuche Ziele zu erreichen, indem ich andere übervorteile und wundere mich, dass meine Umgebung sich immer liebloser anfühlt. Umkehr würde hier bedeuten, die Rechte anderer genauso ernst zu nehmen, wie meine eigenen...
Die Wände sind Situationen, wo ich bemerke, dass etwas falsch läuft. Wo ich bemerke, dass es mir möglich ist, durch Veränderung meiner Perspektive und meines Verhaltens die Lebensumstände zu verändern.
Natürlich dient jede Sackgasse der Erkenntnis. Aber die Erkenntnis fordert Umkehr, denn nur sie bewirkt Veränderung.

Das kann alles mit Liebe geschehen. Ich kann mich oder andere Menschen, die in die Irre laufen, bedingungslos lieben. Aber Ursache und Wirkung müssen ausgehalten oder erkannt werden, um weiterzukommen. Da liegt die Wurzel des Problems...
lg Kalihan
 
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Kalihan schrieb:
Mit Umkehr ist eine gewisse Demut gemeint. An einem Punkt der Entwicklung zu bemerken, dass es SO nicht weitergehen kann... Dass eine sinnvolle Weiterentwicklung erst stattfinden kann, wenn ich die Richtung ändere.

Zum Beispiel: Ich ernähre mich wochenlang von Fastfood und bemerke, dass ich immer kraftloser werde... dann werde ich nicht immer weiter ungesund essen und lernen auf ungesunde Art Kraft zu bekommen, sondern irgendwann dahinter kommen, dass die Ernährung verändert werden will... Das würde ich als Richtungsänderung bezeichnen.
Oder ich versuche Ziele zu erreichen, indem ich andere übervorteile und wundere mich, dass meine Umgebung sich immer liebloser anfühlt. Umkehr würde hier bedeuten, die Rechte anderer genauso ernst zu nehmen, wie meine eigenen...
Die Wände sind Situationen, wo ich bemerke, dass etwas falsch läuft. Wo ich bemerke, dass es mir möglich ist, durch Veränderung meiner Perspektive und meines Verhaltens die Lebensumstände zu verändern.
Natürlich dient jede Sackgasse der Erkenntnis. Aber die Erkenntnis fordert Umkehr, denn nur sie bewirkt Veränderung.

Das kann alles mit Liebe geschehen. Ich kann mich oder andere Menschen, die in die Irre laufen, bedingungslos lieben. Aber Ursache und Wirkung müssen ausgehalten oder erkannt werden, um weiterzukommen. Da liegt die Wurzel des Problems...
lg Kalihan



Hallo Kalihan,

genau dass ist des Pudels Ursprungs Kern.
Es muss erst einmal SO sein um zu "erkennen", dass es SO nicht
geht.
Wo ist jetzt der Punkt an dem ich falsch lebte.
Es gibt keinen.

Liebe Grüße
Venus3


@Mara,

Bibel, Männer geschrieben!!!???

Danke, jetzt ist mir "Alles" klar.

Grüßle
Venus3
 
mara
magst du dich nicht MIT mir unterhalten, hm ? "nur" auslöser - "nicht" hilfe ? hä ???
ich hab das gefühl du schreibst so dahin, inti ...
schreib ich so dahin? oder scheint das dir nur so zu sein? Helfen kannst du dir nur selber, andere Menschen, Worte etc. sind Auslöser für Prozesse die in dir ablaufen.
was ging dir da so durch den kopf als du mir das schriebst ? was ist der ausschlaggebende unterschied zwischen einhorn und widder ?
ein Widder ist härter - ein Einhorn ist durchscheinend, kann fliegen und durch Wände gehen, legt seinen Kopf in deinen Schoß und du kannst darauf reiten.

Liebe grüße Inti
 
Venus3 schrieb:
Wo ist jetzt der Punkt an dem ich falsch lebte.
Es gibt keinen.

Soll ich etwas spitzfindig sein? Je mehr die Warnungen des Schicksals aus Gründen des eigenen Dickkopfs missachtet werden, je weniger sozusagen die universalen Gestze anerkannt werden, desto heftiger die Konsequenzen.

Es ist eine Frage deiner persönlichen Definition, ob du die "Fehler" als solche anerkennst, oder ob du sie ganz neutral, oder sogar liebevoll, als richtigen Weg bezeichnest. Beides stimmt. Solange die Person, die sich zu erkennen weigert, nicht ihre Umgebung für das eigene Pech verantwortlich macht.

lg Kalihan
 
Kalihan schrieb:
Zum Beispiel: Ich ernähre mich wochenlang von Fastfood und bemerke, dass ich immer kraftloser werde... dann werde ich nicht immer weiter ungesund essen und lernen auf ungesunde Art Kraft zu bekommen, sondern irgendwann dahinter kommen, dass die Ernährung verändert werden will... Das würde ich als Richtungsänderung bezeichnen.
lg Kalihan


ja kalihan. so halten es im grunde die meisten ... aber ist das ursächliche problem wirklich die fastfood ? und reden wir hier wirklich von solchen äußeren dingen ? bin ich wirklich schlapp, weil ich mich falsch ernähre ?

ich stimme dir zu, wenn mit dieser "umkehr" auch die erkenntnis einhergeht, dsas es eine methapher ist. ein symbol. die "falsche" ernährung hat einen grund ... wenn ich den erkannt habe, dann KANN ich nicht nur meine ernährung verändern, sondern sie WIRD sich verändern.

mE eine erfahrung, die den meisten abgeht ! ;)

der unterschied liegt im aufwand von energie. zu einer "umkehr" benötigt man sehr, sehr viel energie ... zu einer erkenntnis nicht, die verschafft einem energie ...
 
