Dominant

aha das macht ihn für dich interessant - aber warum verhält er sich dir gegenüber anders? vll. weil ihm so ne Frau wie ich das bin..., für die er sich interessiert, bisher noch nicht übern Weg gelaufen ist????, die ihren eigenen Kopf hat und gute Gegenargumente liefern kann:) Ist das eine Strategie? Schwer zu besiegende Frauen sind für manche Männer interessant, da ihr eigener Wert steigt wenn sie es trotzdem schaffen - danach lässt dann aber das wieder Interesse nach und neue Herausforderungen werden angegangen...

das habe ich auch im Hinterkopf, brauch so etwas nicht mehr:liebe1:


@Kaji
Jeder Mensch ist dazu in der Lage Entscheidungen treffen zu können. Man muß ihm nur die Möglichkeiten zeigen, wie. Aber eben nicht im Sinne von: so und so, sondern durch eigenes Erkennen

das denke ich nicht, je nachdem was für Erfahrungen man gemacht hat, wie die eigene Erziehung war, das kann sich innerlich so verfestigen, das man selber dort nicht raus kann und solche Männer/ oder auch Frauen wie hier der Fall ist, in seine Spur zieht und sich nach ihm richtet,was er sagt wird gemacht und sich aber nicht lösen kann, weil man Angst hat auf sich alleine gestellt zu sein.

ein Beispiel wie es dort ungefähr abläuft.

Sie sagt, ich möchte heute dies und jenes machen, möchte gerne nach Köln fahren, dort ausgehen ect.

Er sagt Nein ich möchte lieber nach Oberhausen, nach Köln fahre ich nicht, entweder fahren wir nach Oberhausen oder du kannst daheim bleiben!!

Ich finde, man kann mal nach Köln fahren, ein andermal, meinetwegen nach Oberhausen, aber das muss im Wechsel sein, nicht das Nur Einer bestimmt und der andere klein beigibt und ja den anderen am Abend bei sich zu haben.,

Er war der Meinung das gehe nicht!
ich sagte sicher geht das, wenn ich nach Köln fahren möchte, du aber nicht, dann fahr ich halt alleine, wo ist das Problem?????

es werden noch Abend geben, wo wir zusammen irgendwo hinfahren würden, aber dazu muss jeder Gleichbereichtig sein. Er schaute mich mit großen Augen an:)....
 
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Falls dir der folgende Text passend erscheint, empfehlt ich dir ganz dringend das Buch "Narzissmus - Das innere Gefängnis" von Heinz-Peter Röhr.

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich aus durch mangelndes Selbstbewusstsein und Ablehnung der eigenen Person nach innen, wechselnd mit übertriebenem und sehr ausgeprägtem Selbstbewusstsein nach außen. Daher sind diese Personen immer auf der Suche nach Bewunderung und Anerkennung, wobei sie anderen Menschen wenig echte Aufmerksamkeit schenken. Sie haben ein übertriebenes Gefühl von Wichtigkeit, hoffen eine Sonderstellung einzunehmen und auch zu verdienen. Sie zeigen ausbeutendes Verhalten und einen Mangel an Empathie. Es können wahnhafte Störungen mit Größenideen auftreten. Zudem zeigen Betroffene eine auffällige Empfindlichkeit gegenüber Kritik, die sie nicht selten global verstehen, was in ihnen Gefühle der Wut, Scham oder Demütigung hervorruft.

Einige Tiefenpsychologen meinen, dass bei Betroffenen die ideale Vorstellung von sich selbst mit dem realen Selbst in gewisser Weise verschmolzen ist. Weiter ist das Selbst gespalten in Ideal-Selbst und entwertetes Selbst. Diese Selbstrepräsentanzen werden dann auf äußere Objekte projiziert.

Lg
Leilani
 
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, daß Beziehungen auf Augenhöhe stattfinden sollten, und nicht der eine dem anderen die Marschrichtung vorgibt.

Ich würde keinen Mann haben wollen, der mir Vorschriften machen will und mich in meiner persönlichen Entwicklung beschneidet, aber auch keinen, für den ich Mama-Ersatz spielen muß und dem ich die Richtung vorgeben muß, nur weil er von allein nicht aus den Puschen kommt.

