Dr. Reinhold Messner ist 70 geworden

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Reinhold Messner gehört zu den wenigen Menschen, die es nicht notwendig haben, einen Titel vor ihrem Namen zu tragen. :D
 
Reinhold Andreas Messner (Bergsteiger) ist 72 Jahre alt. 17. September 1944 geboren.

Dr ist der andere Bruder "Hubert"

Hubert Messner: Ja, ich habe den ganzen Brief gelesen. Ich war sehr verärgert. Wenn es einleitend heißt, wir „alten“ Ärzte wären die braven Buben, die sich nicht getraut haben, den Mund aufzumachen und sich in die Politik einzumischen, um in Zeiten der Ärzteschwemme einen Job zu kriegen oder nicht zu verlieren, dann haben sie zum Teil recht. Wir haben als Chefärzte große Fehler gemacht, weil wir uns in unsere tägliche Arbeit zurückgezogen und uns nicht mehr um die Strategie und um die Gesundheitspolitik gekümmert haben. Aber ich würde sagen: Die letzten Jahre hat sich schon etwas geändert.

Und Dr Hubert Messner ist 63 Jahre alt.

Ich frage mich, welchen alten Schinken du da gesehen hast.....
 
Fand ich jetzt auch merkwürdig, dass der Bergsteiger noch einen Doktortitel haben soll, hab doch auch schon einige Interviews gesehen und noch nie so was erwähnt gehört, der hätte doch nie und nimmer Zeit dafür gehabt auf all den Berggipfeln, wo er herumkraxelte. :D
 
Was mich bei Reinhhold Messner erstaunt: Er sagte einmal in einem Interview, dass er Gott nie wahrgenommen habe auf dem Berg.

Er outete sich als Atheist. Mich erstaunt es, denn gerade in den Bergen ist Gott besonders stark wahrnehmbar, wie ich immer fand. Ich war auch schon allein am Berg und in Gefahr und gerade das war eine existenzielle Erfahrung mit Gott.
 
Zumindest sagt er selbst das aus, was ich auch ausgesagt habe:

Messner: Ich kann nur an etwas glauben, was ich real nicht fassen kann. Alles, was sicht- und wahrnehmbar ist, hat mit Glauben nichts zu tun. Dass der Tibetbär die auslösende Figur für die Entstehung der Legende um den Yeti war, ist meine Erkenntnis, aber kein Glaube.

Themenabend
 
Was mich bei Reinhhold Messner erstaunt: Er sagte einmal in einem Interview, dass er Gott nie wahrgenommen habe auf dem Berg.

Er outete sich als Atheist. Mich erstaunt es, denn gerade in den Bergen ist Gott besonders stark wahrnehmbar, wie ich immer fand. Ich war auch schon allein am Berg und in Gefahr und gerade das war eine existenzielle Erfahrung mit Gott.
große Persönlichkeiten brauchen keinen Gott, denn sie selbst wurden zu Göttern.
 
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große Persönlichkeiten brauchen keinen Gott, denn sie selbst wurden zu Göttern.

Gut gesagt, aber er wirkte im Interview doch recht verloren in seinem Gottverlassenheitsgefühl am Berg. Das scheint doch sehr existenziell zu sein. Irgendwie kämpft er da noch gegen Gott, indem er den Berg angeht. Da ist etwas Unverarbeitetes.
 
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