Dissoziative Störung und Empathie- past das???

SoulLight

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20. Juli 2007
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Hallo Leutchen!

Ich hoffe ihr seid bei bester Gesundheit:)
Erhlich gesagt, wusste ich nicht wohin mi diesem Thema.

Ich meine ein Empath zu sein, zu mindest haben mir das einige Spirituelle Menschen gesagt. Nun dazu hatte ich auch mal was hier rein gepostet:
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=64455&highlight=SoulLight

Jedenfalls, ist jetzt einige Zeit vergangen. Zum Orden und alles was damit
zu tun hat, habe ich seit Mai 2007 eine "Pause" eingelegt. Weil ich sehr oft
in Trance gefallen bin und zu viel Gefühlt habe und die ganzen Lichter mich erschlagen hat.
Ok. In der "Pause" habe ich versucht, mein Dieseitiges Leben irgendwie einigermassen auf die "normale" art zu leben. Sprich: Berufliche Perspektive;
Eigenverantwortung übernemen; Finanziele Unabhängigkeit; Freundeskreis aufbauen; aus der Isolazion rauskommen.
Ich habe mich in einem Lehrgang versucht. 1 Jahr war ich dort. Freunde hatte ich, aber durch mein verhalten alle verloren. Geld hatte ich, war aber zu wenig um danach Unabhängig zusein. Ja und die Isolation...Besteht immer noch. Was alles im Lehrgang passiert ist, kann und will ich jetzt hier nicht wieder geben...
Jedenfalls war ich im Anschluß des Lehrganges für 4 Monate Stationär in einer Psychosomatischen Klinik. Wegen einer Essstörung.
Diagnose:
-Mittelgradige Depression
-Anorexia Nervosa
-Dissoziative Störung

Und das ist mein Eigenstliches Anliegen:
Die Dissoziative Störung und die Empathie. Ist es das ein und das selbe?
Obwohl ich sagen muss, das die Empathie sehr leicht oder garnicht mehr in meiner Pause auftaucht.
Meine Träume passieren immer noch.
Obwohl ich den Ärtzen und Therapeuten in der klinik NICHTS über meine Empathie erzählt habe. Nur, das ich abtriefte und ich mich wie eine Beobachterin meiner Selbst fühle.

Hmmm, ich hoffe ihr versteht was ich meine oder fragen möchte. Mir fehlen grad die rechten Worte und das Gefühl es hier wieder zugeben.
habe einfach angst, das die Empathie nur einbildung war oder wenn ich meiner Familie erzähle, was die Ärtzte sagen und mich nicht mehr für voll nehmen.....:confused:

Ich hoffe, das einige antworten werden bei diesem wirrwarr.

Liebe Grüße

SoulLight
 
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Hi SoulLight,

ohne jetzt da Fachmann zu sein, welche Art der dissoziativen Störung wurde bei dir denn diagnostiziert?

Nur, das ich abtriefte und ich mich wie eine Beobachterin meiner Selbst fühle

Depersonalisation?

habe einfach angst, das die Empathie nur einbildung war

Warum? Was wäre so schlimm daran, kein "Empath" zu sein? :)

ciao, :blume: Delphinium
 
Hallo SoulLight,

je nachdem, wie du als Kind überleben musstest, kannst du Einiges sein, was sich esoterisch gesehen völlig anders anhört, als das, was in einer psychosomatischen Klinik diagnostiziert wird und doch dasselbe beschreibt.
Musstest du zum Beispiel sehr genau wissen, wie die Erwachsenen drauf sind, um Gefahr von dir abzwenden, oder weil vielleicht deine Mutter depressive Episoden hatte, in denen du ihr nur nahe sein konntest, wenn du dich ganz auf sie einschwingst, wechselten solche Lebensumstände weil Eltern sehr unter inneren Schwankungen litten, dann hast du Antennen bis zum Mars, wenns drauf ankommt.
Ist auch nicht selten, dass man sich dabei selbst "verloren" geht, sich selbst nicht mehr spürt.
Dissoziieren lernst du, wenn es manchmal einfach zu schlimm wurde. Später passiert das unter Bedingungen, die für Andere Stress bedeuten, bei dir aber viel mehr in Gang bringen, worauf dein Bewusstsein umschaltet. Blöde Sache kann das sein, vor allem so unkontrollierbar...
Wären also eine Ess-Störung, Depression und die Tendenz, abzuspalten, sich selbst nicht mehr zu fühlen eine Posttraumatische Belastungsstörung, also auf schwierige Lebensbedingungen in deinen frühen Jahren zurück zu führen, dann würde das einfach bedeuten, dass du immer noch überlebst, wie du es gelernt hast.
Esoterisch, bzw. positiv gesehen, hast du natürlich ganz besondere Fähigkeiten dabei entwickelt. Aber so, wie man mit Gaben umgehen lernen muss, sind auch die erst dann wirklich ein Gewinn, wenn du jederzeit entscheiden kannst, was und wen du fühlst und wie es dir selbst dabei gut geht.