Klar sollte die grundsätzliche Marschrichtung zweier Partner dieselbe sein, einer hü und der andere hott geht nicht. Hie und da sind sicher auch mal Kompromisse angebracht, aber dies auf freiwilliger Basis und auf Gegenseitigkeit beruhend.
Eine Partnerschaft ist für mich das freiwillige Zusammenfinden zweier Seelen, die einen gemeinsamen Weg vor sich sehen.
Geht das nicht, dann passen m. E. die Partner nicht wirklich zusammen und die Aspekte, die zur Partnerschaft geführt haben, sind entweder recht oberflächlich (z. B. rein sexuell: im Bett klappt's super, aber ansonsten sind die Interessen komplett unterschiedlich), oder aber (in dem Fall, daß es sich um eine längere Partnerschaft handelt), es hat irgendwann mal gepaßt, aber man hat sich auseinandergelebt.
 
Hallo

Sunna schrieb:
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, daß Beziehungen auf Augenhöhe stattfinden sollten, und nicht der eine dem anderen die Marschrichtung vorgibt.

Und WENN einer die Marschrichtung vorgibt, und beide sind glücklich in der Beziehung, ist es auch völlig in Ordnung. :)

Sunna schrieb:
Ich würde keinen Mann haben wollen, der mir Vorschriften machen will und mich in meiner persönlichen Entwicklung beschneidet

Wenn jemand dominant ist, heisst das noch lange nicht, dass er seinen Partner in dessen persönlicher Entwicklung beschneidet. Das sind m.E. zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Vor aller Reifheit, Gebildetheit und Kultiviertheit, werde ich versuchen die Frage der einfachen Dominanz im Alltag zweier Personen zu beantworten.
Als dominant bezeichne ich denjenigen Teil zweier Personen, der im Stande ist sowohl im wörtlichen als auch im handlungsfähigen Vorgang seine Aktion zu starten und diese auch durchzuziehen.
Dominant ist derjenige der sich bei allem als der Mächtigere erweist.
Beispiele: Ein Streit bricht aus, und der dominante Pakt das Wort bei Wortangriffen
Genauso bei Streitereien bei denen körperliche oder psychische Gewalt am Werk ist, ist der dominante Partner immer in der Abwehrstärke.
Aber auch im Haushalt, hat der dominante immer die effektiveren Ideen, ist immer im Recht, wenn er Vorstellungen zugrunde legt.
Auch Nachts im Bett wenn Ruhe angesagt ist, hat der Dominante sein Wort im Vordergrund. Beispielsweise wenn ein Geschrei wie RUHE! fällt, dann packt die anderen die Angst und sie sind tatsächlich am Schweigen und am Schlafen.
Auch ist der Dominante der Legere wenn es um Vollzüglichkeit und Höflichkeit geht und Disziplin.
Auch der Ton einer Dominant ist eher Bass orientiert als Tenor! hehe

:flush2::maus::brav::baden:
 
Moment bitte .... ein dominanter Mensch ist nicht unbedingt ein herrschsüchtiger, agressiver, unterdrückender, rücksichtsloser Mensch.

Die Entwickling des Partner hemmen oder beschneiden kann ein devoter Partnr genauso gut, wenn nicht viel besser, der den anderen mit seiner Unselbständigkeit und Entscheidungsunfähigkeit bremst, weil man auf den dann ständig Rücksicht nehmen muss.

Ganz im Gegenteil kann ein dominaner Partner in der richtigen Konstellation für den anderen ein Segen sein, der ihn pushed und ihn auf seinen Weg bringt und vorantreibt.


:)
Mandy
 
Ich weiss nicht Kaji - ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen. Ich hatte so Machomänner auch schon mal an Land gezogen - aber grad mal für zwei Monate oder so :)


Ich denke schon, dass, wenn jemand so lebt, es auch so haben will. Weil, wenn man absolut nicht so leben will, dann steht man auf und ändert es.

