Diskussion über Fleisch

Jetzt nehme ich gleich an der Studie teil!
Ich selbst bin auch Vegetarierin - seit 16 Jahren, zeitweise lebte ich vegan.
Heute esse ich ab und zu Fleisch, wenn ich für meinem Besuch Fleisch koche und Fleisch übrig bleibt, dann esse ich es auf:
Wenn schon ein Tier sterben musste, dass es nicht auch noch weggeworfen wird!
Früher - besonders in meinen veganen Zeiten - habe ich auch ab und zu Fleischersatz gegessen, manche schmecken gar nicht mal so schlecht.
Heute esse ich keine Ersatzprodukte mehr, auch kaum Sojaerzeugnisse - ab und zu Käse und recht selten Ei und die Fleischreste ;)
so nun ran an die Studie ;)
 
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Am Anfang war ich auch so missionarisch unterwegs. Totaler Blödsinn :D kannst niemanden überzeugen, ausser vllt dich selbst.

Auf Fleisch zu verzichten, bedeutet auch nicht nur am Salat zu knabbern :whistle:
Ja, stimmt.

Einmal regten sich ein paar Veganer in ner Gruppe auf, dass in "ihr" veganes Lokal jemand mit Pelzkragen reinging und dass man demjenigen doch hätte klarmachen müssen, wie pietätlos und falsch das ist. - Anstatt dass man sich gefreut hat, dass auch ein Pelzträger (wo man ja nicht mal wusste, warum er Pelz trug - Uralt-Erbstück vielleicht) mal reingeht und dieses "vegan" vielleicht positiv kennenlernt. (Was ich dann bei manchen Kommentaren irgendwie bezweifelte, und das macht mich traurig, weil auch die Tiere darunter im Endeffekt wieder leiden. Und weil es tatsächlich so viele tolle vegane Sachen gibt.)
Ich meine, wenn man dann wiederum das tatsächliche Leid sieht, vielleicht sogar in der Realität, dort wo andere gar nicht hinschauen wollen (direkt beim Schlachthof, direkt in den Ställen, ...), während andere munter weiter ihren "Fest-der-Liebe-Braten" kochen und viele Abläufe vermutlich gar nicht kennen, dann verstehe ich schon, dass man da ab und an mal die Nerven verliert. Mir gehts manchmal vielleicht auch so. Aber ich versuche, mich zurückzuhalten (sorry, falls es nicht immer klappt ;) ). Und wenn sich jemand neben mir im Lokal Fleisch bestellt, werde ich auch nicht kreischend davonlaufen. Es bringt ja niemandem etwas. Habe ja selbst mal Fleisch gegessen und als ich mich noch nicht mit der Realität befasst hatte, begriff ich auch nie, warum manche Veganer quasi die Nerven verloren.
Ja gut, es gibt sehr viele vegane Ersatzprodukte, man kann auch einen verganen Braten kaufen, ich bin mir nicht sicher über die ganzen Zustazstoffe, die da drin sind, steht drauf dass es alles natürlich ist und frei von allem möglichen und gleichzeitig ist es eine riesige Industrie geworden.

Nehmen wir nur die pflanzlichen Milchersatzprodukte, da ist in einer Nussmilch nur ein paar Prozent Nuss drin und beim Rest habe ich keine Ahnung wie das langfristig auf den Körper wirkt.

LG
Dazu gab es einen recht objektiven Bericht kürzlich auf ORF, aber habe ihn leider nicht mehr gefunden :( Es ging dabei vor allem um Burger-Pattys. das Fazit war: Auch die veganen sollte man nicht jeden Tag essen, weil sie nicht fettärmer sind als die Fleischvarianten. Die meisten schnitten gesundheitlich dennoch besser ab, weil sie ernährungsphysiologisch als wertvoller galten. Ökologisch sowieso. Manche schnitten aber mind. gleich schlecht mit den Fleischprodukten ab, das waren meiner Erinnerung nach aber Produkte aus Amerika (wie Beyond Meat zB), einfach weil dort andere Produktionsbedingungen als in der EU gelten (gilt natürlich wiederum auch für Fleisch).

Ich achte jedenfalls sehr stark auf Inhaltsstoffe - auch schon vor meinem vegetarischem Dasein -, und ich kaufe grundsätzlich nur Ersatzprodukte, wo ich die Stoffe entziffern kann und weiß, was da drin ist ;) . Das gilt auch für die Milch. Der Rest ist übrigens ganz normales Wasser. Kann sich jeder daheim auch selbst machen: Nüsse im Mixer pürieren, etwas Wasser dazu (damit es dünnflüssiger wird) und als Emulgator etwas Öl (zB Rapsöl). Was Anderes ist in den meisten Pflanzenmilchprodukten auch nicht enthalten; evtl. ab und zu Calcium oder Johannisbrotkernmehl o.ä. um eine sämigere Konsistenz zu erhalten. Das Johannisbrotkernmehl musste ich übrigens sogar mal aus medizinischen Gründen einnehmen ;) .
Und wenn ich mir daheim meinen Haferbrei koche und ich würde die Haferflocken aussieben, hätte ich schon eine Art Hafermilch (die ist übrigens, neben Dinkel- und Kokosmilch, mein Favorit. <3 )
 
Ich finde die Umfrage eigentlich gut (und sie ist offenbar von einer seriösen Uni-Seite aus, also werden die Daten sicher verschlüsselt).

