Das wiederspricht sich doch.
Vielmehr werden sich die einzelnen Gruppen in ihrer Individualtität (Rasse - Völker - etc.) in einem größeren holistischen Gruppengebilde bewußt zusammenschließen müssen ohne dabei ihre Identität zu verlieren. Nur so wird ein Überleben auf dem jetzigen Level möglich sein.
Unser biologischer Körper funktioniert da genauso.
Lösen sich daher alle Gruppen auf - zerfließt das zu einer undefinierten gallertartigen Masse.
Wie innen so außen, wie im großen so auch im kleinen.
Sehe da keinen Widerspruch - die Zellgruppen sind doch "Zweckgemeinschaften", bei denen ein Problem erst dann entsteht, wenn eine von ihnen sich zu was "Besonderen" macht. Siehe Krebs z.B.
Die Frage nach der kulturellen Identität ist natürlich gegeben, aber wenn man genau hinschaut, geht davon immer mehr verloren, und die verzweifelten Versuche sie zu erhalten enden häufig in "Folklore".
Für mich ist etwas, das man "erhalten" möchte, bereits tot. Sonst würde man es einfach "leben".
Was vor allem vergehen wird sind Religionen. Ist aber noch ein langer Weg dahin.
@ Inti:
die Steuerung läge auf menschlicher Ebene dann am Einzelnen, durch allgemeinen Konsens. Auch ein laaaaaanger Weg noch...
@ Inti + Sat Naam:
Jo. Die Individuation hat als Schattenbegleiter Egoismus und Parzellisierung.
Liberté Egalité Fraternité -
Freiheit für den Geist (Kultur), rechtliche Gleichheit , Brüderlichkeit in der Wirtschaft.
(Dreigliederung nach R.Steiner - nur so zur Information der sich hier herumtreibenden Ideenschmarotzer...
längst bekanntes Gesellschaftsbild, das u.A. von Michael Ende ünterstützt wurde)