Ja sicher tut man das. Dazu muß man aber erstmal wissen, wo man drin steckt.

Ich habe eine siebenjährige Beziehung hinter mir, wo wir am Ende nur noch wie Bruder und Schwester nebeneinander herlebten. Mir war nicht beuwßt, was ich für eine Rolle dabei spielte, mir war auch nicht bewußt, welche Rolle mein Partner dabei spielte. Für uns war es einfach so, punkt. Da mußte erst ein äußerer Eingriff erfolgen, um uns wachzurütteln.

Es ist scheinbar so, daß man in verhaltensweisen rutschen kann, die man am Ende gar nicht mehr bemerkt. Gewöhnung, Akzeptanz, Ängste - all dies hindert daran, einen genaueren Blick auf die Sache zu werfen. Oder eben Unwissenheit, daß was schief läuft. Oder Unbewußtheit. - Das wir beide im Prinzip nicht wirklich glücklich lebten, war uns gar nicht bewußt. Es war einfach so und störte uns nicht wirklich. Gestört hat es uns erst dann (oder zumindest mich), als ich merkte, daß es auch anders sein kann. Das führte dann zur Trennung und in ein weiteres Abenteuer, was auch nicht besser war, da ich plötzlich mit ganz anderen Abhängigkeiten konfrontiert wurde.

Wenn man innerlich nicht so fremdbestimmt leben will, dann muss das ja eine derartige Unstimmigkeit sein in einem selbst, dass man ja völlig zerplatzen muss vor Unbehagen.

Ja, im Prinzip schon. Ich weiß nicht, wie das sein muß. Oder doch, jetzt weiß ich es schon irgendwie. In oben erwähnter Beziehung war ich wohl der dominierende Teil. Und mein Partner hatte sich untergeordnet. Da ging es nicht darum, was er anziehen soll oder sowas. nein, aber ganz subtile Dinge, die er für mich tat, was er gar nicht hätte tun müssen. Es hat sich in die Beziehung eingeschlichen, Absicht war da sicher nichts. Ich habe reagiert, wie ich reagierte ohne zu wissen warum, und er hat darauf reagiert, ohne zu wissen warum.

Fremdbestimmt zu sein ist schon etwas krasser. Das sollte man eigentlich schon spüren, stimmt. Bemerkt ein Abhängiger in diesem Sinne aber nicht. Er hat Angst vor dem Alleinsein, oder Angst vor was auch immer und tut dann bestimmte Dinge. Mitunter sogar aus sich selbst heraus. Und vielleicht weiß er nicht mal, warum er dies tut. Denn oftmals sind diese inneren Muster und Ängste ja eben nicht bekannt.

Ausser eben, man ist zu bequem oder man ist vielleicht tatsächlich devot veranlagt.
Ich kenn ein Pärchen, die leben in einer 24/7 Partnerschaft, da sagt er ihr, was sie jeden Tag anziehen muss. Und sie will das so - die ist absolut devot veranlagt.
Nur ihr ist es bewusst und hat sich freiwillig für eine solche Partnerschaft entschieden - also auch keine innere Unstimmigkeit.

Und das ist der Unterschied: ihr ist es bewußt und sie möchte es so. Sie weiß, worum es geht. Sie ist vielleicht auch "gefangen" in ihren Verhaltensweisen oder Mustern, hat sie aber angenommen und kostet sie ganz bewußt aus. Mit anderen Worten: sie weiß, was sie tut.

Kaji
 
Zitat: Arielle37
@Kaji
Jeder Mensch ist dazu in der Lage Entscheidungen treffen zu können. Man muß ihm nur die Möglichkeiten zeigen, wie. Aber eben nicht im Sinne von: so und so, sondern durch eigenes Erkennen


das denke ich nicht, je nachdem was für Erfahrungen man gemacht hat, wie die eigene Erziehung war, das kann sich innerlich so verfestigen, das man selber dort nicht raus kann und solche Männer/ oder auch Frauen wie hier der Fall ist, in seine Spur zieht und sich nach ihm richtet,was er sagt wird gemacht und sich aber nicht lösen kann, weil man Angst hat auf sich alleine gestellt zu sein.

