Dissoziative Identitätsstörung

ooooch.. :-( Keiner hat auf meinen Eintrag mit den körperlosen Seelen als Ursache für weitere Persönlichkeiten in einem Körper reagiert. Ist das für euch so abwegig?
 
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Konzept??? :) Was meinst damit? Ein Teil meiner Arbeit ist es, diesen Seelen ins Licht zu helfen. Das könnte man als mein Konzept bezeichnen .... so ähnlich wie die liebe Melinda in Ghost Whisperer... nur bin ich nicht so hübsch :)
 
Konzept??? :) Was meinst damit? Ein Teil meiner Arbeit ist es, diesen Seelen ins Licht zu helfen. Das könnte man als mein Konzept bezeichnen .... so ähnlich wie die liebe Melinda in Ghost Whisperer... nur bin ich nicht so hübsch :)

ein passendes Konzept kann schon helfen; wenn das jemand so empfindet.
bzw, wenn es da jemanden gibt der es braucht. (Man muss es ihm natürlich vorher erklären,
nahebringen.



Von allein kommt man da nicht drauf :)
Ist schon ein bisschen abgefahren.)
 
ooooch.. :-( Keiner hat auf meinen Eintrag mit den körperlosen Seelen als Ursache für weitere Persönlichkeiten in einem Körper reagiert. Ist das für euch so abwegig?

Ich habe vor kurzem jemanden kennengelernt, der Rückführungshypnosen macht und insgesamt wie ein "esoterischer Psychologe" arbeitet/therapiert. Er hat auch ein Buch geschrieben und alles was er über Ängste und deren Ursprung schrieb hat mir sehr gefallen. Und er schreibt auch über "Fremdbesetzung"... was von meiner Denke allerdings ziemlich weit entfernt ist. Als Denkmodell finde ich es aber letztlich nicht mal so schlecht.... Nur denke ich eben nicht gleich in Kategorien wie "fremde Seele", sondern eher als (destruktive) psychologische Aspekte.

Meiner Ansicht nach wäre der Glaube, man sei fremdbesetzt oder das könnte geschehen, bei einigen wahrscheinlich schon so angstauslösend, dass nur diese Überzeugung schon ein destruktiver Aspekt wäre.. ;)
 
... und deshalb existiert sie nicht, die Fremdbesetzung? :) Das ist etwas zu blauäugig.

So als würde ich sagen: "Ich finde es total beängstigend, dass aufgrund von Erdölresourcen Kriege angezettelt werden und 1000e Menschen deswegen sterben. Das kann doch keine Regierung wollen, und deshalb glaube ich nicht, dass das wirklich so ist".

Ich behaupte es gibt diese Fremdeinflüsse und sie können mit Rücksicht und Liebe ins Licht geführt werden. Wissenschaftlich beweisen kann ich sie aber leider auch nicht :)

lg
Hannes
 
... und deshalb existiert sie nicht, die Fremdbesetzung? :) Das ist etwas zu blauäugig.
Objektiv existiert m.A.n. gar nichts. Jede Erfahrung ist Umsetzung von gedanklichen Dynamiken. Insofern ist auch ein Konzept wie Fremdbesetzung erfahrbar, aber worum es mir da geht: So etwas wird erfahren, wenn man daran glaubt. Und das muss nicht sein.. man sollte an so etwas nicht glauben. Es ist m.A.n. auch als Konzept nicht unbedingt hilfreich.


So als würde ich sagen: "Ich finde es total beängstigend, dass aufgrund von Erdölresourcen Kriege angezettelt werden und 1000e Menschen deswegen sterben. Das kann doch keine Regierung wollen, und deshalb glaube ich nicht, dass das wirklich so ist".

Ich behaupte es gibt diese Fremdeinflüsse und sie können mit Rücksicht und Liebe ins Licht geführt werden. Wissenschaftlich beweisen kann ich sie aber leider auch nicht :)

lg
Hannes

Wie definierst Du überhaupt fremd und nicht-fremd? Was man m.A.n. objektiv tatsächlich sagen kann ist, dass es ein ungeteiltes Bewusstsein gibt. Jede Abgrenzung innerhalb dieses Bewusstseins ist das was ich oben mit "gedankliche Dynamik" die erfahren werden kann meine.
 
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Wichtig dabei ist: Das grundlegende Bewusstsein ist vollkommen ohne Eigenschaften. Vergleich es am besten mit reinem Licht.. ein Zustand der dem "Alles" genauso wie dem "Nichts" entspricht. Weil es ohne Eigenschaften ist, wird es zu dem was es wahrnimmt... In Religionen heißt es doch oft sinngemäß, "Gott gibt sich total"... "Gott verschenkt sich" usw.

