Dr. Joseph Murphy

ChrisTina schrieb:
Ist es wirklich wichtig, wers war?
Wo hört dein Unbewusstes auf - und wo fangen die Engel an - bzw. wo hören die Engel auf - und fängt dein Unbewusstes an?

Hallo Christina
Darum geht es hier in erster Linie auch nicht. Es geht doch darum, ob Murphy recht behält. Ich finde seine Bücher auch sehr spannend und die Beispiele die er nennt echt gut.


Dann könntest einfach deine Zieldefintionen nochmal genauer anschauen - oder in dich gehen und dich fragen, ob du es dir selbst überhaupt zugestehst, dass du das, was du willst auch wirklich selbst Wert bist zu erhalten :daisy:


Er sagt aber, das alle das recht haben reich zu werden und das alles im Universum verfügbar ist und warum sind noch so viele arm obwohl sie ihr Unterbewußtsein programiert haben?

Ich denke, das hat auch was damit zu tun, was sich die Seele auferlegt hat in diesem Leben zu erfahren.

Schönes Wochende tifarine
 
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rehi tifarine,

Ist es wirklich wichtig, wers war?
Wo hört dein Unbewusstes auf - und wo fangen die Engel an - bzw. wo hören die Engel auf - und fängt dein Unbewusstes an?
Darum geht es hier in erster Linie auch nicht. Es geht doch darum, ob Murphy recht behält.
Sorry, ich dachte es geht dir darum, dass, wenn alle das Recht haben, reich zu werden, warum gerade du es trotzdem nicht schaffst

Noch eine Frage zu diesem Thema:
Wie definierst du den Unterschied zwischen dem, was aus der Programmierung deines Unbewussten passiert und dem, was dir die Engel zur Verfügung stellen - wie kannst du es trennen? wie und woran kannst du erkennen, wers geschafft hat?

Er sagt aber, das alle das recht haben reich zu werden und das alles im Universum verfügbar ist und warum sind noch so viele arm obwohl sie ihr Unterbewußtsein programiert haben?
Die Frage hatte ich genau damit beantwortet:
Dann könntest einfach deine Zieldefintionen nochmal genauer anschauen - oder in dich gehen und dich fragen, ob du es dir selbst überhaupt zugestehst, dass du das, was du willst auch wirklich selbst Wert bist zu erhalten
was in meinem Verständnis in etwa genau dem entspricht was du be-schreibst mit
Ich denke, das hat auch was damit zu tun, was sich die Seele auferlegt hat in diesem Leben zu erfahren.
 
Noch was ist mir grad eingefallen - aus meiner Praxis als EDV-Trainerin - ich hab sehr oft Teilnehmer in Anfänger-Kursen in Excel, die schon mit der absoluten Abneigung in den Kurs kommen und mich schon vor Beginn des Seminares überfallen mit der Frohbotschaft:

Ich sags ihnen gleich, für mich ist Excel DER Horror schlechthin - schon allein wenn ich diese ganzen Formeln auswendig lernen muss - und wissen muss, wie diese einzelnen Kasterln heissen - da krieg ich die Krise und mein Denken setzt aus.

Und wenn wir dann von klein anfangen - mit den Basics, dass, wenn ich auf die Zelle hinklicke, nicht wissen muss, wie sie heißt, sondern dies vom Programm automatisch erkannt wird.

Das ich keine Formeln auswendig lernen muß, sondern wenn ich etwas zusammenzählen will, nur wissen muß, dass ich mit einem =Zeichen anfangen muß und danach nur mehr dort hinklicken was ich tun will - und das Progamm automatisch erkennt was ich will - dann finden sie fallweise sogar richtig Spaß dran, dieses Programm intensiver zu erkunden.

Und genau so sehe ich auch die Arbeit mit dem Unbewussten - oder die Bestellungen beim Universum - oder Zieldefinitionen im Coachingbereich - oder wie immer ich es nennen will.