Darum schrieb ich ja auch, daß man diesen Menschen zeigen muß oder kann, wie sie da raus kommen. Diese Dame, die Du beschreibst könnte lernen, wie sie sich ihrem Freund gegenüber durchsetzen könnte. Dazu muß sie sich ihre Ängste anschauen, ihre Abhängigkeiten usw. - Warum ordnet sie sich unter? Wer hat sie so erzogen? Was hat das mit dem Heute noch zu tun? Warum bleibt sie dennoch bei ihm? Wovor hat sie Angst? Ist diese Angst berechtigt? Ist sie nur eine Projektion? Was wird in ihr vorgehen, wenn sie ihm das sagt, was Du ihm z.B. sagen kannst? Und was würde dies an ihm, an der Beziehung ändern? Könnten beide daran arbeiten? Ist eine Trennung sinnvoller? .......

Und dann wird sie auch auch fähig sein, für sich selbst Entscheidungen treffen zu können.

Kaji
 
Hallo Ampusia,

Als dominant bezeichne ich denjenigen Teil zweier Personen, der im Stande ist sowohl im wörtlichen als auch im handlungsfähigen Vorgang seine Aktion zu starten und diese auch durchzuziehen. seh ich auch so.
Dominant ist derjenige der sich bei allem als der Mächtigere erweist. genau
Beispiele: Ein Streit bricht aus, und der dominante Pakt das Wort bei Wortangriffen.
Genauso bei Streitereien bei denen körperliche oder psychische Gewalt am Werk ist, ist der dominante Partner immer in der Abwehrstärke.
Aber auch im Haushalt, hat der dominante immer die effektiveren Ideen, ist immer im Recht, wenn er Vorstellungen zugrunde legt.
Auch Nachts im Bett wenn Ruhe angesagt ist, hat der Dominante sein Wort im Vordergrund. Beispielsweise wenn ein Geschrei wie RUHE! fällt, dann packt die anderen die Angst und sie sind tatsächlich am Schweigen und am Schlafen.
Auch ist der Dominante der Legere wenn es um Vollzüglichkeit und Höflichkeit geht und Disziplin.
Auch der Ton einer Dominant ist eher Bass orientiert als Tenor! hehe

Ganz genau, das sehe ich auch alles so, habe es am eigenen Leib erfahren, mein Vater und meine Oma sind sehr dominant, was mein Vater sagt wurde gemacht... und wehe,.... ihm hat einer widersprochen, dann aber :escape:

früher hab ich mir das auch desöfteren von meinem Vater gefallen lassen, aber die Zeiten sich vorbei, :)
 
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Darum schrieb ich ja auch, daß man diesen Menschen zeigen muß oder kann, wie sie da raus kommen. Diese Dame, die Du beschreibst könnte lernen, wie sie sich ihrem Freund gegenüber durchsetzen könnte. Dazu muß sie sich ihre Ängste anschauen, ja denn sie hat sehr wahrscheinlich ein muster innerlich entwickelt ihre Abhängigkeiten usw. - Warum ordnet sie sich unter? Wer hat sie so erzogen? Was hat das mit dem Heute noch zu tun? Warum bleibt sie dennoch bei ihm? Wovor hat sie Angst? Ist diese Angst berechtigt? Ist sie nur eine Projektion? Was wird in ihr vorgehen, wenn sie ihm das sagt, was Du ihm z.B. sagen kannst? Und was würde dies an ihm, an der Beziehung ändern? Könnten beide daran arbeiten? Ist eine Trennung sinnvoller? .......

Das habe ich ihm gesagt das sie auch ihre eeigene Meinung, ihren eigenen Kopf haben muss aber er meinte, was er sagt sei gerechtfertigter und sinnvoller.. ich sagte nur Junge, bei mir gäb es das nicht, da bist du bei mir an der falschen Adresse, er hat aber auch schnell gemerkt und auch gesagt,.... das ich schlagfertig bin und ihm immer Gegenargumente liefere,

ich denke das kann sie leider noch nicht.....
 
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