Also besteht im Prinzip alles aus Bewusstsein. Wenn Alles = Nichts = ursprüngliches Bewusstsein (Urgeist) bedeutet, ließe sich an jeder beliebigen Stelle exakt das Gleiche finden. Nur kann das auch auf jedes Element zutreffen ? Lebewesen verfügen über Bewusstsein, was ist aber mit Gegenständen ? Und warum nimmt das Ur- Bewusstsein etwas wahr, wenn es ohne Eigenschaften ist ? Das wäre doch eigentlich unnötig, wenn sowieso alles an jeder Stelle immer das Gleiche ist. Hm.. Worte sind hier Fehl am Platz, Bilder sind aussagekräftiger. Der Link führt zu einem Fraktal, welcher zeigt was ich meine.
http://www.didihome.de/murmelmathe/bild/sierp-22.gif
Wie in der Physik von einer suchenden Methodik Gebrauch gemacht wird, ließe sich aus dem Dreieck- Fraktal folgern, dass egal an welcher Stelle man „suche“, man immer dieselbe Form vorfinden würde. Bloß gibt es auch andere Formen, z.B. Kreise, Tiere, Menschen usw. Die ursprüngliche Form finde sich jedoch immer wieder in Miniatur- Format. Dabei ließen sich die Dreiecke unendlich erweitern, oder besser gesagt spalten. So erkläre ich es mir, vielleicht meintest du auch etwas anderes.

Jetzt denk Dir, dieses eine Bewusstsein spiegelt sich selbst absolut exakt in die Wahrnehmung... Was passiert? Gar nichts. Weiterhin keinerlei Wahrnehmung, keine Eigenschaften. Und jetzt denk Dir, es spiegelt sich in 2 Teilen in die Wahrnehmung:
Das gesamte Bewusstsein nimmt Teil A wahr und ignoriert Teil B.
Das gesamte Bewusstsein nimmt Teil B wahr und ignoriert Teil A.
Das gesamte Bewusstsein nimmt Teil A und B wahr, was keine Wahrnehmung bedeutet.

Damit werden sozusagen drei Instanzen gebildet: Teil A und Teil B werden regelrecht ins Leben gerufen, das Ganze bleibt als sich selbst erhalten. Und wichtig dabei ist: Diese drei Instanzen existieren dann sozusagen tatsächlich parallel. Obwohl das reine Bewusstsein nur einmal existiert, scheint es sich eben so oft aufzuspalten wie das was es wahrnimmt.

Wahrnehmung findet immer nur statt, wenn ein Teil ausgeschlossen wird, Wahrnehmung ist sozusagen das Resultat von Trennung. Und wenn Du Dir mal anschaust wie wir wahrnehmen und wie wir trennen, dann hat das mit "Wahrheit" zu tun, mit Ausschließlichkeit. Wir nehmen nicht nur etwas wahr, sondern wir sagen: "Es ist jetzt NUR SO." Damit will ich sagen, wir schließen die Möglichkeit des jeweiligen Gegenteils in dem Moment der Wahrnehmung aus. Wahr-nehmen ist im Grunde so etwas wie "real-machen"... und dazu gehört das jeweilige "unreal-machen" des Gegenteils (zumindest in "dem" Moment).

Wir hatten mal vor einigen Monaten die Diskussion, ob Wahrnehmung wirklich der „wichtigste“ Aspekt sei, wenn es um Wahrheitsfindung geht. Wir waren uns einig, dass es nicht ausreicht, weil der Aspekt des „Wie“s noch fehlt. Also die Frage nach dem „was bestimmt, dass unterschiedliche Wahrnehmungen generiert werden“. Ich glaube, wir können an dem Punkt davon ausgehen, dass das Bewusstsein dafür zuständig ist. Ohne Bewusstsein keine Wahrnehmung, sprich um etwas real machen zu können, braucht es Aufmerksamkeit, denn diese ist die Vorraussetzung für die Aufnahme und Verarbeitung von Information.
Und ja, das ist vollkommen richtig was du über Wahrnehmung schreibst. Es geht immer um Segmentierung, man kann nicht mehrere Objekte auf einmal wahrnehmen. Das ist auch nicht möglich, dafür ist das menschliche Auge zu begrenzt (die anderen Sinnesorgane natürlich auch), alles kann nicht wahrgenommen werden, deswegen selektieren wir Informationen, einzelne Aspekte, nicht jedoch ein Ganzes. Und genau diese Selektion reduziert, schließt also Anderes aus. Es gibt ja dieses Sprichwort „out of sight, out of mind“.


Das was Du WIRKLICH bist... das reine Bewusstsein, tut ja genau das. Es ist GenFu und es ist Condemn. Aber die GenFu-Perspektive kann nicht Condemn sein und umgekehrt. GenFu müsste ja etwas mitbringen, Erinnerung an GenFu, damit er überhaupt bemerkt: Wow... ich bin in Condemns Körper, aber ich bin eigentlich GenFu. Da das reine Bewusstsein aber selbst vollkommen eigenschaftslos ist, ist es mal GenFu und mal Condemn, auch beides gleichzeitig... und in jedem Moment WIRD es zu dem was es wahrnimmt, "lebendig macht".