Wenn ich mir von Beginn an schon zu viel Sorgen mache, kanns sein dass ich die Krise bekomme, bevor ich überhaupt auch nur ansatzweise begonnen habe, es mal mit kindlicher Neugier zu versuchen.

Wenn ich einfach mal was bestelle, was ich haben will - und es mir selbst zugestehe, dass ich auch das Recht habe, es zu erreichen, dass ich es mir selbst wert bin - und mich keine Gründe der Loyalität zu meinen Vorfahren daran hindert - dann wirds einfach auch eintreffen.

Drei kleine Beispiele / Zitate:

Ob du nun glaubst, dass dir etwas gelingt, oder nicht - du hast immer recht
(Henry Ford)

Wenn du in ein Gasthaus gehst und ein Schnitzel bestellst setzt du auch voraus, dass es gebracht wird
(Eva Ulmer-Janes Seminar Huna I)

Es wäre lächerlich, wenn Sie zum Verkäufer im Laden an der Ecke sagten: "Ich will keine Milch, ich will kein Brot, ich will keinen Käse", und dann erwarteten, zufrieden nach Hause zurückzukehren.

Und doch stoplern die meisten Menschen duchs Leben und bejammern nur, was sie nicht haben, und sprechen nur über das, was sie nicht wollen. Diese Situation ist hoffnungslos. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir erreichen wollen.
(Buch "So geht's dir gut - Andrew Matthews)
 
Transformer schrieb:
Hallo,
kennt jemand die Werke von DR. Joseph Murphy, speziell "Die Macht ihres Unterbewußtseins"?
Ich las zuerst "Die unendliche Quelle ihrer Kraft" von Murphy. Leider erzählte er dort meist nur von Fallbeispielen. Seit gestern lese ich nun oben genanntes Buch und glaube, dass es mein Leben wirklich verändern wird.
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Werk und kann behaupten, dass es SEIN/IHR Leben verändert hat?

Gruß

Hallo,

ja, ich kenne jedes Buch von Dr. Joseph Murphy. Ich habe ihn zu seinen Lebzeiten persönlich kennen gelernt. Bei einem Seminar im Saal Iris des Palmemngartens in Frankfurt. Bis zu diesem Zeitpunkt lebte ich seine Aussagen, seine Bücher. Ich lebte so, wie man es als positiv denkender Mensch tut. Was nicht heißt, dass ich nun nicht mehr positiv denke, doch,- der Auftritt dieses "kleinen" Mannes war denkwürdig und gleichermaßen frustrierend. All seine "Wahrheiten", seine wundervollen Worte in den Büchern verloren sich in nichtssagende pauschale Äußerungen. Es war eine sehr große Enttäuschung. Statt auf Themen einzugehen fing er seine Rede mit dem Satz: Peter, Paul and Mary an. Ein Märchen das mir Illusionen raubte. Hatte ich mich getäuscht, war ich einem Märchenerzähler in meinen Gedanken gefolgt? Hatte ich mein bisheriges Leben, bis eben zu diesem Tag im Jahre 1978 in Trance gelebt? Einem Geist folgend, der doch absolut anders war, als das was man sich vorstellte? Es war desillusionierend und eine echte Enttäuschung. Diese Worte hätte jeder finden können. Eine Thematik zu pauschalisieren und auf Applaus hoffend, stand dieser kleine Wichtelmann auf dem Rednerpult. Keine Einzelheiten, keine Antworten auf Fragen, die ihm nicht passten! Schade. Aber man hat ja noch sein eigenes ICH. Die Macht Ihres Unterbewusstsein ist ein schönes, ja wertvolles Buch. Nur die Antworten darauf, Antworten auf Fragen die auftauchen, bleiben vom Verfasser unbeantwortet. Ich habe es seit 1978 noch einmal gelesen. Mit einer anderen und kritischen Erwartungshaltung. Das Buch und anderer seiner Bücher haben für mich jeden Glanz verloren.
Gruß
Wiolfgang
 
Ein Weiser würde niemals die Antwort auf alle Fragen geben - er läßt wohlWEISlich ein paar offen , Wolfgang , damit ein Jedes die Wahrheit IN sich selbst finden mag ;-)
 
@all
Danke erstmal für eure Antworten. Ich muss schon sagen, dass mich "Die MAcht ihres Unterbewußtseins" weiter gebracht hat. Vor allem gesundheitlich. Reich bin ich noch nicht geworden, aber wer weiß was die Zeit noch bringt. ;)
Ich stehe selbsternannten Heilsbringern aber immer kritisch gegenüber, weswegen ich auch gerne eure Meinung zu Murphy gehört haben wollte.