Wie wäre es denn mit psychologischer Beratung Richtung Psychotherapie ( ja/nein, welche könnte passen, etc) einfach zur Klärung, wohin du möchtest, und wie du mit wessen Unterstützung dahin kommen könntest.

Ein gutes Leben wünsche ich dir,
Eva
 
Hallo SoulLight,

je nachdem, wie du als Kind überleben musstest, kannst du Einiges sein, was sich esoterisch gesehen völlig anders anhört, als das, was in einer psychosomatischen Klinik diagnostiziert wird und doch dasselbe beschreibt.
Musstest du zum Beispiel sehr genau wissen, wie die Erwachsenen drauf sind, um Gefahr von dir abzwenden, oder weil vielleicht deine Mutter depressive Episoden hatte, in denen du ihr nur nahe sein konntest, wenn du dich ganz auf sie einschwingst, wechselten solche Lebensumstände weil Eltern sehr unter inneren Schwankungen litten, dann hast du Antennen bis zum Mars, wenns drauf ankommt.

Ich habe so gut wie keine Erinnerungen an meine Kindheit.
Also an meine Eltern in meiner Kindheit erinner ich mich gleich null.
Ich weis nur das, was mir meine älteren Geschwister erzählen.

Ist auch nicht selten, dass man sich dabei selbst "verloren" geht, sich selbst nicht mehr spürt.
Dissoziieren lernst du, wenn es manchmal einfach zu schlimm wurde. Später passiert das unter Bedingungen, die für Andere Stress bedeuten, bei dir aber viel mehr in Gang bringen, worauf dein Bewusstsein umschaltet. Blöde Sache kann das sein, vor allem so unkontrollierbar...
Wären also eine Ess-Störung, Depression und die Tendenz, abzuspalten, sich selbst nicht mehr zu fühlen eine Posttraumatische Belastungsstörung, also auf schwierige Lebensbedingungen in deinen frühen Jahren zurück zu führen, dann würde das einfach bedeuten, dass du immer noch überlebst, wie du es gelernt hast.

Es ist sehr belastend. Es ist soweit gekommen, das mein Psychiater mich Arbeitsunfähig schreibt. Ich habe auch deswegen nie eine Lehre machen können oder Abitur.
Esoterisch, bzw. positiv gesehen, hast du natürlich ganz besondere Fähigkeiten dabei entwickelt. Aber so, wie man mit Gaben umgehen lernen muss, sind auch die erst dann wirklich ein Gewinn, wenn du jederzeit entscheiden kannst, was und wen du fühlst und wie es dir selbst dabei gut geht.
Das braucht noch wohl einige Jahre an Prüfungen und Übungen.:)

Wie wäre es denn mit psychologischer Beratung Richtung Psychotherapie ( ja/nein, welche könnte passen, etc) einfach zur Klärung, wohin du möchtest, und wie du mit wessen Unterstützung dahin kommen könntest.

Ich hatte ja schon einige Therapeuten. Jetzt habe ich mir eine Therapeutin gesucht mit Schwerpunkt Tiefenpsychologie. Von der Empathie will ich ihr nichts erzählen. Weil die das eh anders sehen.