Ich vermute (!), dass es darauf hinauslaufen könnte, zu testen, inwieweit sich der jeweilige Standpunkt in den anderen Standpunkt hineinversetzen kann, aufgrund der Fragestellung.
Und ich vermute, dass div. Argumente dann in grobere Kategorien zusammengefasst werden. Vielleicht auch um zu testen, welche die Hauptargumente beider Fronten sind und ob sich die Argumente für den jeweils anderen MIT denen der jeweils anderen überschneiden.
 
Ja, stimmt.

Einmal regten sich ein paar Veganer in ner Gruppe auf, dass in "ihr" veganes Lokal jemand mit Pelzkragen reinging und dass man demjenigen doch hätte klarmachen müssen, wie pietätlos und falsch das ist. - Anstatt dass man sich gefreut hat, dass auch ein Pelzträger (wo man ja nicht mal wusste, warum er Pelz trug - Uralt-Erbstück vielleicht) mal reingeht und dieses "vegan" vielleicht positiv kennenlernt. (Was ich dann bei manchen Kommentaren irgendwie bezweifelte, und das macht mich traurig, weil auch die Tiere darunter im Endeffekt wieder leiden. Und weil es tatsächlich so viele tolle vegane Sachen gibt.)
Ich meine, wenn man dann wiederum das tatsächliche Leid sieht, vielleicht sogar in der Realität, dort wo andere gar nicht hinschauen wollen (direkt beim Schlachthof, direkt in den Ställen, ...), während andere munter weiter ihren "Fest-der-Liebe-Braten" kochen und viele Abläufe vermutlich gar nicht kennen, dann verstehe ich schon, dass man da ab und an mal die Nerven verliert. Mir gehts manchmal vielleicht auch so. Aber ich versuche, mich zurückzuhalten (sorry, falls es nicht immer klappt ;) ). Und wenn sich jemand neben mir im Lokal Fleisch bestellt, werde ich auch nicht kreischend davonlaufen. Es bringt ja niemandem etwas. Habe ja selbst mal Fleisch gegessen und als ich mich noch nicht mit der Realität befasst hatte, begriff ich auch nie, warum manche Veganer quasi die Nerven verloren.

Dazu gab es einen recht objektiven Bericht kürzlich auf ORF, aber habe ihn leider nicht mehr gefunden :( Es ging dabei vor allem um Burger-Pattys. das Fazit war: Auch die veganen sollte man nicht jeden Tag essen, weil sie nicht fettärmer sind als die Fleischvarianten. Die meisten schnitten gesundheitlich dennoch besser ab, weil sie ernährungsphysiologisch als wertvoller galten. Ökologisch sowieso. Manche schnitten aber mind. gleich schlecht mit den Fleischprodukten ab, das waren meiner Erinnerung nach aber Produkte aus Amerika (wie Beyond Meat zB), einfach weil dort andere Produktionsbedingungen als in der EU gelten (gilt natürlich wiederum auch für Fleisch).

Ich achte jedenfalls sehr stark auf Inhaltsstoffe - auch schon vor meinem vegetarischem Dasein -, und ich kaufe grundsätzlich nur Ersatzprodukte, wo ich die Stoffe entziffern kann und weiß, was da drin ist ;) . Das gilt auch für die Milch. Der Rest ist übrigens ganz normales Wasser. Kann sich jeder daheim auch selbst machen: Nüsse im Mixer pürieren, etwas Wasser dazu (damit es dünnflüssiger wird) und als Emulgator etwas Öl (zB Rapsöl). Was Anderes ist in den meisten Pflanzenmilchprodukten auch nicht enthalten; evtl. ab und zu Calcium oder Johannisbrotkernmehl o.ä. um eine sämigere Konsistenz zu erhalten. Das Johannisbrotkernmehl musste ich übrigens sogar mal aus medizinischen Gründen einnehmen ;) .
Und wenn ich mir daheim meinen Haferbrei koche und ich würde die Haferflocken aussieben, hätte ich schon eine Art Hafermilch (die ist übrigens, neben Dinkel- und Kokosmilch, mein Favorit. <3 )

Heutzutage gibt es so echt aussehende Pelze und Felle, die es aber nicht sind. Kann gut sein, daß der Kragen nicht echt war. Natürlich muss man da auch aufpassen beim Kauf, weil in manchen Ländern wieder Fellkragen aus echtem Fell hergestellt werden, aber als unecht deklariert, weil die wissen, daß echtes Fell nicht mehr gut ankommt.
 
Heutzutage gibt es so echt aussehende Pelze und Felle, die es aber nicht sind. Kann gut sein, daß der Kragen nicht echt war. Natürlich muss man da auch aufpassen beim Kauf, weil in manchen Ländern wieder Fellkragen aus echtem Fell hergestellt werden, aber als unecht deklariert, weil die wissen, daß echtes Fell nicht mehr gut ankommt.

Oh weh... Was es nicht alles gibt :eek:(n)
 
Falls es jemanden interessiert (ich fand keinen passenderen Thread), heute Abend um 20:15 auf ORF1 eine Doku über unser Fleisch.
https://tv.orf.at/highlights/orf1/2...nXzyGUPDi1glp7r0pNvffpgdHvZnJWFVTx2J3lZ0ihRf8

(Habe eine ähnliche, vielleicht wars eh dieselbe, vor 2 Jahren gesehen - was für mich damals der Grund war, über Nacht auf Fleisch und weitestgehend andere Tierprodukte zu verzichten. Vor allem, als ich gesehen habe, was selbst mit Tieren aus idyllischen Almen-Kleinbetrieben mitunter geschieht - veräppeln kann ich mich als Konsument auch selber.)
 
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