Es muss erst einmal SO sein um zu "erkennen", dass es SO nicht
geht.
Wo ist jetzt der Punkt an dem ich falsch lebte.
Es gibt keinen.
genau dass ist des Pudels Ursprungs Kern. du lebst nicht falsch das ist dein Problem dass du glaubst es gäbe falsch und richtig - es gibt Ursache und Wirkung und wenn ich in eine Richtung gehe, wo mir übel wird, ändere ich die Richtung
Bibel, Männer geschrieben!!!???
Danke, jetzt ist mir "Alles" klar.
geht doch nicht so knallhart mit den Männern um, zeigt doch mal ein wenig Liebe und Verständnis.:kiss3:

liebe Grüße inti
 
Kalihan schrieb:
Soll ich etwas spitzfindig sein? Je mehr die Warnungen des Schicksals aus Gründen des eigenen Dickkopfs missachtet werden, je weniger sozusagen die universalen Gestze anerkannt werden, desto heftiger die Konsequenzen.

Es ist eine Frage deiner persönlichen Definition, ob du die "Fehler" als solche anerkennst, oder ob du sie ganz neutral, oder sogar liebevoll, als richtigen Weg bezeichnest. Beides stimmt. Solange die Person, die sich zu erkennen weigert, nicht ihre Umgebung für das eigene Pech verantwortlich macht.

lg Kalihan


Ja, Kalihan,

meine Betrachtungsweise ist immer die der Liebe.
Ich kann zu einem Kind nicht "Dickkopf" sagen oder
es macht einen "Fehler" nur weil
es noch nicht erwachsen ist.

Liebe Grüße
Venus3
 
Inti schrieb:
maraschreib ich so dahin? oder scheint das dir nur so zu sein?
nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch, lieber inti :D

Helfen kannst du dir nur selber, andere Menschen, Worte etc. sind Auslöser für Prozesse die in dir ablaufen.

nein ! weder noch ...

ein Widder ist härter - ein Einhorn ist durchscheinend, kann fliegen und durch Wände gehen, legt seinen Kopf in deinen Schoß und du kannst darauf reiten.

Liebe grüße Inti

... in wessen schoß ? wer kann darauf reiten ? kannst du mir das noch mal näher erläutern ???
 
mara
nein ! weder noch ...
das versteh ich jetzt nicht
. in wessen schoß ? wer kann darauf reiten ? kannst du mir das noch mal näher erläutern ???
der Widder ist ein Symbol aus unserer Welt und das Einhorn ein Symbol aus einer anderen Welt - der widder ist sehr physisch, das Einhorn geistig-seelisch

liebe Grüße Inti
 
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Kalihan schrieb:
Soll ich etwas spitzfindig sein? Je mehr die Warnungen des Schicksals aus Gründen des eigenen Dickkopfs missachtet werden, je weniger sozusagen die universalen Gestze anerkannt werden, desto heftiger die Konsequenzen.

ja kalihan. genauso IST es. es ist einfach so. und genauso habe ich gedacht und es hat mir angst gemacht und mich in die handlung getrieben. ich bin hierhin und dorthin gerannt ... immer auf der flucht vor dem schicksal und den konsequenzen aus meinem "falschen" handeln/sosein ... bis ich irgendwann total erschöpft und am ende stehengeblieben bin und da wurde mir klar: nicht ändern, nicht umdrehen ... annehmen !

es ist einfach so, verstehst du ? wenn ich jemanden beschimpfe, ihm wehtue hat das konsequenzen. aber ich kann es nicht verhindern, weil ich es WILL. ich muss es SEIN ... der schmerz, mein eigener schmerz über die konsequenzen die es hat, dass ich so bin wie ich bin, der ist der transformator. die verzweiflung über mein sosein, über mein handeln - das ist der schlüssel ins schloss ... transformation nicht umkehr, nicht willentliches verändern oder so nicht sein wollen ... das ist mist und auf lange sicht völlig wirkungslos ... das "außen" läßt sich nicht besche...ißen ... das spiegelt dir knallhart was in dir steckt und wenn du dich 10mal in deinen handlungen beherrschst und willentlich etwas zu sein vorgibst, was du nicht wirk-lich bist ...
WIRK-LICH ist das was WIRKT !

Es ist eine Frage deiner persönlichen Definition, ob du die "Fehler" als solche anerkennst, oder ob du sie ganz neutral, oder sogar liebevoll, als richtigen Weg bezeichnest. Beides stimmt. Solange die Person, die sich zu erkennen weigert, nicht ihre Umgebung für das eigene Pech verantwortlich macht.
lg Kalihan

auch das ist lieblos, kali. denn es ist völlig wurscht, was die person tut und läßt. nur der schmerz zählt, die verzweiflung und die äußert sich auf vielerlei art ... jeder geht anders damit um, die wenigsten packen sich an die eigene nase bzw. schauen offen und frei in den spiegel.

ich kann das gut verstehen. es ist höllisch, je nachdem was man sieht, nich ... :)
 
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