Dissoziative Identitätsstörung

Du bist ja schon ganz verwirrt
:))

Und Du übst Dich in der hohen Kunst, Aussagen möglichst irrelevant zu tätigen. Jedes noch so erfundene Argument wäre ein Schritt nach vorne... allerdings wäre es natürlich auch ein Risiko. Und wenn Du eines nicht schätzt, dann ist es wohl Risiko, stimmts? Die Methode nichts zu sagen, nichts zu tun, maximal zu argumentieren warum es nichts zu sagen und nichts zu tun gibt, könnte vielleicht einfach nur Angst sein... wenn Du Dich fragst wie ich darauf komme, schau Dir an was Du stattdessen sagst und tust und wie Du das wiederum rechtfertigst. Das ergibt dann einen Kreislauf und nur der kurze Gedanke diesen Kreislauf zu durchbrechen erzeugt Angst. Stimmts? ;)

P.S.: Das ist jetzt so ein Text auf den Du normalerweise nicht antwortest. Solltest Du es doch tun, wird es eine kurze Aussage sein, in etwa wie obiges Zitat von Dir... unterm Strich also "Du bist dumm"..."Du hast es immer noch nicht verstanden."... "Du bist noch zu naiv." ....u.ä.

Weil ich das jetzt geschrieben habe, suchst Du nach einer Alternative.. :))

Weil Du merkst, dass das so ist, könntest Du versucht sein darüber nachzudenken ob ich möglicherweise vielleicht doch nicht so falsch liege.

Alleine diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen löst aber wiederum Angst aus. Eine der billigsten Ängste übrigens die es gibt... Hat mit Stolz und Recht-haben-müssen und einem illusionären Selbstwertgefühl zu tun.

Nicht zu antworten wäre vielleicht die beste Möglichkeit. ;)
 
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Und Du übst Dich in der hohen Kunst, Aussagen möglichst irrelevant zu tätigen. Jedes noch so erfundene Argument wäre ein Schritt nach vorne... allerdings wäre es natürlich auch ein Risiko. Und wenn Du eines nicht schätzt, dann ist es wohl Risiko, stimmts? Die Methode nichts zu sagen, nichts zu tun, maximal zu argumentieren warum es nichts zu sagen und nichts zu tun gibt, könnte vielleicht einfach nur Angst sein... wenn Du Dich fragst wie ich darauf komme, schau Dir an was Du stattdessen sagst und tust und wie Du das wiederum rechtfertigst. Das ergibt dann einen Kreislauf und nur der kurze Gedanke diesen Kreislauf zu durchbrechen erzeugt Angst. Stimmts? ;)

P.S.: Das ist jetzt so ein Text auf den Du normalerweise nicht antwortest. Solltest Du es doch tun, wird es eine kurze Aussage sein, in etwa wie obiges Zitat von Dir... unterm Strich also "Du bist dumm"..."Du hast es immer noch nicht verstanden."... "Du bist noch zu naiv." ....u.ä.

Weil ich das jetzt geschrieben habe, suchst Du nach einer Alternative.. :))

Weil Du merkst, dass das so ist, könntest Du versucht sein darüber nachzudenken ob ich möglicherweise vielleicht doch nicht so falsch liege.

Alleine diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen löst aber wiederum Angst aus. Eine der billigsten Ängste übrigens die es gibt... Hat mit Stolz und Recht-haben-müssen und einem illusionären Selbstwertgefühl zu tun.

Nicht zu antworten wäre vielleicht die beste Möglichkeit. ;)


Das hätte man wahrscheinlich noch ganz anders sehen können. Was hat dich zu gerade diesem Standpunkt bewogen?​




Risiko ist nicht so schlimm wie du es annimmst.
 
Hallo beinand!

