Doppelzeichen Wassermann

Liebe Ereschkigal,

Das astrologisch psychologische Intsitut, kurz API genannt, begründet seine
Methoden auf der Lehre von Roberto Assagioli, dem Begründer der humanen
Psychosynthese. Hier wird der Mensch als etwas Ganzes, einheitliches betrachtet. Im Gegensatz zur Psychoanalyse nach Freud, etc., geht Assagioli
wie C.G.Jung von der Tatsache aus, dass ein Mensch innerhalb eines Lebens
nur einen Teil seines Entwicklungsauftrages nachkommen kann. Es ist sozusagen schier unmöglich, innerhalb eines Lebens so eine geistige Entwicklung zu machen.

Zudem arbeite ich sehr viel mit perinatalen und pränatalen Ereignissen, also
vorgeburtliche Erfahrungen. Das ist nicht einfach, da man ja meist nicht einmal an postnatale Erfahrungen so ohne Weiteres rankommen kann. Diese
sind jedoch im Unterbewussstsein vorhanden und abgespeichert. Stanislav
Grof hat in dieser Richtung erstklassige Bücher geschrieben, welche sich auch
mit den Vor- und Nachtoderfahrungen intensiv beschäftigen.

Er hat nahezu 50000 Sterbefälle dokumentiert, dazu eben so viele Nachtoderfahrungen. Sicher, der liebe Gott zeigt sich nicht im Reagenzglas,
man kann aber muss nicht zu Lebzeiten eine solche Erfahrung machen.....

Falls hier Nachfrage besteht, dann kann ich gegebenenfalls einen etwas längeren Beitrag hier reinsetzen - auf einer neuen Seite.

Mit lieben Grüßen!

Arnold
 
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Ich habe AC und Sonne im Schüzten,

also ich hab nur Bahnhof verstanden .

Ist diese Inkarnation jetzt wichtig für mich, muss ich das verstehen?

Danke, Athena


Ich finde es aber schon witzig, Leute zu treffen, die mit einem Zeichen doppelt bestraft oder belohnt sind ... je nach dem.

Manchmal ist es schon anstrengend, wenn man keinen Gegenpol hat.

o.k. die anderen Planeten wirken auch mit.

:) Athena
 
athena schrieb:
Manchmal ist es schon anstrengend, wenn man keinen Gegenpol hat.


Liebe Athena, Du darfst mir glauben, MIT Gegenpol (Wassermann-Stier - bin ich) ist es auch nicht gerade das Honiglecken! Da musst Du Dich immer strecken oder kleinmachen...
Aber da sag' ich mir dann: Mit dem Kopf hoch über den Wolken, und mit den Beinen fest auf der Erde. Also ist "Ausgleich" das Zauberwort...

Liebe Grüsse -
Ash-Li
:kiss3:
 
Hallo Arnold.

Ja, auf diesen Beitrag wär auch ich sehr gespannt. Als angehender Psychologe, der zudem astrologisch arbeitet bin auch ich sehr von Jung fasziniert.

Allerdings weiß ich nicht, für wen vorgeburtliche Erlebnisse von nutzen sein können - ist denn das Leben nicht Lehre genug?

LG

Merkur_Uranus.
 
Hallo Merkur-Uranus,

Diese Arbeiten von Stanislav Grof umfassen so gut wie alle psychische
Erkrankungen, ebenso Traumata, Alkoholismus und Drogensucht. Also, es
wird in diese Richtung gearbeitet. Zudem ist Grof erst vor einigen Jahren
auf die Astrologie gestossen, als er feststellte, dass besonders die langsamen
Transite auslösend für Krisen und Psychosen sein können. Wohlgemerkt, sehr
viele Menschen haben astrologische Entsprechungen in ihrem Horoskop, aber
bei den meisten ist in dieser Richtung nichts passiert.

Aber, Personen welche an oben beschriebenen Sympthomen leiden, haben
solche Entsprechungen. Man kann hier Planeten unmittelbar vor oder nach dem Aszendenten in Betracht ziehen. Darüber habe ich bereits zwei Beiträge
bei Astrologie.de im Forum geschrieben.

Dazu kommt noch das Mondknotenhoroskop, da es wirklich vorhandene Schatten anzusprechen scheint. Man kann sagen, dass ein Mensch in der
Regel in der ersten Lebenshälfte regelrecht zwischen dem Mondknotenhoroskop und dem Radix hin und herpendelt.

Ich kann dir die sehr langen Beiträge auch gerne auf Email schicken, da ich
sonst vielleicht hier den Rahmen sprengen könnte. Ich bin erst seit gestern
hier und habe noch keine so langen Artikel gesehen.

Mit lieben Grüßen!

Arnold
 
Lieber Merkur-Uranus und lieber Arnold,

ich glaube, daß vorgeburtliche Prägungen sehr stark sehr können. auch im Mutterleib empfindet das Baby und dadurch wird es sehr stark vom Erleben der Mutter geprägt.

Ich weiß es zum Beispiel von einer Bekannten, die irgendwann zwischen Bombennächten zur Welt kam. Durch diese Prägung kommt es zu bestimmten Grundgefühlen und Vorstellungen von "normal", weil die betreffende Person es nicht anders kannte. Oder ein Kind früher das unehelich geboren wurde, kann dieses Gefühl von Schuld ... mehr oder weniger in sich auf nehmen. Gerade diese frühe Zeit des Erlebens prägt auf einer unbewußten Ebene.