Bisschen wie Kino... Das Licht des Projektors gibt sich auch in jedes Bild

Du meinst also, dass durch die Wahrnehmung selbst etwas lebendig gemacht wird ? Wie soll das für Objekte gelten ? Aber ich verstehe den Grundgedanken, die einzelnen Figuren, Formen sind durch eine höher liegende Struktur geformt und sind Teil Dieser, wobei es auch parallel existiert.

Ja.. :D
Und ja, ich weiß was Du meinst. Um zu ergründen was Dich zu Dir macht, kannst Du es so machen dass Du Dir vorstellst immer mehr wegzurechnen. Denk Dir Du verlierst Deinen Körper, bist ab jetzt nur noch unsichtbarer Geist... nicht-materiell und kannst durch Wände gehen. Du wärst trotzdem noch Du. Aber wenn man Dir alle Erinnerungen nimmt, da nichts mehr ist das in irgendeiner Weise gespeichert ist, dann bist Du auch nicht mehr GenFu.

Ja, ich gehe davon aus. Ohne Erinnerungen  keine Identität, denn ohne Informationen, bzw. Vorgeschichte, die aufgrund Wahrnehmung stattgefunden hat und sich vom Ur- Geist abgespalten hat, gäbe es kein Bezugssystem. Und genau das braucht auch Zeit, bzw. Veränderung, ein Kleinkind hat noch keine Identität, erst im Alter von 4 Jahren ist Diese dann vollkommen ausgeprägt.

Was man ist stelle ich persönlich mir so vor: Ein grundlegendes Identitätsgefühl (das ebenfalls alle teilen... sozusagen eine "Stufe" nach "reinem Bewusstsein") fungiert wie ein verbindendes Element (Identifikation) für zueinander passende Aspekte. Es ist übrigens auch gleichzeitig "Zeitgefühl". Es ist wirklich ein Gefühl von "verbindet" und ein Gefühl von "Zeit"... sowohl in Vergangenheit wie auch in Zukunft. Es muss etwas mit "Bedeutung" zu tun haben, da sich immer Bedeutungen verbinden... und Bedeutung ist immer auch ein Ungleichgewicht zwischen Polaritäten...

Davon ist auszugehen. Die Identität ist eine verbindende Instanz. Wenn du dich selbst im Spiegel betrachtest, dann siehst du dein „Me“ (Mich), erkennst dich selbst. Die Verbindung zwischen Dir, also dem „I“ (Ich) und dem „Me“ (Mich) ist genau die synchrone Identität. Es ist ein verbindendes Element. Die permanente Identität verbindet dein I und Me in der Zeit, vermittelt dir also ein Verständnis, dass du das Kind auf dem Foto vor 39 Jahren warst.

Jetzt wahrnehmen - und interpretieren
Interpretieren auf Basis der Vergangenheit (Erinnerung), mit Blick auf die Zukunft ("Vorstellung"). Und auch im zeitlichen Denken kann man sehr gut erkennen, wie das Thema BEDEUTUNG die Dinge bestimmt. Erinnere Dich an etwas, dass für Dich sehr von Bedeutung ist und Du siehst sogar Bilder... es kann zu einer körperlichen Erfahrung werden, obwohl die Erinnerung eigentlich 10 Jahre in der Vergangenheit liegt. Je weniger Bedeutung die Erinnerung hat, desto weniger vergisst Du dabei das Jetzt.

Im Grunde ist alles miteinander vernetzt. Wenn etwas hohe Bedeutung für mich hat, dann muss ich zwangsläufig auch meine Aufmerksamkeit auf dieses Designat gerichtet haben und affektiv beurteilt haben. Soll heißen, dass Emotion auch immer mit reinspielt, wenn es um Bedeutung geht. Aber es geht ja noch weiter: diese Emotion bringt dich dazu bestimmtes Verhalten zu zeigen (dass ich jetzt z.B. diese Zeilen schreibe). Ich glaube, dass die Grenzen im zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Gedächtnis sehr verwaschen ist. Da spielen Wunschgedanken eine Rolle. Das Interessante ist, dass man nicht unbedingt etwas wahrgenommen haben muss, damit das im Gedächtnis gespeichert ist. Du kannst dich an Ereignisse erinnern, die so nie stattgefunden haben, bzw. anders abgelaufen sind, bloß welch Unterschied macht das ?
Und hier stelle ich mir die nächste Frage: ab welchen Punkt spielt die Wahrnehmung keine Rolle mehr ? Sie spielt insofern keine Rolle mehr, weil "genug" im Gedächtnis gespeichert wurde, und weitere Informationen immer sorgäfltiger selektiert werden müssten. Das sieht man am Beispiel, dass Erwachsene meist unaufmerksamer werden. Ihre eigenen Erfahrungen sind ihnen also zu Genüge und es folgt immer weniger Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.
Ich geh jetzt erstmal schlafen, zu viel Grübeln ist auch nicht gesund..
 
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