Ich möchte nicht respektlos erscheinen, aber ich hab jetzt nicht die Zeit, die ganzen Threads durchzulesen, die sind einfach zu lang für zwischendurch :)

Auf das Thema möchte ich aber trotzdem stellvertretend für alle die an körperlose Seelen glauben, antworten: Eine Möglichkeit könnte eben sein, dass sich neben der Originalseele in einem Körper aus verschiedenen Gründen auch andere körperlose Seelen befinden mit mehr oder weniger starker Ausprägung. Da helfen dann keine Pillen sonder ein Therapeut der sich mit Clearing auskennt. Ich möchte nicht sagen, dass alle Schizophrenen oder Dissoziative Identitätsstörungen auf Besetzungen zurückzuführen sind, aber ich würde vor allen anderen Therapien mal auf Fremdeinflüsse prüfen und das naheliegenste mal auszuschließen.

Wenn ein Auto nicht mehr fährt, prüfe ich erst mal ob der Tank leer ist, bevor ich in eine Werkstatt fahre.

lg
Hannes
 
Hallo GenFu,

ein interessantes Thema. Aber ich bin gerade auf dem Sprung. Daher nur ein Einwurf: ich glaube, daß Du dir Deine Frage beantworten kannst, indem Du die Pathophysiologie der Erkrankung verstehst. Die kenne ich wiederum nicht - müßte ich nachlesen und da fehlt mir jetzt die Zeit.

Ich finde ja immer, daß Bewußtsein zunächst mal von unserem gesamten Gehirn hergestellt werden muß. Und dafür benötigt unser Gehirn die immergleiche Verknüpfung mit unserem Körper, die Signale, die aus ihm kommen. Zum Beispiel, um Gefühle wahrnehmen oder entschlüsseln zu können. Und in dieser Funktion sehe ich persönlich eine Seele, auch Kern des Menschen genannt. Ich denke: wenn ich diese Annahme der einen Seele pro Mensch umstoße und einem Menschen mehrere Seelen zuordne, dann vernachlässig ich, daß der Mensch, der mehrere Seelen mir aufzeigen könnte, krank ist. Er wird mir also Phänomene zur Beobachtung anbieten, die gewissermaßen nicht von der wirklichen Realität berichten, sondern er wird mir eine verschobene Realität zeigen. Und es ist jetzt unlogisch, die einmal gewonnene Weisheit, daß es pro Seele einen Menschen gibt und umgekehrt, wegen einer Erkrankung in Frage zu stellen.

So, jetzt muß ich aber los....

lg,
Trixi Maus
 
Hallo GenFu,

ein interessantes Thema. Aber ich bin gerade auf dem Sprung. Daher nur ein Einwurf: ich glaube, daß Du dir Deine Frage beantworten kannst, indem Du die Pathophysiologie der Erkrankung verstehst. Die kenne ich wiederum nicht - müßte ich nachlesen und da fehlt mir jetzt die Zeit.

Ich finde ja immer, daß Bewußtsein zunächst mal von unserem gesamten Gehirn hergestellt werden muß. Und dafür benötigt unser Gehirn die immergleiche Verknüpfung mit unserem Körper, die Signale, die aus ihm kommen. Zum Beispiel, um Gefühle wahrnehmen oder entschlüsseln zu können. Und in dieser Funktion sehe ich persönlich eine Seele, auch Kern des Menschen genannt. Ich denke: wenn ich diese Annahme der einen Seele pro Mensch umstoße und einem Menschen mehrere Seelen zuordne, dann vernachlässig ich, daß der Mensch, der mehrere Seelen mir aufzeigen könnte, krank ist. Er wird mir also Phänomene zur Beobachtung anbieten, die gewissermaßen nicht von der wirklichen Realität berichten, sondern er wird mir eine verschobene Realität zeigen. Und es ist jetzt unlogisch, die einmal gewonnene Weisheit, daß es pro Seele einen Menschen gibt und umgekehrt, wegen einer Erkrankung in Frage zu stellen.