Ich weiß nicht warum viele meinen das an frühkindliche Erinnerungen so schwer dran zu kommen ist. Während einer Meditation ist in mir die Erinnerung an meiner Geburt aufgestiegen. Ich glaube jedoch nicht, daß es für jeden von Wichtigkeit ist, seine Geburt sozusagen wieder zu erleben.

Doch solche Erinnerungen können nicht über den Verstand hervorgeholt werden, sondern sind auf einer anderen Ebene (z.B. der muskulären oder der zellulären Ebene) gespeichert. Wenn man bei Aufarbeitung der Vergangenheit diese Ebenen mit einbezieht, wird das erinnert, was dran ist.

Das erstmal zu Erinnerungen.

Aber jetzt zum Mondknoten und zum Häuserhoroskop (@ Arnold, ich habe ein längeres Posting darüber in http://www.astrocontent.net/forum/viewtopic.php?t=2153 gelesen und habe jetzt verschiedene Fragen dazu) : Welchen Sinn bringt es sich mit Dingen zu beschäftigen, die mehr oder weniger vorbei sind, sozusagen mit der Asche (Mondknotenhoroskop, wenn ich es richtig verstanden habe)? Normalerweise ensteht aus Asche in der Natur ganz von alleine fruchtbarer Boden, warum also sie analysieren und dadurch festhalten oder ihr gar nachtrauern? Was bringt das Häuserhoroskop? Mir kommt es irgendwie verzerrt vor und ich weiß nicht genau, was daraus klarer werden soll?

Mir kommt es so vor, daß als würde jemand auf die Idee kommen, daß in einem Radix nicht genug Informationen vorhanden sind und anstatt in die Tiefe zu gehen weitere Horoskoparten entwickeln. Für mich ist es bisher so, daß ich kaum in der Lage bin die Infos aus einem Radix zu ziehen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Hallo Arnold :)

so trifft man sich wieder. ;)

Ich bin noch neu hier und weis nicht, ob man in diesem Forum auch
Horoskopzeichnungen reinstellen kann.

Kann man. Geht genauso wie in anderen Boards auch über den Link zum Bildbetrachter - oder du lädst die Grafiken über "Anhänge verwalten" unter dem Antwortfenster direkt von deiner Festplatte hoch.


HTH, Rita

PS. An meinem Beitrag müßte jetzt eine Grafik im .jpg-Format hängen.
 

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Hallo Tara,

Das freut mich ganz besonders, dass wir uns hier treffen! Jedenfalls war
Roberto Assagioli sehr von den Schriften Alice Bailys angetan. Sie fordere in
ihrem Buch "Esoterische Astrologie" drei Horoskope:

Ein Horoskop für die Vergangenheit, ein Horoskop für die Gegenwart und ein
Horoskop für die Zunkunft. Das Radix steht für die gegenwärtige Inkarnation
eines Menschen. Dazu kommt das MKH als Vergangenheit. Das Häuserhoroskop
jedoch zeigt verschiedene Indikationen an. Hier werden die astrologischen
Häuser genau auf dreißig Grad berechnet, dadurch werden manche Zeichen
entweder gedehnt oder zusammengeschoben, was psychologisch einer
Über- oder Unterforderung entspricht.

Das Häuserhoroskop, kurz HHK, zeigt auf, wie der Erzieher einen Menschen
wahrnimmt. Andererseits kann das HHK eine Alternative zum Radix bieten, da
meistens ein anderes Aspektbild entsteht. Man erreicht mit den drei Horoskopen eine sehr differenzierte Aussage über einen Menschen, welche alleine durch das Radix nur sehr schwer zu erkennen sind.

Sicher, es ist die Methode einer astrologischen Schule unter einigen! Vor allem
wird der Psychosynthese großer Raum für die Entwicklungsstufen eines Menschen gegeben, was jeden Determinismus von vorneherein ausschließt.
Meine Beiträge verschicke ich lieber auf Anfrage, da ich das Forum hier nicht
wie schon bei Astrologie.de nicht nach Widdermanier überrollen will, lach!

Mit lieben Grüßen!

Arnold
 
Lieber Arnold,

danke für den Beitrag aus dem Astroforum. Ich hatte ihn mir schon angeschaut und gelesen.

Trotzdem habe ich noch spezielle Fragen zu dem Thema. Was ist für dich das besondere an diesem System, was ein normales Radix nicht hat.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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Hallo Ereschkigal,

Das Radix entspricht der Brille eines Menschen, wie er die Welt subjektiv
wahrnimmt. Es stellt sozusagen den Ausgangspunkt dar. Das Häuserhoroskop
zeigt dagegen auf, wie man von der Umwelt wahrgenommen und geprägt
wird. Das kann einer Förderung der Anlagen bedeuten, aber auch eine
Reduzierung. Dabei entstehen meist andere Aspekte, welche letztlich immer
ein hinzulernen bedeuten. Wichtig ist, dass ein Mensch nicht im Häuserhoroskop stecken bleibt, da er sich sonst zu sehr von seiner eigenen
Natur entfernen würde. Viele psychosomatische Erkrankungen entstehen im
Häuserhoroskop. Das Mondknotenhoroskop kann sehr hilfreich sein, da man
oft alte Zwangsmechanismen erkennen und somit im Laufe der Zeit auflösen
kann. Dazu kommt noch das Integrationshoroskop, in welchen die Hauptplaneten und der aufsteigende Mondknoten zueinander aspektiert werden, sobald Orben dafür gegeben sind.
Man bekommt zusätzliche Informationen, sobald man mit diesen drei Horoskopen arbeitet. Jedoch bleibt das Radix das wichtigste Horoskop.

Mit lieben Grüßen!

Arnold
 
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