DOKU Wölfe schützen oder schießen

Habt ihr Angst einem Wolf in der freien Natur zu begegnen?

  • Nein

    Stimmen: 25 62,5%
  • Ja

    Stimmen: 5 12,5%
  • vielleicht, weil ich weiß zu wenig darüber wie man sich richtig verhält

    Stimmen: 4 10,0%
  • vielleicht, ich habe keine Ahnung von Wölfen

    Stimmen: 0 0,0%
  • ist mir wurscht was mit den Wölfen ist

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich weiß gut über diese Tiere bescheid und habe deswegen auch keine Angst

    Stimmen: 6 15,0%

  • Umfrageteilnehmer
    40
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@Shopona

Klar, das wären die Tiere, die abgeschossen werden müssen.
Sonst wird das an die nächste Generation weitergegeben.
Bis sie dann Menschen angreifen.
Mir ist jetzt nicht der Hintergrund bekannt, warum dieser Wolf jetzt nicht scheu war, wie allgemein immer behauptet wird.
Ob es ein Einzelfall war oder es öfter bereits vorgekommen ist.
Und ja, ein solches Tier kann zu einem Problem werden, wenn er nicht vorher überfahren wird. Das eine wie das andere nicht toll.
 
Das Abschießen wird als alleinige Maßnahme aber nicht ausreichen, so lange manche Menschen bekloppt genug sind, Wildtiere anzufüttern bzw. mittels Futter anzulocken weil sie es toll finden, oder um den besten Schnappschuss aus nächster Nähe als neues Profilbild zu bekommen. Dann sollen gleichzeitig auch die Menschen Abstand halten und nicht durch Füttern, anlocken und ähnliches Verhalten dazu beitragen, das manche Tiere ihre Scheu verlieren. Bei Tauben, Enten, hier zum Teil sogar wild lebende Nutrias, ist es das selbe. Die Tiere werden gefüttert, teils angelockt, bestenfalls so nah das man das Tier noch anfassen kann.
Es ist keinesfalls so, das Wildtiere ausnahmslos von sich aus ihre Scheu verlieren und sich den Menschen nähern. Teilweise tragen auch die Menschen dazu bei.
 
Ich habe nun nicht alle Beiträge gelesen. Habe dennoch ein Statement :-P Das Romantisieren des Wolfes ist eine gefährliche Sache. Genauso wie z. B. beim Rotwild, muss darauf geachtet werden, dass die Tiere eine natürliche Scheu vor dem Menschen wahren. Sonst sitzt der Hirsch irgendwann mal mit am Esstisch im Wohnzimmer, weil er die Scheu vor dem Menschen verliert und es schlichtweg zu viele gibt. Der Wolf ist zudem kein Fluchttier, sondern Jäger. Äußerst intelligent und anpassungsfähig. Was Mutter-Wolf lernt, weiß dann auch der nächste Wurf. "Fuchs, Du hast die Gans gestohlen...." Wölfe suchen sich als Jäger den Beuteerfolg im geringsten Widerstand. Wenn nun das Denken der Menschen so gepolt wird, dass ein Wolf unantastbar ist, sein Wiederaufkommen ausschließlich positiv gesehen wird mit Rücksicht auf jegliche Verluste, wäre es fatal. Auffällige Tiere, die die Scheu verlieren, verhaltensauffällig werden, zu keck, oder aggressiv gegenüber dem Menschen.... müssen genauso dezimiert werden dürfen, wie jedes andere wilde Tier. Mit der Voraussetzung, dass dem Wolf genug Raum geboten wird, in dem er frei und ungestört leben kann, sich zurückziehen kann und genug Wild zum Reißen vorhanden ist. Eine absolute Kontrolle ist in meinen Augen nicht möglich. Zäune schützen ja schließlich auch nur bedingt vor Rehen, die in der Dämmerung plötzlich im Vorgarten stehen, weil die Äpfel am Baum reif sind :-P Mich freut es, dass sich der Wolf erholt hat. Ich habe derzeit auch keine Angst davor, einem zu begegnen. Jedoch, kann das umschlagen, sofern es Sichtungen auf meiner Gassiroute durch den Wald an der Landstraße, 500 Meter von meinem Haus weg geben würde :) Damit müsste ich erstmal klar kommen. Die Gefahr, die von einem Wolf ausgeht, ist jetzt so gering, wie die Chance auf einen Lottogewinn, übertragen gesehen. In 10, 20, 30 Jahren könnte es komplett anders sein, wenn nicht Vorkehrungen in der Verhaltensweise unsererseits getroffen werden.
 