So, jetzt muß ich aber los....

lg,
Trixi Maus

Ich finde es eine seltsame Kombi, zum einen davon auszugehen dass Bewusstsein eine Wirkung des Gehirns ist, es aber gleichzeitig eine Seele gibt. Setzt Du in diesem Fall Bewusstsein und Seele gleich... und Gehirn erzeugt dann die Seele?

Ich sehe es nämlich genau umgekehrt. Bewusstsein bildet Materie, Materie ist letztlich Bewusstsein. Alles Bewusstsein ist ungeteilt, eine große Seele sozusagen, aber das Absolute beinhaltet voneinander teilweise getrennte "Inhalte" die es wahrnimmt.

Übrigens... noch wegen Gehirn und Bewusstsein. Was nimmt dann Deiner Ansicht nach wahr? Das Gehirn oder das Bewusstsein?
 
Ich finde es eine seltsame Kombi, zum einen davon auszugehen dass Bewusstsein eine Wirkung des Gehirns ist, es aber gleichzeitig eine Seele gibt. Setzt Du in diesem Fall Bewusstsein und Seele gleich... und Gehirn erzeugt dann die Seele?

Ich sehe es nämlich genau umgekehrt. Bewusstsein bildet Materie, Materie ist letztlich Bewusstsein. Alles Bewusstsein ist ungeteilt, eine große Seele sozusagen, aber das Absolute beinhaltet voneinander teilweise getrennte "Inhalte" die es wahrnimmt.

Übrigens... noch wegen Gehirn und Bewusstsein. Was nimmt dann Deiner Ansicht nach wahr? Das Gehirn oder das Bewusstsein?
Hi Condemn, das sind Fragen, mit denen ich mich nicht beschäftige, tut mir leid.

Ich schrieb übrigens auch nicht, daß Bewußtsein eine Wirkung des Gehirns sei. Sondern daß das Gehirn dasjenige ist, daß Bewußtsein herstellt. Die Herstellung ist nur ein klitzekleiner Teil der Entstehung von etwas. Es gibt ja viele, viele Schritte vorher, bevor etwas hergestellt wird.

Ich sehe da keinerlei Widerspruch. Ich verwende lediglich eine ganzheitliche Sprache, die davon ausgeht, daß der Mensch aus einer Trinität aus Geist, Körper und Seele besteht. Diese drei Dinge bilden die sogenannte menschliche Ganzheit. Um diese Ganzheit herum ist ihre Umgebung, die unter anderem aus anderen Menschen besteht. Diese 4 Dinge: Geist, Körper, Seele und ihre Umgebung, sind zunächst mal die Grundlagen - ich nehme an, die haben wir alle gemein. (?) Vom Verständnis her.

Und nun ist es eben mein naturwissenschaftlicher, christlicher, westlicher Glaube, die mich annehmen läßt, daß ich Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschungen als belegtes Wissen glauben und lernen darf. Das finde ich ganz herrlich, als Zustand: annehmen zu können, daß unser Gehirn die Schaltzentrale unseres gesamten Organismus' ist und daß in ihm meine Intelligenz, also das, was mich initiiert und vernetzt, wohnt. Es ist mein innerstes Zentrum, es macht mich Denken also bin ich, mein Gehirn. Es unterscheidet mich vom Tier immer noch am Meisten. Und: es ist gestaltbar, das ist das Allertollste.

Nun ja ich denke die Bedeutung des Gehirns sollte unter aufgeklärten Menschen bekannt sein. Wenn man sich nicht völlig aktuellem Wissen verschließt, dann müßte es drin sein zu verstehen, wie ich das meine, wenn ich vom "Gehirn" rede. Wer mich kennt weiß allzu gut, daß ich mit Gehirn nicht Bewußtsein und nicht Geist meine und auch nicht Körper, sondern dies: Gehirn. Nicht mehr und nicht weniger. Das weiße Ding mit den neuronalen Strukturen, in denen "es" funkt. ;) Herrlich.


