Dimensionen meiner Seele


Spiegelwelten
Wände ohne Türen
blind ertaste ich kaltes Gemäuer
blankes Glas
setze vorsichtig Fuß vor Fuß
weit in der Ferne
meiner Schwestern Lieder

geborgen unter Sternen
bin ich deren Gesang
bin das Lied
das schroffe Risse zusammenfügt
das Lied das den Wunden gesungen
die Welt in neues Schwingen hebt
ich bin der Klang der Mauern öffnet
bin im Reißen und Brüllen der Winde
und im Flüstern der Steine zuhause
auch wenn Fluten stürzen
und Meuten heulen
höre ich zwischen dem Tosen
den Klang der mich geboren
meinen Ursprung und mein Ziel


für Ali und
Giocanda
von
Atreya
:move1: :koenig: :winken5:
 
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Shiron hört ihr mich?
mein zartes Summen schwillt
euch zu erreichen
doch braucht es nur die Ahnung
nicht den Ton
es braucht die Richtung
nicht einmal den Schritt

ihr seid da
in jeder Zelle euer Gesang
aufwachend vernehme ich ihn
im Wunder
im Vibrieren und Schwingen
meines Körpers
meiner Räume und Gärten
Blühen Glühen
aus Freude

 


doch braucht es nur die Ahnung
nicht den Ton
es braucht die Richtung
nicht einmal den Schritt

ihr seid da
in jeder Zelle euer Gesang
aufwachend vernehme ich ihn




Ist ein Lied in allen Dingen
in den Blüten
in den Zweigen
willst du's hören
musst du schweigen
Nimm dir Zeit
sie singen leise
nehmen dich mit auf die Reise,
Zeugen der Unendlichkeit
immer wieder im Lauf der Zeit.

Sie taugen nicht, die Augen,
die Ohren sind verloren
für diese Melodie
nie
hören sie den ganzen Klang.
Im Innern
im Stillen ist der Gesang.
Er wartet, gehört zu werden
im Stillen
schon hier auf Erden


by giocanda,
die herzlich grüßt
 


Fliege nicht mehr -
eng verschnürt geistert Körper
am Boden der Zweifel.
Schlage keine Wurzeln -
sie binden bezwingen.
Treibe im Meer -
Welle bin ich,
Kraft die bewegt.

Soll diese losgelassen werden?
Ist Einklang, wenn Wille und Ego
sich im Drang des Ganzen
nirgends festhaken?
Bist du in mir, bin ich du?

Mein Herz findet Frieden
in deiner Liebe,
die auch meine.





Gruß an Ali, du hattest recht.
Vorübergehend, hoffe ich.

 

Berge
rollen Täler
türmen Berge
schäumen
Täler
schlagen Berge
schlingen
Täler
tragen
Berge werfen Täler
säumen
Berge
und
durch Täler
zwischen Wasserwänden
hochgehoben hinuntergeworfen
schlingert
Atreyas
Schiff



 


heimatlos
wandre ich
schon lange kein sicherer Hafen

zärtliche Brisen
Orkane
Fluten schwarzen Wassers
prasseln aufs Deck
Wasserfächer
Meertag und Meernacht
ans Steuer gebunden den Gewalten trotzen

nachts bin ich tief wie die See
lese Sterne
lausche dem leisen Gesang
Ahnungen von euch Hellen
in mir und um mich Stille
tags streift der Horizont sanft
Sonnen tanzen
mein Geleit Delfine






 

Berge
rollen Täler
türmen Berge
schäumen
Täler
schlagen Berge
schlingen
Täler
tragen
Berge werfen Täler
säumen
Berge
und
durch Täler
zwischen Wasserwänden
hochgehoben hinuntergeworfen
schlingert
Atreyas
Schiff







sei gegrüsst Schifferin in Wildwasserschnellen
durch Schluchten und Dämme drängt es nach vorne
zum Ozean der Weite
zum Wasser der Einheit ninaus, weit hinaus





Vergessene Gedichte

Heute Nacht habe ich sie aufgesucht
ich stieg hinunter in
dunkle Gemächer
verlassen seit langer Zeit
suchte nach Botschaften
erweckte sie zum Leben
Fragen meiner Sehnsucht

war da unterm Staub noch Glanz?
Als ich mich setzte und lauschte
war ihre Freude groß
sie hatten viel zu erzählen
Erst zögernd, langsam
dann immer schneller
sprudelte der Quell

Ich durfte mit ihnen lachen
wir tanzten und sangen
und wir weinten
über das Ende der Liebe
und einsame Tage
Absturz ins Nichts
dunkle Todesstunde

Der Morgen begann zu dämmern
sie waren traurig, als ich ging
ich winkte, sprach tröstende Worte
ihr seid nicht vergessen
ihr seid das Gestern und das Morgen
ihr seid ewig
in mir

Ali 2003​





Ali:liebe1:
 

Ein kleiner Trost für Atreya

Ich wiege dich und trage dich.
Atreyas Schiff, es schlingert wild, das spüre ich.
Spür meine Augen warm auf dich gerichtet
aus der Ferne. Ich geb dir Zärtlichkeit.
Ich geb sie gerne. Ich wiege dich.
Ich liebe dich und trag dich
wie ein Kind, bis alle
Monster Schatten
sind.


by giocanda


Liebe Grüße
 
...

Der Morgen begann zu dämmern
sie waren traurig, als ich ging
ich winkte, sprach tröstende Worte
ihr seid nicht vergessen
ihr seid das Gestern und das Morgen
ihr seid ewig
in mir

Ali 2003

So schön! Danke. Ja, die Gedichte, *schmelz*. Sie sind ewig, es ist gut mit ihnen zu leben.

Ich wiege dich und trage dich.

Atreyas Schiff, es schlingert wild, das spüre ich.

Spür meine Augen warm auf dich gerichtet

aus der Ferne. Ich geb dir Zärtlichkeit.

Ich geb sie gerne. Ich wiege dich.

Ich liebe dich und trag dich

wie ein Kind, bis alle

Monster Schatten

sind.​

by giocanda

Deine zärtliche Wiege ist sehr schön, so wiegen und hüten Wellen Atreyas Schlaf, bis "alle Monster Schatten sind".
 
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