Dig!

FIST

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hi ihrsens

DIG is ne Doku die wirklich sehenswert ist... in ihr geht es um zwei Bands, zum einen um The Brian Jonestown Massacre und zum anderen um The Dandy Warhols. Der Regisseur Ondi Timoner begleitet beide Bands über einen Zeitraum von 7 Jahren und eröffnet tiefe Einblicke in des Musikbiz und den Musikalischen Untergrund der USA.

BJM und die DWs waren am Anfang ihrer Geschichte nicht nur dick befreundet, sondern haben auch gemeinsame Konzerte gegeben, und gemeinsam Sings geschrieben... Die Dandys kriegen einen Plattenvertrag bei einem Major, BJM nicht - und so leben sich die beiden Bands immer weiter auseinander und aus der Freundschaft wird Feindschaft.

Ein Hauptaugenmerk des Flims liegt aber bei BJM, und deren Kopf Anton Newcombe, der stellenweise Obdachlose Multiinsturmentalist und Begnadeter Songwriter - und bei dessen Problemen mit Drogen und seine Unfähigkeit mit Menschen umzugehen und der Schizzophrenie seines Anspruches: zum einen will er, das BJM möglichst bekannt wird, zum anderen will er sich nicht ausverkaufen, was dazu führt dass er die Band selber immer wieder Sabotiert.
Auch unschönes wird nicht beschönigt, z.b. dass Anton immer wieder Konzerte UNterbricht und während den Konzerten Prügeleien mit seiner Band vom Zaune Bricht, auch mit dem Publikum - z.b. kickt er einem Zuschauer, der seine Exfreundin beleidigt hat mit den Stiefeln in den Kopf (und wird dafür natürlich verhaftet).

Auf der Seite der Dandys kommt mehr und mehr ihre Rockstar Arroganz zum Vorschein, sie fühlen sich als etwas besseres und mehr und mehr haben sie nur noch Zynismus und spott für ihre ehemaligen Freunde übrig...

Filmisch ist der Film sehr stimmig, verbreitet eine schöne Athmo von Unterground und Rock´n´Roll und auch hin und wieder dieses Hippiemoment. Der Soundtrack, is ja klar, stammt natürlich von BJM und den Dandys, wobei die Musik von BJM klar im Vortergrund ist (zum Glück).

Sehenswert, auf jeden Fall

lG

FIST
 
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