Ich weiß nicht, ob bezüglich der Seele noch eine Frage üblich geblieben ist jetzt, wie ich es sehe. Das war ja Deine Frage. Nochmal: Geist, Körper und Seele sind drei gleichwichtige Teile des Menschen, die ineinander verwoben sind. Es macht, wie wir wissen, nur bedingt Sinn, das zu trennen, und man tut es eigentlich nur, damit man sich darüber unterhalten kann. Die Seele ist ein Aspekt des Körpers und des Geistes. Der Körper ist ein Aspekt des Geistes und der Seele. Und so weiter. Es sind alles nur Aspekte von uns, es macht keinen Sinn diese Dinge an ein Organ koppeln zu wollen oder wissen zu wollen, wo nun was ist. Denn wie immer in einem Organismus ist alles in Bewegung, auch die Schnittstellen. Dein Körper kann Körper sein, oder auch Geist. Oder er kann auch Deine Seele sein. Alles ist Eins. ;)

lg,
Trixi Maus

P.s.: Und das alles nur dank des hochentwickelten Gehirns, das zu menschlicher Sprache fähig ist. Denn wenn es das menschliche Gehirn so nicht gäbe, dann würde die Differenzierung von Geist, Körper und Seele ja niemals nicht veranstaltet von keinem. Auch daran kann der Laie sehen, daß das Gehirn wohl am Ehesten derjenige Ort ist, in dem menschliches Bewußtsein wohnen dürfte. Von der Funktionsweise ist's ja auch so: das Gehirn verarbeitet die Reize, die durch unsere Wahrnehmungskanäle in uns Aufnahme finden. Bewußtsein kann ja erst nach der Verarbeitung dieser Reize geschehen. Denn vorher ist kein Bewußtsein, sondern Sein. Von der Nomen-Klaviatur her, die ich persönlich so kenne nach alle dem Lesen und Schreiben, also aus der deutschen Sprache und ihrer Bedeutung. Dabei ist Sein nicht etwa das weniger entwickelte Ding, sondern das höher entwickelte Ding als das (menschliche) Bewußtsein. Denn Sein ist natürlich viel älter, eine Qualle beispielsweise war schon vor 50 Mio. Jahren genau so, wie sie heute ist. Die kann uns was von Sein erzählen. Während wir Menschen ja mit dem Sein gerade mal erst anfangen - bewußt. Und uns Fragen, was die vielen Worte in der Sprache bedeuten und welche verwendet werden müssen, damit ein Sinn entsteht.

;)
 
Hi Condemn, das sind Fragen, mit denen ich mich nicht beschäftige, tut mir leid.

Ich schrieb übrigens auch nicht, daß Bewußtsein eine Wirkung des Gehirns sei. Sondern daß das Gehirn dasjenige ist, daß Bewußtsein herstellt. Die Herstellung ist nur ein klitzekleiner Teil der Entstehung von etwas. Es gibt ja viele, viele Schritte vorher, bevor etwas hergestellt wird.

Ich sehe da keinerlei Widerspruch. Ich verwende lediglich eine ganzheitliche Sprache, die davon ausgeht, daß der Mensch aus einer Trinität aus Geist, Körper und Seele besteht. Diese drei Dinge bilden die sogenannte menschliche Ganzheit. Um diese Ganzheit herum ist ihre Umgebung, die unter anderem aus anderen Menschen besteht. Diese 4 Dinge: Geist, Körper, Seele und ihre Umgebung, sind zunächst mal die Grundlagen - ich nehme an, die haben wir alle gemein. (?) Vom Verständnis her.

Und nun ist es eben mein naturwissenschaftlicher, christlicher, westlicher Glaube, die mich annehmen läßt, daß ich Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschungen als belegtes Wissen glauben und lernen darf. Das finde ich ganz herrlich, als Zustand: annehmen zu können, daß unser Gehirn die Schaltzentrale unseres gesamten Organismus' ist und daß in ihm meine Intelligenz, also das, was mich initiiert und vernetzt, wohnt. Es ist mein innerstes Zentrum, es macht mich Denken also bin ich, mein Gehirn. Es unterscheidet mich vom Tier immer noch am Meisten. Und: es ist gestaltbar, das ist das Allertollste.