Ein gutes Leben wünsche ich dir,
Eva

Ich danke euch beiden:danke:
 
Hallo SoulLight,

ich sehe dich auf dem besten Weg. Kein leichter freilich. Was hieltest du von der Idee, gleich zu Beginn, schon in der ersten probatorischen Sitzung, Therapeuten gerade das zu erzählen, was sie möglicherweise nicht kapieren? Es gibt nämlich auch solche, die dich voll und ganz annehmen und dir mit Respekt begegnen. Nicht mitleidig, geduldig, oder mit hoch gezogenen Augenbrauen, wenn du von deinen Erlebnissen, Wahrnehmungen und Gedanken erzählst.
Viele von ihnen sind geistig offen genug für das, was neben der schulpsychologischen Spur liegt. Auf dieser müssen sie allerdings auch wandeln können, sonst würde die Begleitung für dich nicht von der Krankenkasse übernommen.
Bist du eigentlich weit weg von Hannover? Dort macht Birgit Assel ( einfach in die Suchmaschine eingeben) die Aufstellungsarbeit nach Prof. Ruppert ( auch den findest du im www), aber das müsstest du selbst bezahlen. Ein Wochenende als teilnehmende Beobachterin kann dich schon sehr unterstützen und dort kannst du garantiert alles so ausdrücken, wie du es erlebst, ohne dass dich irgendwer schräg ankuckt.
Meine Bitte an dich: sei mutig, konfrontiere gerade Therapeuten und glaub mir: ein guter hält's aus.
Alles Liebe,
Eva
 
Hey Melodie,

die Probatorischen Sitzungen habe ich jetzt hinter mir.
Momentan warte ich auf die Genehmigung des Gutachters.
Aber sagen möchte ich es dennoch nicht.
Das würde dann heißen, das ich Probleme damit hätte.
Ich selber erkenne andere Baustellen, die mich Blockieren.
Hirngespenst und Tatsachen kann ich bei mir unterscheiden.
Einmal, in der 1. Klinik, hatte ich ganz offen von meinem Sufi-Orden erzählt.
Dann in der Visite (sieben Leute!) kamm der Professor rein und meinte ganz laut:
"Ahhh, sie sind die mit dem Psycho-Orden."
Hallo?! Die meisten denken sowieso das es eine Sekte wäre. Und wenn ich bis jetzt immer die Therapeuten fragte (insgesamt 4), ob die den Sufismus kennen, gucken die erstmal so--->:confused:
Dann erkläre ich ein bissl. Ich bin ja in einem Trancetanz zusammengebrochen.

Ich möchte einfach nicht, das die mir das kaputt reden.
Das die irgendeine plausible Erklärung haben, die das zu nichte macht.
Probleme hatte ich ja schon vor der Empathie. Dadurch sind die jetzt halt noch intensiver geworden.

Selbst mein Vater, der Imam (http://www.aufenthaltstitel.de/stichwort/imam.html) ist, hatte mit meiner Empathie lange Probleme gehabt.

Naja, habe einfach schlechte Erfahrungen gemacht.
 
Oh, ich leide auch unter Magersucht und hatte auch so eine dissoziative Störung. Bei mir liegt dem allerdings eine Angststörung zu Grunde. Ich wollte dir nur viel Glück auf deinem weiteren Weg wünschen ;)
 
Obwohl ich den Ärtzen und Therapeuten in der klinik NICHTS über meine Empathie erzählt habe. Nur, das ich abtriefte und ich mich wie eine Beobachterin meiner Selbst fühle.

Bei der Depersonalisationsstörung gibt es das sog. Spaltungserleben. Dazu kann eine "selbstbeobachtende Identität" entstehen. Es ist auch eine dissoziative Trance beschrieben. Häufig finden sich diese Symptome nach oder während traumatischen Erlebnissen. Ich lese zufällig gerade was darüber.
Ich denke dass es die Seele ist, die sich vom Körper abspaltet, da sie irgendetwas nicht, oder nur schwer ertragen kann. Empathie kann dazu beitragen, nämlich in dem Sinne dass man das empathische Empfinden, die negativen Gefühle auf sich selber pojiziert.

LG,
ever
 
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