Ich habe nun noch einen Spiegel Artikel aus dem Jahr `97 gefunden, welchen ich euch nich vorenthalten möchte.

DER SPIEGEL: Risiken des „positiven Denkens”

Joseph Murphy, Doktor der Religionswissenschaften, der Philosophie und beider Rechte, glaubte zu wissen, wie arme Schlucker schnell zu Millionären werden können. Auf Fleiß oder besondere Klugheit, lehrte er, komme es dabei nicht an.

Murphys Rezept zur Vermögensbildung: „Schlafen Sie ein mit dem Wort ‚Reichtum‘ auf Ihren Lippen, und Sie werden erstaunt sein über die Wirkung. Bald nämlich sollte dann Wohlstand von allen Seiten überreichlich auf Sie zuströmen.”

Reich wurde dank so verblüffender Ratschläge zumindest Dr. Murphy selbst. Als der Bestseller-Autor (nicht zu verwechseln mit dem schrulligen Erfinder von Murphys Law) 1981 in Kalifornien starb, war er längst zum millionenschweren Guru einer spirituellen Weltgemeinde geworden. „Positives Denken”, der feste Glaube an die Magie optimistischer Vorsätze, steht im Mittelpunkt der Heilslehre, die inzwischen auch in Europa überall Wurzeln geschlagen hat.

Positiv-Denker wie Murphy („Tele-PSI”), Dale Carnegie („Sorge dich nicht, lebe!”) oder Norman Vincent Peale („Zum Gewinnen geboren”) genießen auf dem krisengeschüttelten Kontinent wachsende Popularität. Murphys Hauptwerk „Die Macht Ihres Unterbewußtseins” fand allein in Deutschland an die zwei Millionen Käufer. Ähnlicher Markterfolge rühmt sich der Murphy-Jünger Erhard F. Freitag („Kraftzentrale Unterbewußtsein”), der in München ein therapeutisches „Institut für Hypnoseforschung” betreibt.

Geld, Glück und eine eiserne Gesundheit versprechen die Lebenshelfer ihren Lesern, die sich eine geradezu blindwütige Daseinszuversicht antrainieren sollen. „Denken Sie das Gute, und es wird sich verwirklichen”, predigt Ratgeber Murphy, das Unterbewußtsein werde die Wunschgedanken „wie Befehle” entgegennehmen und alsbald in die Tat umsetzen.

Alles Humbug, ein „Schwindel mit gefährlichen Erfolgsversprechen”, warnt der Psychotherapeut Günter Scheich aus Oelde in Westfalen: „Positives Denken macht krank”, behauptet er in einer soeben erschienenen Studie, in der die Glücksrezepte aus Übersee zum faulen Zauber erklärt werden.

Immer häufiger begegnet Scheich neuerdings in seiner Praxis schwer verstörten Patienten, die beim Versuch, ihre triste Lebenslage durch positive Gedanken aufzuhellen, erst recht den seelischen Halt verloren haben. Wie „positives Denken” in die Sackgasse führen kann, schildert Scheich am Beispiel einer chronisch übergewichtigen Arzthelferin, die bei Dale Carnegie („Wie man Freunde gewinnt”) praktische Lebenshilfe gesucht hatte. Die dort empfohlene defensive, bedingungslos freundliche Haltung zu den Mitmenschen löste im Umfeld der ohnehin oft gehänselten Dicken erst recht verstärkte Aggressionen aus.