In der Doku wird ganz klar erklärt warum bestimmte Wölfe sich einem Ort nähern und andere nicht.
Und es wird auch darauf hin gewiesen, warum "früher" als der Wolf noch nicht auf der roten Liste stand, Menschen zu schaden gekommen sind und warum das heute eher unwahrscheinlich ist, dass er sich an Menschen vergeht ... müsste man die Doku jetzt nur noch ansehen und verstehen.
:rolleyes:

Fakt ist:
  • Deutschland gilt als Tollwutfrei - eine der Ursachen warum Wölfe Menschen beißen könnten.
  • Es gehen keine kleinen Kinder mehr allein mit einer Schafherde in den Wald, so wie früher als das deren Job war.
  • unser Wald ist voll mit Rot-Damm-und Schwarzwild - wir haben zwei drittel "Überschuss" und der Wolf ist in unseren Breitengraden deren natürlicher Fressfeind
  • Schäfer brauchen sich nur wie es sonst auch normal war, drei bis fünft gute Hütehunde in die Herde stellen, Elektrozaun drum und gut iss - bisher sind sie schlicht und ergreifend "verwöhnt" und unbedarft.
  • In anderen Ländern gibt es Bären - und die Deutschen heulen schon wegen ein paar Wölfen rum ... aber angeblich sind ja so viele Menschen Naturfreunde ... weltfremd sage ich, mehr nicht. Der Mensch will mehr Natur, also soll er sich auch als ein Teil davon verhalten - fertig aus.
Was die Angst um die Kinder angeht. Dazu kann ich nur sagen, dass täglich viel mehr Kinder durch Menschen zu schaden kommen, als es der Wolf oder irgend ein anderes Tier je schaffen würde ...
 
müsste man die Doku jetzt nur noch ansehen und verstehen.:rolleyes:

Fakt ist:
  • Deutschland gilt als Tollwutfrei - eine der Ursachen warum Wölfe Menschen beißen könnten.
  • Schäfer brauchen sich nur wie es sonst auch normal war, drei bis fünft gute Hütehunde in die Herde stellen, Elektrozaun drum und gut iss - bisher sind sie schlicht und ergreifend "verwöhnt" und unbedarft.
Abgesehen der anderen Punkte, bei denen ich mit dir übereinstimme;
Gerade u.a. Tollwut würde zu beißen führen, da es zu Verhaltensveränderungen, darunter auch zunehmender Aggressivität des Tieres, führt.
Hütehunde nützen dem Schäfer gar nichts, wenn dann wären es Herdenschutzhunde die sie dafür nutzen müssten.
 
Neben der sachlichen Ebene spielt vermutlich die seelische Ebene eine viel größere Rolle. Der Wolf steht dem Totenreich nah und tötet das Schwache und Alte. Er greift die zivile Ordnung aus der Wildnis kommend an. Das sind sehr alte Erfahrungen der Menschen, die wohl stärker wirken als aktuelle wirtschaftliche Argumente der Landwirtschaft.
Abgesehen davon sind Wölfe in ihrem Rudel sehr strukturiert und haben ihre Ordnung. Man könnte von ihnen lernen wild zu sein und geordnet und somit insgesamt von sich selbst weniger entfremdet zu sein.
 
Der Wolf ist zu schützen, er ist genau wie der Mensch ein "Kind" der Natur und hat dasselbe Recht auf sein Territorium wie der Mensch der es ihm stiehlt. Kommt er in die Städte, dann WEIL der Mensch ihm seine natürliche Nahrung wegnimmt und alles zubetoniert. :X3:

Der Mensch beansprucht viel zu viel ihm nicht zustehenden Platz für seinen Luxus und flennt rum, wenn Gevatter Wolf auch mal am "Kuchen" mitknabbert ? Lachhaft.
 
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Wie sich das auswirkt wird in dieser Doku erläutert und gut erklärt wie man sich richtig verhalten soll, damit Mensch und Wolf nebeneinander leben können.
Ich habe vielerlei Dokus über Wölfe gesehen, aber keiner von den als Experten Vorgeführten hatte auch nur irgendeine wirkliche Ahnung davon, wie ein Wolf bei einer Begegnung mit einem Menschen reagieren würde.

Die Wolf-Mensch-Debatte wäre nicht nötig, denn nicht der Wolf ist das Problem sondern der Mensch; Wegen dessen Verhalten sich wiederum weitere Probleme ergeben.
Ja, die einfachste Lösung wäre, den Menschen abzuschießen!
 
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