Nun, nachdem ich die verschiedenen Beiträge gelesen habe komme ich zum Ergebnis, dass meiner Meinung nach nicht immer die Ausbildung zählt, sondern das was man damit erreichen kann und welche Fähigkeiten man mitbringt. Leider wird alles immer reglementiert und muss ---!! anscheinend durch irgendwelche Ausbildungsbestätigungen die zumeist keinen offiziellen Charakter haben---!! nachgewiesen werden. Warum brauche ich dann überhaupt ein Zertifikat? - wenn es z.B. im offiziellen Berufsleben nicht anerkannt wird. Auf der anderen Seite steht das Dilemma der Institute, dass man durch lange Jahre Studien nachweisen muss, um die Anerkenntnis einer Therapie zu bekommen und das noch dazu nur wenn ein oder mehrere Universitätsangehörige mitbeteiligt sind. Die Krux ist nicht einfach zu meistern. Tatsache ist jedoch, dass viele diese Situation ausnützen und Interessierten das Geld aus der Tasche ziehen. Drum prüfe, wer sich bindet - ein altes Sprichwort. Zur Erlangung bzw. Festigung bzw. Weiterbildung eines Wissens ist es jedoch unerlässlich, d.h. aber noch lange nicht, dass man nach dem absolvieren eines Kurses und wenn er noch so viel Inhalte hat auch geeignet ist selbständig diesen Beruf auszuüben. Denn das Wichtigste dabei ist die Erfahrung einzusetzen. Diese empirischen Werte erlange ich nicht in einer Ausbildung, auch wenn sie zwei Jahre dauert. Ich habe sehr viele Personenkennen gelernt die eine Ausbildung gemacht haben und anschließend gleich ein Geschäft, eine Praxis, aufgemacht haben und eigentlich von jedem wirklich Kundigen sofort entlarvt worden sind. Hängen bleiben meist Menschen mit einem labilen Charakter und Suchende, die noch nicht wissen wohin ihr Weg sie führen wird. Diesen einfach etwas aufs Aug zu drücken finde ich unseriös bis kriminell - z.B. Essenzen die sie zu Hause selbst bereiten und als Heilgetränk etc. anbieten oder Klangschalenanwender die mit der göttlichen Energie etwas verkaufen was rein physikalisch und chemisch nachweisbar ist, usw.. Viele Beispiele könnte ich hier aufzählen- selbst alle erlebt. Mit offenen Augen durch die vielen Veranstaltungen, wie z.B. Esoterikmessen zu gehen ist ein muss Fazit: zu 80% ein Desaster, wenn man sich einmal das genauer ansieht und vor allem genauer hinterfragt. Das man wirtschaftlich Erfolg haben muss ist unbestritten und man monetären Einsatz geben muss. Daher ist die Vermarktung legitim und auch notwendig - denn auf der anderen Seite und das habe ich auch am eigenen Leib erfahren - was nichts kostet ist auch nichts wert- obwohl bei vielen solchen Angeboten oftmals mehr dahinter steckt als man glaubt. Ebenfalls habe ich bemerkt, dass gerade in diesem Bereich alle von Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, etc.. reden - nur wenn es drauf ankommt ist davon kaum die Rede, denn dann kommt der Futterneid - es könnte mir ja jemand was wegnehmen - die Frage ist nur was? Wenn mir jemand einen Kunden abspenstig macht, dann bin ich wohl auch selber schuld. - sonst würde er ja die Leistung nicht woanders konsumieren - oder?
Letztlich muss jeder selber entscheiden, was er tut. Auch in einem guten Rat - da steckt oftmals manchmal auch der Schlag. Eines ist für mich persönlich jedenfalls sicher, wenn jemand alles anbietet und für alles kompetent zeichnet, der ist schon ein wenig mehr als fragwürdig.
LG einer der den Markt schon seit 30 Jahren beobachtet.
Zitat: DO, UT DES