Von den Kollegen gedemütigt, vom Freund geprügelt und wiederholt vergewaltigt, geriet die Carnegie-Jüngerin schließlich in psychotische Zustände – es dauerte Monate, bis sie die Seelenkrise, begleitet von Panikschüben und Angstanfällen, überwunden hatte.

Fälle wie dieser illustrieren laut Scheich den Kardinalfehler des „positiven Denkens”. Nie und nimmer, schätzt er, könne es gelingen, die hochkomplizierte menschliche Psyche mit Hilfe einiger simpler Verhaltensregeln à la Carnegie umzumodeln und binnen kurzem frustrierte Durchschnittsmenschen in dynamische Frohnaturen zu verwandeln.

Nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo Sekten und Erweckungsprediger allzeit regen Zulauf finden, habe sich der Glaube an die Macht des Wunschdenkens so ungebremst entfalten können, meint Scheich; was die Verkünder der ganz und gar diesseitigen Heilslehre zu Papier brachten, lese sich, trotz aller verquasten Esoterik, nicht selten wie ein Trainingshandbuch für Autoverkäufer.

Selbst Akademiker Joseph Murphy, der seine Schriften gern mit naturwissenschaftlichen Erkenntnisbrocken würzte, empfahl seine Methode stets auch als geschäftsfördernd. Stolz berichtete er von einem seiner Klienten, dem es dank positiver Gedankenkonzentration gelungen war, die Entwicklung von Aktienkursen vorherzusehen.

Nah am kapitalistischen Marktgeschehen operiert auch Murphys deutscher Apostel Freitag, der sich nach einer kaufmännischen Ausbildung zum Heilpraktiker umschulen ließ. Für Freitag ist Mittellosigkeit vor allem Folge einer fehlerhaften Lebenseinstellung: „Sich der Armut ergeben”, schreibt der Positiv-Denker, „bedeutet, sein Lebenslicht freiwillig ersticken zu lassen. Es gibt keine unverschuldete Armut.”

Versager, die finanziell auf der Strecke geblieben sind, eignen sich begreiflicherweise nicht als Glaubenszeugen für die neue Heilsbotschaft; gefragt sind Erfolgsmenschen – wie die Gründerväter der Bewegung: Nicht nur Dale Carnegie (1888 bis 1955), der als Erdbeerpflücker und „Vertreter für Speck, Seife und Schmalz” begonnen hatte, starb als Millionär; auch Norman Vincent Peale, der einst mit Alu-Kochtöpfen hausieren ging und später Pfarrer wurde, brachte es als Selfmademan weit.

Kein anderer Positiv-Denker, schreibt Scheich, sei „von so naiver Kapitalismusgläubigkeit geleitet” wie der Prediger aus New York – kein Wunder, daß Wirtschaftsbosse aller Sparten die Peale-Botschaft mit Wohlgefallen vernahmen. Bis heute zählen Geschäftsleute zu den eifrigsten Adepten der Lehre vom „positiven Denken”.

Manager, urteilt Scheich, bilden die „ideale Zielgruppe” für Peale-Nachfolger, die in Vorträgen und Wochenendseminaren (Teilnehmerkosten: um die 2 000 Mark) die Wunderwirkung positiver Gedanken auch auf das Erwerbsleben herausstreichen. Die zahlungskräftige, doch stets unter Erfolgsdruck und Versagensängsten leidende Klientel lauscht meist hoch motiviert den vermeintlich karrierefördernden Unterweisungen – wird aber, wie Scheich berichtet, anschließend oft herb enttäuscht.

Denn die Anstiftung zu forciertem Optimismus erweist sich im Geschäftsalltag leicht als Schuß in den Ofen. Nicht nur, daß Kunden und Kollegen die aufgesetzte Zuversicht bald als Maskerade durchschauen; die rosafarbene Brille, warnt Scheich, trübe häufig auch den Blick auf die Wirklichkeit, was Firmenlenker mitunter an den Rand der Pleite gebracht habe.