Nun ja ich denke die Bedeutung des Gehirns sollte unter aufgeklärten Menschen bekannt sein. Wenn man sich nicht völlig aktuellem Wissen verschließt, dann müßte es drin sein zu verstehen, wie ich das meine, wenn ich vom "Gehirn" rede. Wer mich kennt weiß allzu gut, daß ich mit Gehirn nicht Bewußtsein und nicht Geist meine und auch nicht Körper, sondern dies: Gehirn. Nicht mehr und nicht weniger. Das weiße Ding mit den neuronalen Strukturen, in denen "es" funkt. ;) Herrlich.


Ich weiß nicht, ob bezüglich der Seele noch eine Frage üblich geblieben ist jetzt, wie ich es sehe. Das war ja Deine Frage. Nochmal: Geist, Körper und Seele sind drei gleichwichtige Teile des Menschen, die ineinander verwoben sind. Es macht, wie wir wissen, nur bedingt Sinn, das zu trennen, und man tut es eigentlich nur, damit man sich darüber unterhalten kann. Die Seele ist ein Aspekt des Körpers und des Geistes. Der Körper ist ein Aspekt des Geistes und der Seele. Und so weiter. Es sind alles nur Aspekte von uns, es macht keinen Sinn diese Dinge an ein Organ koppeln zu wollen oder wissen zu wollen, wo nun was ist. Denn wie immer in einem Organismus ist alles in Bewegung, auch die Schnittstellen. Dein Körper kann Körper sein, oder auch Geist. Oder er kann auch Deine Seele sein. Alles ist Eins. ;)

lg,
Trixi Maus

P.s.: Und das alles nur dank des hochentwickelten Gehirns, das zu menschlicher Sprache fähig ist. Denn wenn es das menschliche Gehirn so nicht gäbe, dann würde die Differenzierung von Geist, Körper und Seele ja niemals nicht veranstaltet von keinem. Auch daran kann der Laie sehen, daß das Gehirn wohl am Ehesten derjenige Ort ist, in dem menschliches Bewußtsein wohnen dürfte. Von der Funktionsweise ist's ja auch so: das Gehirn verarbeitet die Reize, die durch unsere Wahrnehmungskanäle in uns Aufnahme finden. Bewußtsein kann ja erst nach der Verarbeitung dieser Reize geschehen. Denn vorher ist kein Bewußtsein, sondern Sein. Von der Nomen-Klaviatur her, die ich persönlich so kenne nach alle dem Lesen und Schreiben, also aus der deutschen Sprache und ihrer Bedeutung. Dabei ist Sein nicht etwa das weniger entwickelte Ding, sondern das höher entwickelte Ding als das (menschliche) Bewußtsein. Denn Sein ist natürlich viel älter, eine Qualle beispielsweise war schon vor 50 Mio. Jahren genau so, wie sie heute ist. Die kann uns was von Sein erzählen. Während wir Menschen ja mit dem Sein gerade mal erst anfangen - bewußt. Und uns Fragen, was die vielen Worte in der Sprache bedeuten und welche verwendet werden müssen, damit ein Sinn entsteht.

;)

Aber angenommen, die Realität wäre eine Art Traum... In Deinem nächtlichen Traum ist es auch nicht das Gehirn Deines Traumkörpers das denkt, sondern Dein Bewusstsein das alles und jeden innerhalb des Traums erschafft. Gleichzeitig hieße das, dass nichts was man zu wissen glaubt unbedingt wahr sein muss... Kein Wissen wäre mehr als Überzeugung und während Erfahrungen sicherlich Überzeugungen prägen wäre es dann auch umgekehrt: Überzeugungen würden Erfahrungen prägen.

