Dissonanzreduktion und Landkarten

Werbung:
Wahrnehmung an sich entsteht ja IMMER innen, von aussen kommt der Reiz/Impuls dazu.
Interessant wird es bei z.B. Halluzinationen - da wird zur Verarbeitung des von aussen kommenden Impulses noch was dazu-erfunden.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass der Reiz schon die Bewertung ist. Und damit liegt das, was ihn ausmacht, nicht mehr im Aussen.

Letztendlich führt es zur Frage nach dem freien Willen. Und der, wenn man ihn den idealerweise wollte, wird behindert durch das Streben nach Harmonie und Vollkommenheit. Hier im Forum heißt es oft, dies oder jenes fühle sich "stimmig" an, diese Bestätigung dient eigentlich der Reduktion der Wahrnehmung. Kann im Fall durchaus Sinn machen. Aber was ist, wenn das Streben nach einem Wert gar keine Tugend ist?

LG Loge33
 
Kognitive Dissonanzen (segmentive Wahrnehmung) schützen vor Verunsicherung... das eigene Weltbild in Frage stellen zu sollen.

Die Erhöhung der Frustrationstoleranz und überhaupt eine Erweiterung der Selbst- und Fremdtoleranz ist in höchstem Maße angezeigt. Beide Maßnahmen erweitern à la longue die innere Landkarte.

Daraus resultiert dann eine Dissonanzreduktion (Reduktion von Ängsten und Unsicherheiten).



Wer hat Angst vorm weißen Fleck (auf der inneren Landkarte)? Wobei der weiße Fleck bisweilen auch mit dem blinden Fleck (in der Selbstwahrnehmung) korreliert.




Mercie:)
La Dame
 
Schöner Thread!

Ich glaube :D aber fast, dass es bei dem Strategien, wie Du sie nennst, nur im weitesten Sinne um Glück oder Unglück geht, in erster Linie versuchen wir einfach nur, nicht verrückt zu werden.
 
Kognitive Dissonanzen (segmentive Wahrnehmung) schützen vor Verunsicherung... das eigene Weltbild in Frage stellen zu sollen.

Die Erhöhung der Frustrationstoleranz und überhaupt eine Erweiterung der Selbst- und Fremdtoleranz ist in höchstem Maße angezeigt. Beide Maßnahmen erweitern à la longue die innere Landkarte.

Daraus resultiert dann eine Dissonanzreduktion (Reduktion von Ängsten und Unsicherheiten).



Wer hat Angst vorm weißen Fleck (auf der inneren Landkarte)? Wobei der weiße Fleck bisweilen auch mit dem blinden Fleck (in der Selbstwahrnehmung) korreliert.




Mercie:)
La Dame



Das ist es, was ich als Zunahme von Kohärenzen umschrieben habe. Zu erst einmal allerdings wäre es sinnvoll, mit sich selbst kohärent zu werden, das ist dann ganz sicher ein Riesenschritt auf dem Weg.

Und dazu kann dann auch schon einmal gehören, eigene vorhandene Intoleranzen als solche zu akzeptieren, statt dagegen anzukämpfen.

Denn dies bringt Inkohärenzen oder Trennung, Spaltung von sich selbst, zumeist nicht förderlich, das.

:zauberer1
 
Das ist es, was ich als Zunahme von Kohärenzen umschrieben habe. Zu erst einmal allerdings wäre es sinnvoll, mit sich selbst kohärent zu werden, das ist dann ganz sicher ein Riesenschritt auf dem Weg.

Und dazu kann dann auch schon einmal gehören, eigene vorhandene Intoleranzen als solche zu akzeptieren statt dagegen anzukämpfen.

Denn dies bringt Inkohärenzen oder Trennung Spaltung von sich selbst, zumeist nicht förderlich, das.

:zauberer1

!!!!!!!!! *vierhändig unterschreib*:schnl:


Allerdings liegt es im Menschsein, zu Anfang einer Weiterentwicklung bisweilen so etwas wie eine 'Lernresistenz' zu zeigen. Dies dürfte zum Zwecke einer wiederholten Reflexion neuer Erkenntnisse und authentischen Implementierung und Internalisierung ins bisherige Weltbild günstig sein.



Herzlich:)
La Dame
 
Werbung:
Die Erhöhung der Frustrationstoleranz und überhaupt eine Erweiterung der Selbst- und Fremdtoleranz ist in höchstem Maße angezeigt. Beide Maßnahmen erweitern à la longue die innere Landkarte.

Vermutlich ist es nur ein Abändern des Settings dahingehend, dass die Frustration geringer wird. Je nach dem, und sogar fast immer, werden hierbei auf die bestehenden Beliefs schlichtweg noch einige drauf gesetzt bzw. Wahrnehmung gefiltert ("ich habe eine unsterbliche Seele" , "es gibt Karma", "Engel beschützen mich" etc. pp.)

418
 
Zurück
Oben