Ohnedies, kritisiert Scheich, sei eine Lebenshilfe wertlos, die auf die individuellen Bedürfnisse des Empfängers keinerlei Rücksicht nehme: Wer bislang schon sorglos in den Tag hinein wirtschaftete, werde durch Dale Carnegies Lockerungsübungen womöglich vollends zum Luftikus. Umgekehrt könne ein Dynamiker zum Karriere-Berserker entarten, wenn sein Aufstiegswille noch zusätzlich angeheizt werde.

Manche Führungskraft aus der Wirtschaft, klagt Scheich, sei dabei schon vom Kurs abgekommen – so etwa ein angeschlagener Manager aus der Chefetage eines großen Industriebetriebs, der sich in die Behandlung des westfälischen Therapeuten begeben habe.

Der ständig schwer gestreßte Mann litt unter Atemnot und Immunschwäche, immer wieder streckten ihn Herzattacken nieder. In seiner Not besuchte er Fortbildungsseminare und Kurse des Dale-Carnegie-Instituts, die ihm helfen sollten, sein turbulentes Arbeitsleben besser unter Kontrolle zu bringen.

Das machte alles nur noch schlimmer. Beim Versuch, die Maximen der Positiv-Denker fröhlich in die Tat umzusetzen, war er „immer verkrampfter” geworden. Am Ende litt er unter schweren Depressionen, die ihm, wie er sagte, „die Luft abdrückten”.

Psychotherapeut Scheich konnte den traurigen Geschäftsmann einigermaßen kurieren; seit er wieder negativ denkt, fühlt er sich besser. Seinen Job, der ihm zuwider geworden ist, hat er unlängst hingeschmissen. Bis auf weiteres lebt er vom Ersparten.
 
Nun, im Grunde geht`s nicht darum nur POSITIV zu denken, Transformer- es geht darum in allen negativ erscheinenden Dingen auch den positiven Pol herauszukristallisieren- denn die Dinge haben eben mehr als eine Seite . . . .
den positiven Teil, den negativen Teil und somit ist Alles neutral betrachtet sowohl *gut als auch böse * , ne ;-)

. . .und wenn wir die Dinge neutral betrachten- die Evolution mitbedenken, dann ist Alles gleich gültig , aber nicht gleichgültig - Alles vollkommen aber nicht perfekt ;-)

. . .und so scheinen die Dinge eigentlich nur gut und böse - was wahrhafitg aber nur ein SCHEIN ist- was bleibt ist das SEIN :)

Liebe Grüße von Diana
 
Hallo Transformer und ihr alle,

Nun, der "Spiegel" hat eine besondere Weise, die Dinge zu betrachten. In der Zeit, als ich in Südamerika lebte, kam gleichzeitig ein Bericht über das Land Paraguay, einer im "National Geographic", der andere im "Spiegel". Nach dem Bericht im "National Geographic" war man begeistert; dies ist ein sehr schönes Land, da würde ich gerne mal hinfahren. Nach dem Bericht im Spiegel wollte man in Paraguay nicht mal abgemalt sein.

Ich habe keines der Bücher von Dr. Murphy gelesen. Das einzige Buch, welches hier erwähnt wurde, welches ich gelesen habe, ist dasjenige über das L.O.L.A. Prinzip. Eine liebe Freundin hatte es mir allerwärmstens empfohlen und mich gedrängt es zu lesen. Ich las es aus Liebe zu ihr. Es ist kein Buch für mich.

Alleine schon, wenn es um Reichtum geht als (mit)Motivation ist das Interesse bei mir zuende.
"O Sohn der Leidenschaft!
Mache dich frei von der Last des Reichtums und betrete in vollem Vertrauen auch die Sphären der Armut, so wirst du aus dem Quell der Vergänglichkeit den Wein des ewigen Lebens trinken." (Bahá'u'lláh)

Ich bin kein Asket. Aber von materiellen Dingen möchte ich ganz bewußt nur das haben, was ich brauche. Nicht mehr und nicht weniger.