Weniger Sicherheit, aber deutlich mehr Verantwortung. ;)
 
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Tja. Das ist ein interessantes Thema. Ich habe jetzt ein bißchen nach Informationen über die Erkrankung und ihre Pathophysiologie gesucht, aber gefunden habe ich nichts. Man müßte vermutlich Doktorarbeiten lesen oder mal jemanden fragen, der an dieser Erkrankung Forschung betreibt.

Vermutlich ist es schwer zu messen, was hirnphysiologisch bei einem dieser - ich nenn's mal Anfälle - geschieht. Es ist eben bei sehr vielen psychiatrischen und psychischen Erkrankungen ja gelungen zu erkennen, was im Stoffwechsel des Gehirn geschieht, wenn Erkrankung xy vorliegt. Und man kennt die "Zuständigkeit" der einzelnen Areale in unserem Gehirn für die einzelnen Aspekte unseres Seins schon recht genau. Vor allem weiß man aber, daß es der Hirnstoffwechsel ist, der unsere Wahrnehmung und natürlich damit beinahe auch alles andere im Leben maßgeblich beeinflußt, und daß Irregulationen in diesem Stoffwechsel zu einem Teil der uns bekannten Erkrankungen des Gehirns führen.

Stoffwechsel müßte man jetzt eigentlich auf zwerlei Weise betrachten, nämlich erst mal das Milieu, in dem das Gehirn lebt, also die Eigenschaften des Körpers, in dem es steckt und der Flüssigkeit, in der es schwimmt. Wenn die Bedingungen nicht gut sind, kann es auch nicht gut arbeiten. Unser Gehirn ist eben allzu menschlich. :rolleyes:

Der zweite Aspekt wäre die Reizweiterleitung zwischen Nervenzellen. Auch das ist ein Milieu. Da wechseln Stoffe aufgrund eines ankommenden Impulses die Front, es verschieben sich die Konzentrationen der Stoffe, und so wird der neuronale Impuls von Nerv zu Nerv weitergeleitet. Hier kann es ebenfalls schiefgehen - z.B. bei Drogenmiß- oder auch nur -gebrauch.

Und zuletzt können natürlich auch die Nervenzellen selber erkrankt sein in vielfältiger Weise. Aber wenn das die Ursache für die dissoziative Identitätsstörung wäre, dann hätte man diese Ursache unter dem Mikroskop schon gefunden. Die Messung des Hirnstoffwechsels ist eben komplex und es wird wie gesagt nicht leicht sein, überhaupt jemanden während eines solchen Anfalles zu untersuchen.


Mir fällt jetzt noch das Wort Ich-Erleben ein. Man weiß auch hier bestimmt wenigstens in etwa, welche Zonen des Gehirns mit der Verknüpfung aller einkommenden Informationen zu einem Ich-Erleben beschäftigt sind. Und man wird hier mit Sicherheit messen können, wenn nicht heute, dann vielleicht irgendwann, daß es zu Verschiebungen des Stoffwechsels kommt, wenn eine solche dissoziative Episode erlebt wird. Das ist bei allen anderen Erkrankungen auch so gewesen, also von daher wird das auch hier so sein. Und dort, wo sich diese Ursache eben abbildet wird man auch versuchen, es zu beheben. Wie immer mit Wirkungen und Nebenwirkungen. :rolleyes:

@GenFu: der Schamane könnte ja vielleicht vermuten, daß es Seelenteile sind, die da verloren gehen oder mal eben hineinschlüpfen. Die Ursache würde der Schamane vermutlich in einem energetischen Leck oder so etwas sehen - er würde es so nicht ausdrücken, aber so in der Art sähe er das wohl. Wenn man so in dieser Seelenteil-Welt denkt, dann ergibt die psychologische Beschreibung der Erkrankung ja auch eigentlich Sinn.
Eine zweite esoterische Erklärung wäre die Besessenheit, fällt mir gerade noch ein.

lg und nix für ungut.
 
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