Jesus sagte: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", und lebte selbst in größter Armut. Er interessierte sich nicht für vergängliche Dinge. Die Blume muß nicht mir gehören damit ich ihre Schönheit bewundern kann und mich an ihr freuen.

Es waren ein par gute Gedanken in dem Buch; vielleicht hätte es mir zu irgend einem bestimmten Zeitpunkt mehr genützt; die "Ausbeute" war aber für mich viel zu gering. Manches empfand ich entsetzlich.

"Erworbenes Wissen" wirkt sich bei mir meistens als etwas aus, was ich schleunigst wieder vergessen muß, um weiterzukommen.

Aber, wie gesagt, meine Freundin war sehr begeistert, ich habe sie sehr sehr lieb, und das ist das einzige um was es am Ende wirklich geht. Dem einen nützt dies mehr und dem anderen das.
"Ihr seid die Blumen eines Gartens" (Bahá'u'lláh)
Wir sind die unterschiedlichsten Menschenblumen, und gerade diese Vielfalt ist so schön, wenn sie alle zusammen im selben Garten blühen.

Liebe Grüße von Yojo
 
Hallo Yoyo,

mir geht es auch nicht um Reichtum, obwohl ich dringend ein paar € gebrauchen könnte ;) ,aber das Buch ist m.E. besser als sein Ruf. Speziell in Fragen Krankheiten betreffend hat es mir sehr weiter geholfen.
Und um mal eine Lanze für Murphy zu brechen; er sagt sinngemäß: "nicht das Geld ist schlecht, sondern was man daraus macht". So unrecht aht er da gar nicht. Ich würde gerne ein Tierheim eröffnen aber ohne Geld geht das leider nicht.

Liebe Grüße
Transformer
 
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Hallo Transformer,

es ist klar, daß die Bücher von Dr. Murphy vielen, vielen Menschen zu mehr Zuversicht und Glück verholfen haben. Und das alleine reicht schon zu sagen, daß die Bücher gut sind.
Daß sie dir in punkto Gesundheit hilfreich waren, ist sehr schön, und ich danke Dr. Murphy dafür.
Mit dem Tierheim hast du natürlich Recht. Das meine ich auch mit dem "soviel wie ich brauche, nicht mehr und nicht weniger". Dann brauchst du ein par € mehr für die Tiere.
Wir wohnen hier auf einem Bauernhof und haben auch eine ganze Reihe Tiere, denen es aber einfach nur gut gehen soll. Vor allem Kaninchen, die aus schlechter Haltung stammen, weil sie mal als "Osterhase" verschenkt wurden und dann ein trauriges Leben alleine in der Ecke in einem winzigen Käfig hatten.
Jo hatte sich immer einen Bauernhof gewünscht, und nun hat sie einen. Ich erinnere mich vor vielen Jahren, als ich Jesus "frisch" kennengelernt hatte, (war damals 16). Da war alles überhaupt gar kein Thema. Was immer ich mir in meinem Herzen gewünscht hatte: Jesus hat's gehört, und - schwupp - war's da. Viele Dinge hatte er mir gegeben, und mich dann gelehrt, daß ich nun auch nicht glücklicher bin. Deshalb ist es für mich nun das schönste, Gott zu sagen, "gib du mir bitte dasjenige, was du mir geben möchtest". Und das ist nicht unbedingt immer was von vorneherein erfreuliches, aber immer lehrreich, und ich erlebe viele Momente wo ich mich Jesus, Mohammed oder Bahá'u'lláh sehr nahe fühlen darf, und das ist das allerschönste überhaupt.
Transformer, ich denke das mit dem Tierheim wird bestimmt klappen. Du machst das schon richtig. Fühl ich irgendwie. Falls ich dir dabei irgendwie behilflich sein kann, dann laß mich das bitte wissen. Für sowas kann ich mir schon vorstellen daß da aus Murphy's Buch gute Ansätze rauszuholen sind.

Liebe Grüße von Yojo
 
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